143 Personen interessierten sich bei der Bürgerversammlung für das Gemeindegeschehen - Teil 1: Wie gehabt hauptsächlich Klagen über Verkehrsprobleme
Der Verkehr beschäftigt die Veitshöchheimer
"Insgesamt kann ich festhalten, dass wir auch in diesem Jahr finanziell gut durch die Krisen gekommen sind." Dieses Fazit verkündete Bürgermeister Jürgen Götz in den Mainfrankensälen den über...
Viele leere Plätze gab es um 19 Uhr bei der Bürgerversammlung in den Mainfrankensälen am Donnerstagabend. Waren es vor Corona im Jahr 2018 an die 250 und 2019 noch 230 Personen, die durch ihr Erscheinen ihr Interesse am Gemeindeleben bekundeten, so zählte die automatische Registrierung am Eingang dieses Mal genau 143 Anwesende, darunter auch der fast komplette Gemeinderat und zahlreiche Gemeindebedienstete.
Bürgermeister Jürgen Götz ließ zunächst 65 Minuten lang anhand einer anschaulich bebilderten Präsentation mit sehr vielen Zahlen, Fakten und Informationen das vergangene Jahr Revue passieren, um dann mit einem Blick in die Zukunft darüber zu sprechen, welche Projekte aktuell bearbeitet und noch realisiert werden sollen (hierzu erfolgt ein eigener Bericht)
Nach einer zehnminütigen Pause meldeten sich dann ab 20.20 Uhr zehn Personen zu Wort, die hauptsächlich Verkehrsprobleme anprangerten. Zur Sprache kamen daneben die eigentlich verbotene Pflanzung von nicht einheimischen Gehölzen wie Kirschlorbeer im neuen Baugebiet Sandäcker, die Neuauslegung von Stolpersteinen in der Kirchstraße, der Überwuchs von Zweigen und Hecken auf Gehwegen, die Verwendung einer App des Gymasiums für touristische Zwecke sowie die Frage nach einem Plan B, wenn für Bauprojekte möglicherweise staatliche Zuschüsse ausfallen. Um 21.10 Uhr konnte der Bürgermeister die Versammlung beenden.
Wortmeldungen im Einzelnen
Burkard Löffler, Untere Maingasse:
1) Fußgängerzone Untere Maingasse
Löffler nahm Bezug auf die Aussage des Bürgermeisters in seinem Vortrag, dass bei der Umgestaltung der Mainlände auf Höhe Parkstraße eine Schranke installiert werden soll, um die Durchfahrt von nicht berechtigtem Verkehr zu verhindern. Löffler bemängelte, warum dies nicht auch für die seit Jahrzehnten als Fußgängerzone ausgewiesene Untere Maingasse angestrebt wird. Er verwies auf die Obere Maingasse, wo die Durchfahrt gesperrt ist und auch auf die Schranke in der Sendelbachstraße in Höhe des Naturfreundehauses. Löffler: "Es ist mir ein Rätsel, warum man in einer Fußgängerzone zulässt, dass jeder, der durchfahren will, auch durchfährt."
Stellungnahme Bürgermeister
Dazu sagte der Bürgermeister: "Ja es ist in der Tat ein Problem, dass Autofahrer nicht die aufgestellten Schilder beachten." Bei einer Umfrage vor zwei Jahren habe sich die Mehrheit der Anwohner gegen eine Sperrung der Unteren Maingasse durch Blumenkübel oder ähnliches ausgesprochen. Zu beachten sei das Thema Müllabfuhr. Er sei aber bereit, das Thema nochmals aufzugreifen und auch nochmals eine Umfrage zu starten.
2) Behinderungen im Gehsteigbereich durch überhängende Zweige und überwachsende Hecken
Als Vorsitzender des Verschönerungsvereins weist Löffler darauf hin, dass immer mehr Gehsteige von Hecken überdeckt werden oder durch überhängende Zweige zuwachsen, so dass man diese gar nicht mehr benutzen kann.
