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Markus Söder beim Bayern-Schlössertag in Veitshöchheim: Hofgarten auf Augenhöhe mit Neuschwanstein

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

soeder 01 Rokokodamen 3 Begrueßung Gruppenbild mit VIPs

Opulent: An die Zeiten der Würzburger Fürstbischöfe vor mehr als zwei Jahrhunderten erinnerten vier Tänzer der Tanzsportgarde Veitshöchheim in Rokokokostümen, im Bild mit den Ehrengästen des Schlössertages.

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In die Zeiten der Würzburger Fürstbischöfe vor mehr als zwei Jahrhunderten fühlten sich v.l. Tamara Kronthaler, Verena Naumann, Ann-Kathrin Thiele und Oliver Lemoal, alle von der Tanzsportgarde Veitshöchheim. Das Quartett hatte die Ehre in Rokokokostümen im Foyer des Hofgartenschlosses bei der Eröffnung des Bayerischen Schlössertages durch Bayerns Finanz- und Heimatminister Markus Söder Spalier zu stehen, da fehlte nur noch der Hofknicks bei der Begrüßung durch den Heimatminister.

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Ein einmaliges Erlebnis war es auch für die drei Musikschülerinnen Michel Gottier, Julie Lehner und Rachel Fauth, die der Feier mit einem Mozart-Stück auf ihren Querflöten eine festliche Note verliehen.

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Für Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz (Bildmitte), noch keine 100 Tage im Amt, bildete das Ereignis den ersten Höhepunkt seiner Amtszeit. Für Söder war die Fahrt nach Veitshöchheim, wie er sagte, „ein völlig neues Gefühl“. Denn bisher habe er bei keinem Besuch so ausgesehen, wie jetzt. Er spielte damit auf seine schon legendären Maskeraden bei der Fastnacht in Franken in der Faschingshochburg Veitshöchheim an. Er freute sich aber, diesmal in einem anderen Outfit „in dieser wundervollen Umgebung zu sein“.

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Goldenes Buch: Auf der Terrasse des Schlösschens im Veitshöchheimer Rokokogarten verewigte sich Heimatminister Markus Söder, flankiert von der Veitshöchheimer Kulturreferentin  und stellvertretenden Landrätin Karen Heußner, Landrat Eberhard Nuß, Landtagsabgeordneten Manfred Ländner, Regierungspräsident Paul Beinhofer und Bürgermeister Jürgen Götz.  Mit den Worten „Wir Franken halten zusammen“ trug sich der Gast nach dem offiziellen Teil ein. 

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Der redegewandte und leutselige Mittelfranke und sein Publikum: Söder bewunderte nach einem Werbevideo der Schlösserverwaltung in seiner Ansprache den „wundervollen Hofgarten“ mit seinen Seen und Wasserspielen und über 200 Sandsteinskulpturen, Götterfiguren, Tierdarstellungen und Allegorien. Geprägt von Künstlern von europäischem Rang wie Balthasar Neumann und Ferdinand Tietz sei der Hofgarten „auf Augenhöhe mit Neuschwanstein“.

Das historisch, wertvolle Erbe von 45 Schlössern, Burgen und Gärten für die Bürger in ausgewählten Objekten mit kostenlosen Eintritten und langen Öffnungszeiten erlebbar zu machen und zu zeigen, was es hier in Bayern alles an Kultur gibt, sei Ziel des Schlössertages.

Wie Söder sagte, habe hier in Veitshöchheim die ihm unterstellte Bayerische Schlösserverwaltung in den letzten Jahren vieles investiert, Hecken verjüngt, Obstbäume gepflanzt, Alleen instand gesetzt, Schlossparterre erneuert, See gereinigt und in Form gebracht. Jetzt würden historische Quellen und Wasserkanäle sowie das Wegesystem erneuert, und auch in Zukunft hier weiter als Daueraufgabe investiert.

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Der Minister zeigte sich durchaus gesprächsbereit, als sich Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und seine Kulturreferentin Martina Edelmann sich bei einem Rundgang für die Rekonstruierung der 1945 zerbombten Kaskade einsetzten.

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Der Bürgermeister brachte auch das Anliegen örtlicher Vereine vor,  die Fasanenallee wieder wie früher für Weinfeste nutzen zu können.

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Tag des Genießens

Dass der Schlössertag in Veitshöchheim, wie von Söder gewünscht, zu einem Tag des Genießens und Erlebens wurde, dazu trug den ganzen Tag über auch der wie gemalte weißblaue Himmel bei. Die Veranstalter hatten eine Reihe von Erlebnis-Angebote offeriert und bereitgestellt.   Den ganzen Nachmittag über bis in die Abendstunden unterhielten zahlreiche Ensembles der beiden Musikschule aus Veitshöchheim und Würzburg über den Garten verteilt die Besucher.

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Stilvoll: Das Streicherorchester der Sing- und Musikschule Veitshöchheim (SMSV) u.a. mit The Muppet-Show-Theme

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Lauschig im Pavillon: Ulrike Jira (Cembalo) mit Christina Strobel (Gesang) u.a. mit altitalienischen Arien, dem Lautenlied von John Dowland und Telemann-Interpretationen sowie mit dem kunstvollen Gedicht "Sonett opus 130 von Shakespeare".

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Ein Ohrenschmaus in tollem Ambiente: Renaissance-Lieder des Projektchors der SMSV, begleitet von Streichern, temeramentvoll dirigiert von der Musikschulleiterin Dorothea Völker.

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Folkloristisch: die Folkband der SMSV

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Mitreißend: Achim von Bassens Percussion-Ensemble  der SMSV 

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Pop-Hits am Keyboard von Felix Steinruck mit Lehrer Christoph Lipport

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Krönender Abschluss: das Konzert der B27-Bigband vor großer Kulisse unter der Leitung von Waldemar Oberst

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Musikschule  Würzburg:

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Zahlreiche Interessenten unternahmen zwischen den musikalischen Angeboten bei thematisch unterschiedlichen Gartenführungen einen mythologisch angehauchten Ausflug ins 18. Jahrhundert oder ließen sich wie im Bild im Formobstbaumschnitt unterwiesen. Auch Kinder sollten durch fühlen, schmecken und sehen, Geschichte verstehen lernen.

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