Hohe Auszeichnung für den Veitshöchheimer Komponisten und Hochschullehrer Toni Völker
Darmstädter Verdienstplakette für Toni Völker
Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat dem in Veitshöchheim wohnenden Toni Völker, Komponist und Hochschullehrer, in „Anerkennung und Würdigung seiner langjährigen Verdienste um das Darmstädter Musikleben die Verdienstplakette der Stadt Darmstadt verliehen.“
Diese hohe Auszeichnung überreichte ihm Oberbürgermeister Jochen Partsch im Rahmen von Völkers Abschiedskonzert am letzten Freitag im großen Saal der Akademie für Tonkunst.
In seiner Laudatio begründete der Oberbürgermeister die Ehrung Völkers mit seinem jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz als Leiter und Organisator der international renommierten „DARMSTÄDTER TAGE FÜR NEUE MUSIK“ über 29 Jahre hinweg. Auch als Kompositionslehrer an der Darmstädter Akademie für Tonkunst wirkte Völker sehr erfolgreich. Viele seiner ehemaligen Kompositionsstudenten sind zwischenzeitlich im In- und Ausland selbst Professoren, so in Frankfurt, Bern, Karlsruhe, Mendoza/Argentinien und Seoul/Korea.
Die Verleihung der Plakette „Für Verdienste um Darmstadt“ und Völkers Dankesrede wurden mit einem nicht endenwollenden Applaus im gut besetzten großen Saal der Akademie bedacht.
Toni Völker, der als Erster in der Geschichte der Darmstädter Akademie eine solche Auszeichnung erhielt:
"Ich habe mich sehr darüber gefreut, denn diese Verdienstplakette bedeutet ja, daß meine Arbeit in all den Jahrzehnten geschätzt wurde und die jahrzehntelange Autofahrerei bei jedem Wetter von Veitshöchheim nach Darmstadt und auch nach Karlsruhe, wo dann am 23. Januar 2014 ebenfalls eine ehrenvolle Verabschiedung stattfinden wird, nicht umsonst war."
Bei seinem Abschiedskonzert in der Akademie spielte dann ein hervorragend besetztes Ensemble fünf Kompositionen von ihm.
Interpreten wie Peter Wolf, der Solocellist des Rundfunksymphonie-Orchesters Frankfurt und Dozenten der Akademie für Tonkunst musizierten leidenschaftlich die zum Teil hochexpressiven und anspruchsvollen Werke.
Vera Völker, die Tochter des Komponisten, sang ausdrucksstark und glänzend disponiert die hochdifferenzierten „Sphères“ für Sopran und Klavierquartett nach Texten von Georg Trakl.