Stellungnahme Bürgermeister
Die Gemeinde weise im Mitteilungsblatt mehrmals im Jahr auf dieses Problem hin. Wenn konkret das Lichtraumprofil nicht mehr frei ist, schreibe die Gemeinde die Anlieger konkret an und es wurden auch schon Ersatzvornahmen gegen Kostenerstattung gemacht.
Andreas Wießmann, Benzstraße:
Er stellte eine Frage zur Parkplatzsituation durch
1) Kindergartenneubau hinter Tennishalle
Stellungnahme Bürgermeister
Auf Grund der Zahlen aus dem Bedarfsplan ist es notwendig einen sechsten Kindergarten in Veitshöchheim zu bauen. Der Gemeinderat hat sich diesbezüglich für den Standort auf einem gemeindeeigenen Grundstück hinter der Tennishalle entschieden. Wie der Bürgermeister ausführte , erhalte die Tennishalle eine Umfahrung, eine Art Kreisverkehr mit Zufahrt zum neuen Kindergarten und für diesen sind dann auf dem Baugrundstück die nach Baurecht erforderlichen Stellplätze nachzuweisen.
2) Umverlagerung Busparkplatz Mainfrankensäle
Stellungnahme Bürgermeister
Nach dem zuvor gezeigten Planungskonzept sollen die Flächen der bestehenden sieben Busparkplätze an der Parkstraße künftig als PKW-Parkplätze genutzt werden. Als Ersatz dafür werden auf gemeindlichen und Bahn-Flächen neben dem Regenüberlaufbecken bei der ICE-Brücke acht neue Busparkplätze entstehen. Dieser neue Busparkplatz ist laut Bürgermeister dann immer noch fußläufig leicht erreichbar und für das Ein- und Aussteigen wird an der Parkstraße mainseitig eine Haltestelle eingerichtet. Die Zahl der PKW-Parkplätze werde sich auch nach Wegfall des Parkens auf dem Dreschplatz infolge der Umgestaltung der Mainlände nicht verringern, da die Zahl der Parkplätze auf der Südseite der Mainfrankensäle durch eine 90 Grad-Drehung mit Nutzung des bisherigen Busparkplatzes entsprechend erhöht werden könne.
Albert Greiner, Obere Maingasse:
Neuauslegung Stolper-Gedenksteine in der Kirchstraße
Stellungnahme Bürgermeister
Es ist vorgesehen, die im Rahmen der Sanierung der Kirchstraße ausgebauten Stolper-Gedenksteine wieder zu verlegen.
Prof. Dr. Eva-Maria Kieninger, Prager Straße (Dozentin für Deutsches und Europäisches Privatrecht an der Uni Würzburg):
1) Lindentalstraße
Kieninger nahm Bezug auf die Ausführungen des Bürgermeister zur in den Jahren 2024 bis 2027 anstehenden Sanierung der Lindentalstraße in Abschnitten mit Baukosten von 3,2 Mio. Euro, bei der auch die im Radroutenkonzept für die Gemeinde eingeplante Radroute vom Setzweg kommend bis zum Anschluß an die Radwege rund um die Sandäcker mit ausgeführt werden sollen. Für Kieninger problematisch sind hinsichtlich der Radroute die Einmündungen und die Parkplätze auf beiden Straßenseiten, was bereits jetzt für Radfahrer sehr unübersichtlich und gefährlich sei. Sie fragte an, ob man nicht wie zuletzt in der Hofstraße während der Busumleitung das Parken verbietet.
Stellungnahme Bürgermeister
In der Lindentalstraße laufen zur Zeit die Planungen. Die Gemeinde versuche dort allen gerecht zu werden und Lösungen zu finden die möglichst allen Verkehrsteilnehmern und auch den Anwohnern in gleicher Weise gerecht werden. In der Lindentalstraße bestehe im Gegensatz zu den überwiegend Einfamilienhäusern zum Hofweg ein sehr hoher Anteil an Geschosswohnungen was eine erhöhte Anzahl von Fahrzeugen zur Folge habe. Es werde deshalb zu Problemen führen, wenn man hier am Straßenrand keine parkenden Autos mehr zulasse. Der Bürgermeister sprach von einer Quadratur des Kreises. Wie das Ergebnis dann ausschaue, könne er jetzt noch nicht sagen.
