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Sonnenkönig und sozialer Demokrat - SPD ehrte kommunales Flaggschiff Rainer Kinzkofer mit Willy-Brandt-Medaille - MdL Halbleib würdigte sein "Gesamtkunstwerk"

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Bei einem besonderen Festakt im Ratskeller würdigten der SPD-Kreis- und Ortsverband das die 43 Jahre lange kommunalpolitische Arbeit von Rainer Kinzkofer mit der Verleihung der Willy Brandt-Medaille  (auf dem Bild v.l.n.r MdL Volkmar Halbleib, Bürgermeister Rainer Kinzkofer, SPD-Kreisvorsitzender Fabian Liegmann, SPD-Ortsvorsitzende Gertraud Azar).

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Die Medaille, benannt nach dem Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt, ist die höchste Auszeichnung, die die SPD an ihre Mitglieder vergibt (Foto: Stehende Huldigung für den Geehrten nach der Preisverleihung, der wie es sich gebührt als Sonnenkönig erstrahlt)

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"Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, dass die Partei mit Rainer Kinzkofer mit der selten vergebenen Willy Brandt-Medaille einen ihrer herausragenden Streiter ehrt und ihm damit Dank und Anerkennung für seine jahrzehntelange Arbeit zollt" sagte zur Eröffnung und Begrüßung der Gäste im vollbesetzten Balthasar Neumann-Saal der SPD-Kreisvorsitzende Fabian Liegmann. Zur auserwählten Galerie der Träger und Vorbild für nachfolgende Generationen gehöre nun auch Rainer Kinzkofer, in einer Reihe stehe mit dem ebenfalls erst vor wenigen Tagen so ausgezeichneten Brandenburger Ministerpräsidenten und SPD-Landesvorsitzenden Matthias Platzeck.

 

Kinzkofer gehöre zu den herausragenden Mitgliedern, die mit ihrer Arbeit die Partei ganz wesentlich geprägt haben und mit ihrer Vorbildfunktion jüngere Mitglieder wie ihn zum Nacheifern anspornen.

willybrandtmedaille 02 Halbleib Laudatio 

In seiner profunden Laudatio würdigte der SPD-Landtagsabegordnete Volkmar Halbleib das Wirken Kinzkofers als Gesamtkunstwerk  (ausführliche Laudatio am Ende).

Mit der Willy Brandt-Medaille werde nicht nur honoriert, dass er 1986 bei der Bürgermeisterwahl die tolle Leistung vollbrachte, dieses Amt zu erobern und über einen so langen Zeitraum bis heute erfolgreich zu gestalten. Er sei ein Glücksfall für Veitshöchheim und natürlich auch für die SPD im Ort und in der Region, wenn man die ganze Latte der Projekte und Dinge betrachtet, die er in seiner 27jährigen Amtszeit erfolgreich angeschoben, vorangetrieben und zu Ende gebracht hat oder die immer noch im Laufen sind in seinem letzten Amtsjahr.

Der Ort habe Rainer Kinzkofer unendlich viel zu verdanken. Dies vor allem auch dort, wo es entsprechend den Grundwerten der Sozialdemokratie um den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft im Ort, um gelebtes Miteinander und um gelebte Solidarität und menschliche Entfaltung auch für die geht, die nicht auf der finanziellen oder sozialen Sonnenseite stehen.

Halbleib: „Für mich ist es das Gesamtkunstwerk Rainer Kinzkofer, nicht nur in Veitshöchheim, sondern in der ganzen Region und auch im Freistaat.“ Auch im Deutschen Städte- und Gemeindebund sei er als Vertreter Bayerns eine Institution.

