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Veitshöchheim macht Musik - Resümee: Die Organisatoren sind begeistert vom Ergebnis und Erfolg der beiden Tage

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 
"Wir sind begeistert vom Ergebnis und Erfolg der beiden Tage." Dieses Resümee zieht Dr. Martina Edelmann vom gemeindlichen Kulturamt, die zusammen mit Bernhard von der Goltz, Kulturreferent des Gemeinderats und Christina Stibi, der Leiterin der gemeindlichen Sing- und Musikschule (links) das zweitägige Event als einer Höhepunkte der 925-Jahr-Feier der Gemeinde organisiert hatte.
Die Idee "Musik aus Veitshöchheim in Veitshöchheim" zu präsentieren, sei voll aufgegangen. Aufgrund der Umfrage, wer sich bei der Aktion „Veitshöchheim macht Musik“ beteiligen möchte, entstand ein buntes und vielseitiges Programm mit Live-Musik, das am Wochenende  an 14 verschiedenen Plätzen über die Bühne ging (siehe nachstehende Links auf Berichte von allen 14 Stationen)
Wie Edelmann feststellt, gab es Altbewährtes und Bekanntes, aber auch musikalische Überraschungen und es lagern im Ort doch viele bislang nicht entdeckte musikalische Schätze. Und für alle Musikfreunde war jeden etwas dabei und es wurde auch gerne angenommen. Gerade nach der langen Corona Pause habe die Musik allen gut getan. 
Edelmann: "Wir wollen aus der ersten Veranstaltung dieser Art lernen und versuchen, auch im kommenden Jahr "Veitshöchheim macht Musik" anzubieten. " Ein großer Dank der Gemeinde gelte allen, die mitgewirkt haben.
 

Zusammenfassung:
Aus der Versenkung ins Rampenlicht geriet so auch die hier bis dato fast niemandem bekannte Band  TIMEOUT 4 music mit dem in Gadheim wohnenden Bandleader Rainer Jander, die in der Mainuferpromenade in Höhe des Biergartens "Meegärtle" am Sonntag von 12 bis 19 Uhr sieben Stunden lang mit Oldies und Rock vom Feinsten zum Chillen einlud und zu vorgerückter Stunde wurde auf der Straße vor dem Biergarten auch getanzt.

Unter keinem guten Stern stand dagegen das Konzert "Oldies but Goodies" der GPS-Band auf dem idyllischen Platz im Gablonzer Weg,. GPS steht für die Vornamen von Günther Stadtmüller (Klarinette) und seiner Söhne Philipp (Keyboard) und Simon (Bass). Wegen eines Todesfalles in der Familie mussten die beiden Brüder eine Stunde lang improvisieren, bis ihr Vater zum Schluss noch dazu stieß.
Öffentliche Premiere hatte auch die "Sendel-Band" mit den Musikern Sebastian Will an der Gitarre,  Dr. Jan Schäfer am Keyboard, Patrick Spitzl am Bass und Julian Will am Schlagzeug hatte am Samstag im Bereich des Stauraums  mehrerer Garagen vor dem Anwesen HsNr. 58 ab 16 Uhr vier Stunden lang erfolgreich ihren ersten öffentlichen Auftritt mit Popmusik aus den 50ern bis heute.

Eine bis dato unbekannte Adresse war in der Schönstraße 38 das Tonstudio Cravenhall von Marcel Winter, Tontechniker, Produzent und Musiker seit 15 Jahren. Beim Festival In seinem Hof-Garten musizierten  neben ihm Mystique Blue, Raphael, Adi mit den Synthis und Peter an der Hang.

Ein Dauerbrenner sind dagegen im Ort die Chorkonzerte des Männergesangvereins Veitshöchheim (MGV). Der Männerchor und der Gemischte Chor des MGV alleine und auch gemeinsam sowie der WVV-Chor Würzburg als Gastchor begeisterten am Samstagabend bei der  23. Auflage des Serenadenkonzerts im idyllischen Rathaushof über 300 Gäste mit  traditionellem Liedgut. Gospels, Musical-Hits und  internationalen Stücke aus dem Pop-Genre.

Keine Frage, dass sich auch die gemeindliche Sing- und Musikschule (SMSV) recht rege gleich an drei Stationen beteiligte. Die Wiese vor dem Bauhof in der Thüngersheimer Straße erwies sich am Samstag von 11 bis 16 Uhr als idealer Open-Air-Standort für die Schlagzeuger von Achim von Bassen, zahlreichen Solisten und den Chören der ersten bis fünften Klassen von Annika Weber und Christina Stibi. Ein Streicherensemble der SMSV ließ in der Mainuferpromenade u.a. Barockmusik von Vivaldi erklingen. Schließliich bereitete die Folk-Band der SMSV im Caritasheim St. Hedwig eineinhalb Stunden lang  Wohlfühlatmosphäre.

Zum großen Erfolg der beiden Musiktage trug natürlich auch der 1987 gegründete Musikverein Veitshöchheim mit einem Standkonzert vor der aufgelassenen Gaststätte Sonnenschein in der Mainlände auch mit modernen Stücken wie den Ohrwurm "Viva La Vida" der Band Coldplay bei..

Der Veitshöchheimer Musiker Rainer Schwander unterhielt am Samstag gleich an zwei verschiedenen Orten, vor dem Spielplatz in der Mainlände mit seinem Akkordeon zusammen mit Manfred Kammer (Gitarre, Gesang) und Heinrich Filsner (Bass) als Trio "Die Dreifaltigen" mit Folk- und Blues-Songs und am Samstag-Abend mit seinem Saxophon  im Innenhof der Kuratie  zusammen mit Helmut Kandert (Percussion) und Bernhard von der Goltz (Gitarre) u.a. mit Klezmertänzen und Jazzstandards.

Im Kuratiepfarrzentrum ging dann am Abend tags darauf ein dreistündiger Konzertabend mit Musik für und aus der Ukraine über die Bühne, der einen Spendenerlös von 1500 Euro für die Ukraine-Hilfe erbrachte. Das Programm gestalteten Laura und Bernhard von der Goltz (Geige und Gitarre), der Chor "Herz&Stimme", die Soulsängerin Stanislava Fishkina aus Charkiv (Ukraine) und die Musikerinnen Katerina Polishchuk (Querflöte) und Tamara Swerdlova (Piano).

Der Einladung der evangelischen Gemeindediakonin Claudia Grunwald sich zu melden und einen Gottesdienst in der Christuskirche musikalisch mitzugestalten, waren die Querflötistin  Dagmar Scain, die siebenjährige Daria mit zwei Klavierstücken und der von Bernhard von der Goltz geleitete Chor "Herz&Stimme" gefolgt.

Perlen der Klaviermusik von Beethoven,Schumann und Chopin sowie  Perlen des Gesangs von Tosti ließen der Pianist Dominkus Burhhardt und die Sopranistin Esther Thoma-Burghardt aus dem Fenster im zweiten Stocke des Anwesens Herrnstraße 7 am Abgang zum Martinsbrunnen erklingen, ohne dass die Zuhörer  das Duo zu Gesicht bekam.

 

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