2) Begrünung im Baugebiet Sandäcker
Kieninger nahm Bezug auf die Ausführungen des Bürgermeisters zu der im Mai abgeschlossenen Gestaltung des Außenbereichs der Bundeswehrwohnanlage, bei der Wert auf eine naturnahe und insektenfreundliche Ausführung gelegt wurde. Sie findet diese sehr schön. Ein Dorn im Auge ist ihr im Gegensatz dazu die zuhauf vorgenommene Begrünung im Baugebiet Sandäcker mit Kirschlorbeer. Sie stellte die Frage, ob die Gemeinde willens ist, die Bauherren darauf hinzuweisen dass nach den baurechtlichen Vorschriften einheimische Gehölze zu pflanzen sind.
Stellungnahme Bürgermeister
Der Bürgermeister äußerte Verständnis für Bauherrn, am Ende des Baus erstmal schnell zu erreichen, dass möglichst keiner reinschauen kann durch Pflanzen wie Kirschlorbeer, die schnell wachsen. Leider war von den Bauherren die Info-Veranstaltung mit der LWG, in der Bepflanzungsmöglichkeiten aufgezeigt wurden, nicht so gut besucht. Götz: "Wir haben aber in der jetzigen Zeit nicht vor, den Bauherrn, die sehr viel Geld für Eigenheim ausgegeben haben, noch höhere Belastungen wie das Entfernen der Kirschlorbeerhecken und anstelle dessen das Pflanzen einheimischer Gehölze vorzuschreiben." Es werde aber überlegt, ggf. in Verbindung mit der LWG einen Flyer aufzulegen oder gezielt in die Sandäcker reinzugehen und das Bewusstsein der Neubürger zu schärfen.
3) Kosten Umgestaltung Mainlände: gibt es Plan B (Ersatzfinanzierung)?
Bei den vom Bürgermeister in den Raum gestellten zig Millionen für laufende und geplante Investitionen werde ihr schwindlig, so die Professiorin. Konkret fragte sie zu den 10 Mio. Euro für die Neugestaltung der Mainlände, ob es einen Plan B gibt, wenn die unter einen Haushaltsvorbehalten stehenden 60 Prozent Städtebaufördermittel nicht so fließen, wie in Aussicht gestellt.
Stellungnahme Bürgermeister
Die von ihm vorgestellten neuen Projekte der Gemeinde würden natürlich auch davon abhängen, wie sich die finanzielle Situation der Gemeinde entwickelt. Die Gemeinde werde bei der Mainlände nicht alles gleichzeitig, sondern über mehrere Haushaltsjahre verteilt machen. So werde als erste der Dreschplatz hergerichtet, damit man dann dort wieder parken kann, wenn der erste Bauabschnitt der Umgestaltung der Parkplätze südlich der Mainfrankensäle erfolgt, bevor dann die Platzneugestaltung vor den Mainfrankensälen in Angriff genommen wird. Die Umgestaltung am alten Steg könne geschoben werden.
Richard Landfried, Zieblandstraße:
Radfahrweg Thüngersheim-Veitshöchheim - Einmündung An der Steige
Er fragt, ob die Gemeinde eine Lösung habe, wie man diese für Radfahrer gefährliche Situation entschärfen kann? Vor allem wenn Autos von oben runterkommen und rechts nach Thüngersheim fahren, würden die Fahrer meist gar nicht nach rechts schauen, ob hier Radfahrer ankommen. Diese würden vor dem Problem stehen, links Autos von oben und rechts Autos von der Abfahrt der B 27 und dann noch Autos aus dem Altort. Landfried: "Meines Erachtens wäre es sehr sinnvoll, einen roten Streifen zur Benutzung durch die Ratfahrer, die zum Altort wollen, rüber zu machen und noch ein Stück zu pflastern und so die Situation ein Stück zu entschärfen.
Stellungnahme Bürgermeister
Auch für den Bürgermeister ist dies in der Tat eine für den Radverkehr sehr ungünstige Stelle, die bei der Verkehrsschau schon desöfteren diskutiert worden sei. Er befürchtet aber bei Aufzeichnen der von Landfried vorgeschlagenen Markierung, sich der Radfahrer noch mehr in der Vorfahrtsberechtigung fühle. Es stehe dort das Schild "Radfahrer absteigen". Götz: "Es ist dies eine schwierige Stelle, aber wir haben hier noch keine Königslösung gefunden."