So wie Willy Brandt einzigartig ist laut Halbleib auch Rainer Kinzkofer. Ihn zeichne aus, dass er von Grundsätzen geprägt ist, aber auch pragmatische Lösungen suche. Er gehe einem zünftigen Disput nicht aus dem Weg, sei aber fähig, einen Konsens herzustellen. Er habe das Gemeinwohl stets vor Parteiinteressen gestellt. Unbeschadet seiner Lebensfreude sei Rainer Kinzkofer ein harter Arbeiter. Er sei geistig ein Weltbürger, habe sein Glück aber in der räumlichen Beschränkung gefunden.

Halbleib bedankte sich bei dem Geehrten im Namen der Partei für seine Treue und seine Solidarität mit Medaille, Urkunde und dem Buch „Mit anderen Augen“ von Peter Brandt mit Autogramm. Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahlen meinte er: „Lieber Rainer, die entscheidende Herausforderung für die Sozialdemokratie zu werben, steht Dir noch bevor!“

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Die SPD-Ortsvorsitzende Gertraud Azar dankte Kinzkofers Frau, der "schwarzen" Barbara mit einem Blumenstrauß, die laut Halbleib entgeistert und begeistert zugleich, stets hinter ihrem "roten" Mann gestanden ist und manchmal den richtigen Anstoß gegeben hat. 

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Als Ratschweib in der Bütt im Fasching seit Jahrzehnten eine Institution beim VCC,sprang sie erst vor wenigen Tagen in die Bresche für den verhinderten Partner des Kabarettisten Günther Stadtmüller, um den Festakt mit einem humorvollen Sketch über die Preisverleihung zu bereichern.

 Link auf Video-Sketch

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Ein langjähriger Weggefährte im SPD-Ortsverein, dessen Vorsitz der von der 68er Generation geprägte Rainer Kinzkofer nach seinem Parteieintritt 1969 von 1971 bis 1974 innehatte, ist der 81jährige Günther Grein.

Der pensionierte Mainpost-Setzer überreichte dem Bürgermeister als Ehrungsgeschenk des Ortsvereins die Druckerplatte des Mainpost-Artikels von Dieter Gürz vom 1.Juli 1986 über seinen damaligen Sieg in der Stichwahl gegen Erich Steppert.

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Den Festakt stilvoll umrahmte musikalisch das örtliche Musiklehrer-Streicher-Trio v.l. Rainer Nürnberger, Eva Pasas und Andreas Franzky mit Stücken wie "Follow me", "Irish" und "Sally Gardens".

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Am runden Tischen konnte dann der Geehrte  mit seinem Parteifreund und früheren Bürgermeisterkollegen Werner Hillecke aus Höchberg in alten Erinnerungen schwelgen, die auch Pfarrer Robert Borawski interessiert verfolgte.


Laudatio Volkmar Halbleib

Der Landtagsabgeordnete konnte viele Weggefährten, Freunde und Bekannte von Rainer Kinzkofer begrüßen, die mit diesem in besonderer Weise verbunden sind.

Es sei schon ein besonderes und gutes Gefühl hier zu stehen und die Laudatio zu halten.Dabei würde dem Geehrten schon die Aussage reichen: „Der Neid der Nachbarbürgermeister ist mir Lob genug.“

Er habe aktiv über lange Jahre und Jahrzehnte seinen Ort so weit vorangebracht, dass es an vielen Stellen sichtbar ist und bleibt.

Für die SPD habe er 1986 bei der Bürgermeisterwahl eine tolle Leistung vollbracht, dieses Amt zu erobern und dann über einen so langen Zeitraum bis heute erfolgreich zu gestalten. Dies habe in der Sozialdemokratie schon damals Respekt und Anerkennung weit über Veitshöchheim hinaus verdient.

Die Verleihung der Willy Brand-Medaille (WBM) sei nun nicht nur ein seltenes und besonderes Ereignis, sie falle auch in ein besonderes Jahr.  Es sei dies das letzte Jahr seiner langen und erfolgreichen Amtszeit als Bürgermeister. Am 18. Dezember jähre sich zudem der Geburtstag von Willy Brandt zum 100. Mal. Außerdem treibe die Sozialdemokratie zurzeit die schwierige Entscheidung in eine weitere große Koalition zu gehen.

