Ein höchst informativer gemeindlicher Informationsgang für 120 Bürgerinnen und Bürger - Teil 1: Aussegnungshalle im Waldfriedhof
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_531107_01-waldfriedhof-01b.jpg)
Nach dem coronabedingtem Ausfall im Vorjahr war am Samstagvormittag die Resonanz wie zuletzt 2019 enorm beim nun schon 28. Informationsgang der Gemeinde. An die 120 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Bürgermeister Jürgen Götz gefolgt und erlebten bei idealem Herbstwetter vier höchst informative Stunden und einen formidablen Schlusshock in der Halle von Team-Orange.
/https%3A%2F%2Fstatic1.mainpost.de%2Fstorage%2Fimage%2F0%2F4%2F7%2F5%2F9465740_teaser-big_1xn538_7CDwpK.jpg)
Gemeinde mit reger Bautätigkeit
Nach dem coronabedingtem Ausfall im Vorjahr war am Samstagvormittag die Resonanz wie zuletzt 2019 enorm beim nun schon 28. Informationsgang der Gemeinde Veitshöchheim. An die 120 Bürgerinnen und ...
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/gemeinde-mit-reger-bautaetigkeit-art-10668654
Link auf Mainpost-Online-Artikel vom 5.10.2021
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_9db905_01-waldfriedhof-01a.jpg)
An der ersten Station stellten der Bürgermeister und Jan Speth vom Hochbau der Gemeinde im Waldfriedhof die kurz vor der Fertigstellung stehende 850.000 Euro teure Sanierung der im Jahr 1970 erbauten Aussegnungshalle vor (siehe nachstehende Ausführungen).
Extra Berichte folgen über die weiteren Stationen im Baugebiet "Sandäcker", im Gewerbegebiet Ost, Teil 2, am neu entstehenden Kreisverkehr an der Abfahrt nach Oberdürrbach, die Betriebsbesichtigung des Würzburger Instituts für Verkehrswissenschaften GmbH (WIVW) und der Vorstellung von Team-Orange.
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_158329_01-waldfriedhof-02.jpg)
Recht angetan waren die Bürgerinnen und Bürger von der ansprechenden Atmosphäre, die nun die nach den Plänen des von der Gemeinde beauftragten Architekten Professor Wolfgang Fischer sanierte und kurz vor der Fertigstellung an Allerheiligen stehende Aussegnungshalle bereits ohne die noch zu vergebende Möblierung ausstrahlt. Der Aussegnungsraum wurde, wie im Bild zu sehen, durch die zu öffnende Glasfassade zum Vorplatz hin aufgewertet. Die Öffnung ermöglicht nun auch Beerdigungen mit großer Trauergesellschaft. Durch die Umgestaltung des Eingangs ist eine größere Menge an Sitzplätzen möglich und ist das Harmonium besser platziert. Die Raumakustik wurde hier durch die Innenausbau-Firma Seitz GmbH in Waldbüttelbrunn durch neuzeitliche Deckenverkleidungs-Elemente verbessert. Eine neue Beleuchtung in LED ermöglicht verschiedene Lichtsituationen. Professor Fischer hat angekündigt, als Kunst am Bau ein von ihm gemaltes Bild für den Raum zu spenden.
Auf dem Estrich baute die Firma Rüthlein in Bergtheim eine Fußbodenheizung in Form von Heizschleifen im Fliesenkleber unter den zwölf Millimeter dicken Fliesen ein, die die örtliche Firma Wießmann verlegte. Durch eine intelligente Steuerung wird eine schnelle und behagliche Wärmeübertragung sichergestellt, die wesentlich energiesparender ist. Die Aussegnungshalle verschlang zuvor weit mehr als doppelt so viel Strom (bis zu 31.500 kWh) wie die gesamte Vitusschule (12.500 kWh).
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_8f447d_01-waldfriedhof-03.jpg)
Der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth erläuterte im Detail in Vertretung der Hochbauleiterin Sabine Hartmann die durchgeführten Baumaßnahmen. Die Baustelle liege trotz gestiegener Rohstoffpreise und Materialknappheit voll im Kostenrahmen und könne fristgerecht fertiggestellt werden.
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_281d10_01-waldfriedhof-04.jpg)
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_c127f3_01-waldfriedhof-05.jpg)
Aus dem Rahmen fällt auch die Erneuerung der rückwärtigen Fassade mit Nebenräumen wie barrierefreie Toiletten, ansprechend gestalteten Aufbewahrungsraum (im Bild) und Kühlung, die wie die Attika in Metall durch die Firma Flammersberger ausgeführt wurde.
/image%2F1394268%2F20211002%2Fob_2c542c_01-waldfriedhof-01aa.jpg)
Ein Bärenanteil der Kosten fiel auf die Erneuerung des undichten Flachdaches. Die gesamte Abdichtung musste mit Dampfsperre, Sicherstellung der Wasserabläufe, zweilagiger Bitumenabdichtung durch die Firma Gebrüder Schneller in Würzburg und neuer Alublechverkleidung der Attika durch die örtliche Firma Flammersberger komplett erneuert werden. Auf die Firma Flammersberger entfällt für Metallbauarbeiten mit 146.000 Euro der größte Auftragswert.
Ertüchtigt wurde auch die Betonfassade durch die Firma Brückl in Würzburg. Nach Abstrahlen erfolgte eine zusätzliche Hydrophobierung. Das Läutwerk im Glockenturm wurde durch die Firma Hörtz in Biberach neu gemacht.