Richard Landfried hält das Absteigen und Wiederaufsteigen, für problematisch. Wenn plötzlich Autos ankommen, stehe man auf der Straße und komme einfach nicht vorwärts.
Der Bürgermeister meinte, es gebe keine anderen Erkenntnisse wie bei der Verkehrsschau vor zwei Jahren sicherte aber zu, die Problematik nochmals mit der Verkehrspolizei zu besprechen.
Manfred Roßner, Stauffenbergstraße:
Linksabbieger auf Wü 3 in Goethestraße
Es ärgert ihn, dass trotz des Geradeaus-Schildes nachwievor von unten kommende Autofahrer links in die Goethestraße abbiegen.
wie Landfried: Radfahrweg Thüngersheim-Veitshöchheim - Einmündung An der Steige
Hier schlägt Roßner die Aufstellung des Schildes "Vorsicht Radweg kreuzt" in der Straße An der Steige vor.
Stellungnahme Bürgermeister
Hier steht bereits das Schild "Achtung Radfahrer"
Alexander Kupfer, Spitalfeld:
1) Kita-Container Sandäcker: Probleme Bring- und Abholverkehr
Wie zuvor der Bürgermeister ausführte, wird noch heuer der Baubeginn zur Errichtung eines dreigruppigen Container-Interims-Kindergartens im Bereich der Sandäcker bis zur Fertigstellung eines neuen Kindergartens hinter der TGV-Tennishalle angestrebt. Es erfolge eine besondere Berücksichtigung des Emissionsschutzes und der verkehrstechnischen Erschließung zum Schutz der direkten Anwohner.
Für Kupfer ist für die zehn Familien, die im verkehrsberuhigten Bereich mit den zwei Wendehammern wohnen, noch keine Lösung in der verkehrsintensiven Zeit des Bringens und Abholens der Kinder in Sicht.
Stellungnahme Bürgermeister
Die Situierung des Haupteingangs und des dazugehörigen Weg nach Norden zur Günterslebener Straße in Richtung Parkplätze am „Weingut Hessler“ / SV Veitshöchheim soll verhindern, den Hol- und Bringverkehr durch den Wendehammer im Baugebiet Sandäcker zu führen. Vor dem Weingut werden Kurzzeit-Parkplätze für den Hol- und Bringverkehr eingerichtet. In Richtung „Spitalfeld“ bzw. Wohngebiet wird das Gelände mit einem durchgehenden Zaun eingefriedet. Im Südwesten des Kindergartengeländes gibt es lediglich einen Eingang für das Personal und die Feuerwehr, nicht jedoch für die Eltern mit Kindern. Zu gegebener Zeit werde die Gemeinde nach Bezug der Kita mit den Eltern reden, um sie entsprechend zu sensibiliseren. Außerdem würde die Gemeinde im Wohngebiet Halteverbote erlassen und kontrollieren.
Alexander Kupfer befürchtet, dass die Kurzzeitparkplätze vor Hessler wenig frequentiert werden, da auf dem Weg zum Kindergarten die stark befahrene Kreuzung an der Wolfstalstraße überquert werden muss und es den an Hilfsmitteln mangele, dass Mütter mit Krippenkindern gefahrlos die Kreuzung überqueren können. Um dies zu vermeiden würden sich Eltern lieber kurz ins Halteverbot stellen.
Dazu stellte der Bürgermeister fest, dass es besser ist, wenn Eltern ihre Kinder ohne Auto in die Kita bringen. Die Gemeinde habe aktuell ein Defizit von 30 Plätzen, das sich kurzfristig ergeben habe, und deshalb diese Lösung einer Interimskita brauche (Kosten laut Vortrag ca. 1,7 Millionen Euro - ohne Einrichtung/Spielgeräte). Es gebe keine Möglichkeit, diese Container irgendwo anders als auf diese der Gemeinde gehörenden Bauplätze temporär hinzustellen, bis der neue Kindergarten an der Tennishalle fertiggestellt ist. Götz: "Wenn es Probleme gibt, müssen wir uns mit allen Beteiligten zusammensetzen und versuchen, die Situation zu entschärfen."