Kommunalpolitischer Leuchtturm der SPD im Landkreis Würzburg

Halbleib: "Es wäre Wasser in den Main getragen, wenn man die kommunalpolitischen Erfolge Rainer Kinzkofers würdigen wollte."  Diese würden auch noch mindestens zweimal gewürdigt, zum Ersten bei seinem 70. Geburtstag am 18. Januar nächsten Jahres und dann nochmals am 30.4. 2014, seinem letzten Amtstag.

Ein ganz wesentlicher Baustein für die Verleihung der WBM seien natürlich Kinzkofers kommunalpolitischen Erfolge. Er sei ein Glücksfall für Veitshöchheim und natürlich auch für die SPD im Ort und in der Region, wenn man die ganze Latte der Projekte und Dinge betrachtet, die er in seiner 27jährigen Amtszeit erfolgreich angeschoben, vorangetrieben und zu Ende gebracht hat oder die immer noch im Laufen sind in seinem letzten Amtsjahr.

Vorbildliche Infrastruktur

Halbleib erinnerte an die Altortsanierung, die Veitshöchheim vorangebracht hat, an die Gestaltung der Mainlände, wo er erkannte, welche Bedeutung und welche Möglichkeiten ein Leben am Fluss hat. Viele andere Kommunen seien diesem Beispiel gefolgt und machen sich auch auf diesen Weg.

Die Palette der von ihm vorangebrachten Infrastruktureinrichtungen sei immens. Sie reiche unter anderem vom neuen Feuerwehrhaus (1995), über die neue Kläranlage (2001), die Badelandschaft im Geisbergbad (2005) und zuletzt die Generalsanierung und Erweiterung der Mainfrankensäle, um nur einige aus der großen Bandbreite aufzuzeigen.

Die große Herausforderung, die Infrastruktureinrichtungen einer Gemeinde zukunftsfähig zu gestalten, dies habe Rainer Kinzkofer in besonderer Weise als Frontmann zusammen mit dem Gemeinderat vorangetrieben.

Wichtig Bildung und Soziales

Rainer Kinzkofer sei als früherer Volksschulrektor immer der Blick auf die Bildung wichtig gewesen. Eine mustergültige Investitionsentscheidung sei der Bau der 1998 eingeweihten Dreifachsporthalle im Schulzentrum gewesen.

Er habe es immer verstanden dafür auch Mittel freizuschaufeln, um allen Schülern gute Bildungschancen zu geben. Dasselbe gelte auch für das große Thema der Kinderbetreuung. Hier habe er frühzeitig die Weichen mustergültig gestellt, als ihn viele andere Kommunen noch verspöttelt haben oder es rundweg abgelehnt haben. Hier habe die Gemeinde unter seiner Leitung mit Schulhort, Mittags- und Ganztagsbetreuung sowie Krippenausbau Maßstäbe gesetzt, denen inzwischen viele andere gefolgt seien, auch die große Politik.

Mit seinem Blick auf das Ganze, auf alle Generationen, besonders auch für die Familien, habe ihn ausgezeichnet. So sei er genauso für Angebote im Bereich der Altenpflege und für Familien eingetreten.

Setzen kultureller Akzente

Halbleib lobte auch Kinzkofers Blick und seine Leidenschaft für die Kultur, um selbst in der Gemeinde kulturelle Akzente zu setzen mit jüdischem Kulturmuseum, Sing- und Musikschule, Bücherei im Bahnhof oder der Beschäftigung von zwei Kulturreferentinnen mit eigenem Kulturprogramm der Gemeinde.

