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Augenärztliche Entwicklungs-Hilfe und Regenwald-Abenteuer auf Madagaskar - Außergewöhnliche und unvergessliche Erlebnisse der Veitshöchheimer Familie Schenkel - Teil 1

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Von einer außergewöhnlich kontrastreichen Reise voller Gegensätze und unvergesslicher Erlebnisse spricht das Veitshöchheimer Augenarzt-Ehepaar Astrid und Christoph Schenkel, wenn es an die 14 Tage zurück denkt, die es in den Pfingstferien zusammen mit ihren drei Kindern Philipp, Katharina und Isabel auf Madagaskar verbrachte, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört.

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Die ersten vier Tage half das Ehepaar, die augenärztliche Versorgung in der 2,8 Millionen Einwohner zählenden madagassischen Hauptstadt Antananarivo zu verbessern, in dem sie die drei  Augenärzte der im Juni 2011 eingeweihten Augenklinik „FLM SALFA EYE CLINIC Dr. Johannes Borggrefe" im Stadtteil Ambohibao in die Handhabung eines von ihnen aus Spendenmitteln finanzierten  modernen Lasergerätes einwiesen (siehe eigener Bericht - folgt noch).

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Für die gesamte Schenkel-Family waren es nachhaltige Eindrücke, als sie sahen, dass Madagaskar ein ganz armes Land mit hoher Arbeitslosigkeit und ohne soziales Sicherungsystem ist. So gibt es  in der in der auf einem Hochplateau gelegenen Hauptstadt nur wenig große vornehme Gebäude,  dafür aber viele Straßenkinder, die sehr wenig haben. Da sich nur wenige Bewohner Benzin leisten können, gibt es auch nicht all zu viele Autos, laufen die meisten Menschen zu Fuß und transportieren Lasten mit Karren selbst oder lassen sie durch Ochsen ziehen. 

Um nicht nur das ärmliche Leben der Großstadt eines Entwicklungslandes zu erleben, sondern ihren Kindern auch die außergewöhnlich natürliche Schönheit des nach Indonesien flächenmäßig zweitgrößten Inselstaates der Welt mit einer Küstenlänge im Indischen Ozean von 4828 Kilometern kennen zu lernen, 

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unternahmen sie per Flugzeug und Boot für ein paar Tage eine Reise in den Regenwald im Nordosten der Insel.

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Im  Masoala-Nationalpark verbrachte die Familie einen höchst erholsamen, zugleich aber auch recht abenteuerlichen Urlaub. 

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In einem mit Palmen gedeckten Hüttendorf am Meer waren die Veitshöchheimer die einzigen Gäste. Sie konnten gleich drei nicht allzu große Hütten beziehen, alle allerdings ohne Stromanschluss und ohne Warmwasser.  Um 17 Uhr war es wegen der Winterzeit auf Madagasakar zappenduster. Elektrizität lieferte ein Generator nur in der Zeit von 18 bis 21 Uhr. Da hieß es früh am Abend ins Bett gehen. Astrid Schenkel: "Mal ohne Radio, Fernsehen und Funknetz auszukommen, war auch für die Kinder sehr erholsam."

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Begeistert waren dafür alle vom mit 25 Grad selbst im Winter noch warmen Meer und nicht minder von der einmaligen Natur- und Tierwelt, die ihnen ein Einheimischer bei Exkursionen in den Regenwald vor Augen führte.

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Auch das sehr gesunde Essen ließ keine Wünsche offen, kochten doch die täglich aus einem nahen Dorf mit dem Boot anreisenden Frauen im Restaurant der Ferienanlage fast ausschließlich mit Lebensmitteln, was es so im Regenwald so alles gibt  wie  Papaya, Litschi, Fleisch vom Zebo, Reis, Kartoffeln, Karotten, Ingwer, Anis, Zucker aus Zuckerrohr, Zimt, und Eier aus eigener Hühnerhaltung. Es war in dieser Ferien-Siedlung noch alles sehr ursprünglich ohne jeglichen westlichen Luxus.

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Die Frauen aus dem Dorf waren sehr gastfreundlich, gaben zum Abschied ein Fest, wo sie sangen, tanzten und  ihre geernteten Produkte wie Vanille, Zimt und Pfeffer anpriesen.

(alle Fotos Familie Schenkel, ausgewählt und bearbeitet und Bericht nach Befragung geschrieben von D. Gürz)

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