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Nachrichten aus dem Veitshöchheimer Rathaus: Neben einem EU-Mittelpunktswein gibt es nun auch zwei EU-Mittelpunkts-Brände

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Mit dem neu kreierten EU-Mittelpunkts-Weinbrand im Glas stoßen auf die die gelungene Abfüllung der beiden Mittelpunkts-Brande in einer formschönen 0,35-Liter-Flasche und einem ansprechenden Etikett an v.l.n.r. Tourist-Infomationsleiterin Dr. Petra Reichert-Südbeck, Bürgermeister Jürgen Götz, Edelbrandsommelier Dr. Thomas Pabst und desen Eltern Ilse und Edmund Pabst.

So können nun in der Tourist-Information der Gemeinde in den Mainfrankensälen neben dem oben links zu sehenden, vom Weingut Gebr. Geiger junior eigens kreierten Mittelpunkts-Wein (siehe nachstehender Link) Einheimische und Touristen auch zwei EU-Mittelpunkts-Brande erstehen.

Im Hintergrund zu sehen sind auch die jüngst von Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann  direkt im Schatten der Vermessungslatte gepflanzten drei Rebstöcke. Mit dieser Pflanzung wurde am EU-Mittelpunkt das fränkische Kulturgut Wein sichtbar gemacht und in eine enge Beziehung zur Europäischen Union gebracht (siehe Link auf Bericht vom 11. Juni 2022)

Seit 1900 wird die Destillationskunst in der Veitshöchheimer Familie Pabst vertrauensvoll von Generation zu Generation weitergegeben.

So betreibt Dr. Thomas Pabst, der im Sommer 2018 als  einer der ersten in der Region erstmals unter dem Dach der Genussakademie Bayern in Kulmbach eine Ausbildung zum Bayerischen Edelbrandsommelier als „Botschafter des geistigen Genusses" absolviert hat, die Brennerei nun schon in fünfter Generation (siehe nachstehender Link).

Der Bürgermeister bedankte sich bei der Familie Pabst für die hervorragende Zusammenarbeit und die auf seinen Wunsch hin erfolgte Kreierung der beiden EU-Mittelpunkts-Brande.

Es sind dies die bei einer Probe mit ihm  ausgewählten, für die Gegend hier tpischen Brände. Die seit dem 17. Jahrhundet hier beheimatete Fränkische Hauszwetschge kommt aus den eigenen Streupobstwiesen der Brennerei Pabst ebenso auch die für den Weinbrand gepressten Trauben aus der eigenen Rebanlage. Relativ lange muss laut Pabst der Weinbrand allerdings einige Jahre im Eichenholz-Fass lagern, bis er dann in Flaschen abgefüllt werden kann.

Die Familie Papst produziert nach alter Handwerkskunst Brände, Geiste und Liköre und verftreibt diese in ihrem Hofladen  in der Würzburger Straße 32. Sie leistet mit der Pflege ihrer insgesamt 10.000 Quadratmeter großen Streuobstwiesen am Haus und in der Veitshöchheimer Flur auch einen großen Beitrag zum Erhalt von Kulturlandschaft und Artenvielfalt.

Die Destillation wird nach alter Handwerkskunst auf einer modernen Brennanlage mit Holzfeuerung durchgeführt. Zur Entwicklung eines harmonischen Destillates schließt sich eine mehrjährige Lagerung an. Das Sortiment beinhaltet neben Kern- und Steinobstbränden auch Hochprozentiges aus der Weintraube, Liköre, Geiste sowie einen Gin.

Fotos Dieter Gürz

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