Vorbildliche Führung des Unternehmens Veitshöchheim

Veitshöchheim hat eine moderne Wirtschaftsführung, solide Finanzen. Rainer Kinzkofer verbinde Vieles in einem, was den Erfolg ausmache, den er für Veitshöchheim gebracht habe. So sei er Vorstandsvorsitzender, gleichzeitig Aufsichtsratschef, erster Sachbearbeiter und auch noch Pressesprecher. Er gebe nicht nur die groben Linien vor, sondern sei auch derjenige, der sich um die Details kümmert und schaut dass die Projekte auch realisiert werden.

Hervorragender Standort Veitshöchheim

Veitshöchheim sei ein hervorragender Standort zum Wohnen, für Bildung, Kultur, aber auch für Arbeiten. Rainer Kinzkofer habe es immer geschafft, die Einrichtungen wie das Don Bosco-Bildungswerk in Gadheim, das Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte, die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau oder die Bundeswehr vor Ort zu hegen und zu pflegen, gemeinsam mit ihnen diese fortzuentwickeln. So wäre auch das Gymnasium des Landkreises ohne ihn wohl nicht hier am Ort realisiert worden. Bei Gesprächen mit diesen werde immer betont: „Hier haben wir einen Bürgermeister, der nicht nur sagt, schön, dass wir die Einrichtung hier haben, sondern auch dafür sorgt, dass die Einrichtungen hier bleiben und sich weiter entwickeln können.

Netzwerker über Parteigrenzen hinweg

Aufgrund seiner Kontakte und Beziehungen über Parteigrenzen hinweg, gebe es kaum jemand, der dem Bürgermeister einen Vorschlag, einen Wunsch abschlagen kann, ein Projekt zu realisieren, Fördergelder zu bekommen.

Halbleib: „Für mich ist es ein Gesamtkunstwerk Rainer Kinzkofer, nicht nur in Veitshöchheim, sondern in der ganzen Region und auch im Freistaat mit seinem von ihm gepflegten Netzwerk zu Abgeordneten, Behörden, auch entstanden und genutzt durch die Kultserie „Fastnacht in Franken“. Auch im Deutschen Städte- und Gemeindebund ist er als Vertreter Bayerns eine Institution.

Wesentliches Kriterium – Leitbild der Bürgergesellschaft

Die Verleihung der WBM an einen Kommunalpolitiker sei vor allem deshalb begründet, weil der Ort Rainer Kinzkofer unendlich viel zu verdanken habe. Dies vor allem dort, wo es um den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft im Ort, um gelebtes Miteinander und auch die Möglichkeit um gelebte Solidarität und menschliche Entfaltung auch für die geht, die nicht auf der finanziellen oder sozialen Sonnenseite stehen.

Kinzkofer habe Willy Brandts These „ Es ist wichtig, etwas im Kleinen zu tun, als im Großen darüber zu reden“ erweitert: „Es ist auch wichtig, Großes zu tun, um den Ort voranzubringen, und wenn man im Kleinen wie im Großen etwas Gutes schafft, dann darf man auch ausgiebig gut darüber reden.“ (Beifall brandet auf) oder im Kreis von Bürgermeisterkollegen: „ Ich will nicht zu viel erzählen, sonst würden Euch die Tränen kommen.“

Den Bürgermeister zeichne eine klare Gemeinwohlorientierung seiner Kommunalpolitik aus, also nicht an Partikularinteressen, wirtschaftliche Interessen oder Einzelinteressen, sondern sein Blick für das Große und Ganze.

Bei der Umsetzung der von der SPD gepflegten Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität im Sinne des Leibildes einer solidarischen Bürgergesellschaft hat es Kinzkofer nach Halbleibs Worten verstanden, den Zusammenhalt im Ort zu stärken und Zugehörigkeit und Heimat zu ermöglichen und dass Menschen im gegenseitigen Respekt vor der Würde, der Kultur und der Leistung ihrer Mitmenschen zusammenleben. So habe er sich stets dafür eingesetzt, dass alle Kinder ihre frühkindliche Förderung bekommen, Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander leben, Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll gestalten können, ältere Menschen integriert bleiben, die Menschen sich im öffentlichen Raum wohl fühlen.

