Ein höchst informativer gemeindlicher Informationsgang für 120 Bürgerinnen und Bürger - Teil 2: In und um das Baugebiet Sandäcker
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Vom Waldfriedhof führte der Weg zum neuen Baugebiet Sandäcker. Noch bevor die Gruppe in dieses einmarschierte, machte Bürgermeister Jürgen Götz Halt an der Bushaltestelle Wolfstalstraße und erläuterte, dass die Gemeinde Veitshöchheim im Jahr 2022 im Umgriff des neuen Baugebiets Sändäcker eine weitere große Straßenbaunahme in Angriff nehmen will. Für 840.000 Euro wird im 1. Bauabschnitt die Günterslebener Straße zwischen der Straße an den Fichtenäckern (Zufahrt zum Baugebiet Sandäcker) und Wolfstalstraße einschließlich der Kreuzung voll ausgebaut und im 2. Bauabschnitt in der Geithainer Allee in Höhe der Lindentalstraße eine Querungsstelle zum neuen Baugebiet installiert. Die Regierung von Unterfranken habe für den Bereich der Günterslebener Straße 300.000 Euro Fördermittel in Aussicht gestellt.
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Dabei werde auch der ostwärtige Gehweg der Günterslebener Straße (links im Bild) gepflastert, hier die Bushaltestelle Wolfstalstraße ortseinwärts barrierefrei ausgebaut, die Querungsstelle vor der Wolfstalstraße vollends hergestellt und auch die Straßenbeleuchtung erneuert.
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Im neuen 14 Hektar großen Baugebiet Sandäcker konnten die Teilnahmer am Infogang aus nächster Nähe sehen, dass hier neben vielen Einfamilien- und Reihenhäusern auch bereits einige Geschosswohnungsbauten, so im Bild unten mit 24 Eigentumswohnungen, im Entstehen sind.
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Wie der Bürgermeister berichtete, sind von den 67 Grundstücken der Gemeinde bis auf vier, die noch nicht auf dem Markt sind, alle verkauft mit Bauverpflichtung innerhalb von drei Jahren. Das Straßenbegleitgrün werde durch eine Firma gepflegt, mit Ausfallersatz. Noch aus steht die Anlage eines Spielplatzes im Landschaftsanger.
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Wie der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth erläuterte, können hier an der neuen Ladestation in der Haupterschließungstraße "An den Fichtenäckern" seit Dezember 2021 zertifizierten Ökostrom an den beiden Standplätzen einer neuen E-Ladestation zapfen. Zusammen mit dem örtlichen Energieversorger nahm hier die Gemeinde die vierte Ladestation im Ort in Betrieb. Darüber hinaus bestehen Ladestationen am Bahnhof, in der Sendelbachstraße und unweit des neuen EU-Mittelpunkts am Markushof, eine weitere ist im Bereich der Parkplätze der Turngemeinde im Entstehen.
Die für die Gemeinde anfallenden Kosten für die Ladestation Sandäcker liegen bei rund 11.000 Euro. Die Stromtankstelle wurde mit 4.888 Euro vom Freistaat Bayern über das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bezuschusst. Die ENERGIE wiederum betreibt die Säule zu ihren Lasten und Gunsten. Es fallen somit für die Gemeinde keine Folgekosten an. Die Stromtankstelle ist in den Ladeverbund FrankenPlus integriert.
Es können zeitgleich zwei Autos mit einer Leistung von 22 kW geladen werden. Freigeschalten werden die Ladestationen mittels einer Smartphone-App oder ad hoc über einen QR-Code an der Ladesäule oder über ein Zugangsmedium (z.B. RFID) anderer kooperierender Fahrstromanbieter. Der an der Ladesäule gültige Tarif ist jeweils in der App bzw. durch Scannen des QR-Codes ersichtlich. Der Zugang per App bietet einen Preisvorteil gegenüber dem ad-hoc-Zugang über den QR-Code. Stromkunden der Mitglieder des Ladeverbund+ profitieren zusätzlich vom ermäßigten Tarif.
Nach den Worten von Speth hat die Gemeinde auch beim eigenen Fuhrpark ein Zeichen für die Elektromobilität und zwei Elektroautos für die Amtsbotin und die Versorgungsbetriebe angeschafft.
Fotos Dieter Gürz