2) Baustellenverkehr Großbaustellen Sandäcker
Oben im Bereich des letzten Wendehammers, wo er wohnt und es sehr eng zugeht und wo viele kleine Kinder wohnen, sei der Baustellenverkehr der Großbaustellen Liebstückel etc., eine Zumutung, würden hier die Fahrzeuge wenden und Sattelschlepper von früh um 7 bis abends um 7 herumrasen. Die Anlieger seien ratlos, wie man die Baufirmen in Zaum halten kann, wie sie ihre Kinder auch mal rauslassen und schützen können und wer für die inzwischen am Wendehammer aufgetretenen Schäden an den kaputten Naturstein-Einfassungen aufkomme.
Stellungnahme Bürgermeister
Bei konkret auftretenden Bauschäden riet er den Anliegern, die Nummern der Baufahrzeuge aufzuschreiben. Die Gemeinde spreche immer wieder mit den Firmen und weise sie daraufhin, dass entsprechende Regeln einzuhalten sind. Die Gemeinde werde dies erneut tun.
Bernd Keller, Luxemburgstraße:
App "Tour de Veits" eines Projektseminars des Gymnasiums
Er fragt nach den Überlegungen der Gemeinde diese wertvolle Arbeit weiterzuführen.
Stellungnahme Bürgermeister
Dies sei ein guter Hinweis. Die Gemeinde sei dabei, eine Bürgerapp zu entwickeln. Dabei würden die Erkenntnisse und die Arbeiten des P-Seminars gerne mit aufgreifen und mit einfließen lassen.
Dirk Herbert, Am Schenkenfeld:
1) Verkehr in der Straße Am Schenkenfeld
Es sei kriminell, wie die Autos hier in der 30er Zone hoch und runter rasen.Erst kürzlich sei hier ein Schulkind zu Schaden gekommen. Es müssten hier Barriere geschaffen werden, damit die Autofahrer langsamer fahren.
Stellungnahme Bürgermeister
Diese Straße ist eine ÖPNV-Strecke. So wurde in der Thüngersheimer Straße eine entsprechende Aufpflasterung wieder zurückgebaut, auch wegen der Lärmbelastung. Götz: "Ob Barriere der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln." Die Problematik könne aber einmal bei der nächsten Verkehrsschau in Augenschein genommen werden.
2) Fußgängerüberweg am Maincenter
Sämtliche Fußgängerampeln sind nach Meinung von Herbert viel zu kurz geschaltet.
Stellungnahme Bürgermeister
Dies sei mit dem Staatlichen Bauamt und der Polizei schon mehrmals besprochen worden. Wenn der Fußgänger das Grünsignal erhält, dann sei dies die Aufforderung loszulaufen. Wenn es zwischendurch rot wird könne man ohne Gefahr die Reststrecke zurücklegen. Wegen des starken Kfz-Verkehrs auf der WÜ 3 würden die einzelnen Grünphasen kurz gehalten. Bei der nächsten Verkehrsschau könne das Problem wieder angesprochen und versucht werden, die Ampelschaltung weiter zu optimieren, auch der Vorschlag von Bernhard von der Goltz die einzelnen Ampelphasen für Fußgänger nacheinanderzu schalten, so dass man auf einen Zug die Wü 3 überqueren kann.
Roman Pfeuffer, Hofellernstraße:
Rotphasen Ampelschaltung Geisberg
Es geht um die leidlichen Lichtzeichenanlagen: Wenn er hochfährt, ist an jeder Ampel rot, d.h. abbremsen, wieder anfahren und das höchste sei, dass links und rechts kein Auto stehe und kein Fußgänger rüber wolle, aber ´man habe trotzdem rot.
Stellungnahme Bürgermeister
"Dann sind sie zu schnell gefahren." Denn eigentlich ist hier am Geisberg eine grüne Welle bei 50 km/h eingerichtet.
Fotos Dieter Gürz