Er habe die Pflege des Miteinanders stets wesentlich gestaltet und vorangetrieben, die verschiedensten Strukturen und Vereine im Ort zusammengebracht und verkörpert durch gemeinsame Projekte und Veranstaltungen.

Kinzkofer zeichne auch seine gelungene Verknüpfung von wirtschaftlichem Erfolg und sozialer Gerechtigkeit aus, da sich ein wirtschaftlich starker Ort auch um die sozialen Anliegen seiner Bürger kümmern könne. Beides in der Waage zu halten, sei seine große Gabe und seine Kunst stets gewesen.

In Kinzkofers Ägide habe Veitshöchheim eine gute vorsorgende Sozialpolitik mit Leben erfüllt, in hochwertigen Kindergärten und Schulen in einem lebenswerten Wohnumfeld, mit vielfältigen Angeboten für die Integration von Zuwanderern, für Beschäftigung und Qualifizierung, für Sport, Erholung und Gesundheit.

Der Sozialdemokrat Rainer Kinzkofer

Kinzkofer habe sich immer zur Sozialdemokratie bekannt. Sein sozialdemokratischer Antrieb und seine sozialdemokratischen Vorstellungen von Gesellschaft seien für ihn eine ganz zentrale Antriebsfeder seines kommunalpolitischen Wirkens gewesen. Er schaffe es nach wie vor in seinem letzten Amtsjahr noch seine Erfahrungen mit dem wilden Idealismus eines Jusos zu verbinden, der er früher war. Wer bei seinen Grußworten genau hinhöre, präge ihn noch immer viel von diesem Idealismus in Sachen Bildung und sozialer Gerechtigkeit.

Sein Eintritt in die SPD 1969, die Zeit von 1971 bis 1974 als Ortsvorsitzender, seit 1972 dann 14 Jahre als Gemeinderatsmitglied und Fraktionssprecher, seit 1978 bis heute als Kreisrat und seit 1986 als Bürgermeister unterstreichen nach den Worten von Halbleib sein Engagement für die Sozialdemokratie und die Lust am Gestalten und am Umsetzen, das ihn in die Politik getrieben habe.

Persönliche Charakteristika

Wie Willy Brandt so einzigartig ist laut Halbleib auch Rainer Kinzkofer. Auf ihn würden wie auf diesen als Gegensatzpaare zutreffen wie Leidenschaft und Disziplin, Sensibilität und Robustheit. Kinzkofer zeichne aus, das er auf Anfragen sogleich antwortet, von Grundsätzen geprägt ist, aber auch pragmatische Lösungen sucht. Er gehe einem zünftigen Disput nicht aus dem Weg, sei aber fähig einen Konsens herzustellen. Er habe das Gemeinwohl stets vor Parteiinteressen gestellt. Er sei Vorbild, was seine Leistungen anbelangt, genieße es aber auch Reibeflächen zu bieten. Unbeschadet seiner Lebensfreude sei Rainer Kinzkofer ein harter Arbeiter, der nach wie vor auch nach 27 Jahren auch in den Abendstunden und das ganze Wochenende gerne als Bürgermeister unterwegs ist. Er sei geistig ein Weltbürger, habe sein Glück aber in der räumlichen Beschränkung gefunden. Er sei großzügig wie nur wenige Menschen, andererseits aber auch genau und penibel. Er besitze eine große Autorität als Respektsperson, aber auch die Gabe zu Freundschaft und Kameradschaft. Er habe die Gabe zum Frauenverstehen und zur Männerfreundschaft, sei sowohl Sonnenkönig als auch sozialer Demokrat.

Schlusswort

Halbleib bedankte sich bei dem Geehrten für die Partei, für die er ein Flaggschiff in der Kommunalpolitik sei, für seine Treue und seine Solidarität, die manchmal darin bestehe, auch einmal nichts zu sagen.

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