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SPD-Mitglieder Michael Birk und Marlene Goßmann für 18jährige Gemeinderatstätigkeit mit der kommunalen Dankurkunde des Bayerischen Innenministers ausgezeichnet

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am letzten Dienstag überreichte Bürgermeister Jürgen Götz coronabedingt anstelle von Landrat Thomas Eberth die von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann unterzeichnete kommunale Dankurkunde an Michael Birk und Marlene Goßmann,  die sich mindestens 18 Jahre in der SPD Fraktion für das Wohl von Veitshöchheim und für das Wohl seiner Bürgerinnen und Bürger eingesetzt haben. Beide seien im Jahr 2002 in die Kommunalpolitik gegangen, um in dem Ort, dem sie sich verbunden fühlen, etwas zu bewegen. Mit großem Engagement und viel Verantwortungsbewusstsein hätten so beide daran mitgewirkt, die Gemeinde weiterzuentwickeln und gut aufzustellen.

Götz: "Beide haben an einer ganzen Reihe von Entscheidungen mitgewirkt, die den Standort Veitshöchheim gestärkt und den Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität gebracht haben. Wir haben in den letzten Jahren wegweisende Projekte realisiert, unter denen – da spreche ich wohl für alle – insbesondere Ausbau der Kinderbetreuung, Generalsanierung der Mainfrankensäle, Erschließung Neubaugebiet Sandäcker, Sanierung Ratskeller und Mittelbau, diverse Straßenausbaumaßnahmen, Entente Florale, Ausbau Kläranlage, Sanierung diverser Kindergärten, Lärmsanierung Bahn, Umbau Geisbergbad, Neubau Sozialstation, etc. herausragen."

Dafür dankte er Michael Birk und Marlene Goßmann ganz herzlich im Namen von Innenminister Hermann, Landrat Eberth sowie im Namen des Gemeinderats und der Bürgerschaft, aber auch ganz persönlich. Es verdiene Respekt und Anerkennung, viel von dem eigenen Elan, viel von der eigenen Zeit und Kraft aufzuwenden, um bürgerschaftlich, um ehrenamtlich tätig zu sein.

Michael Birk war von Mai 2002 bis April 2020 Mitglied des Gemeinderates, des Hauptausschusses und des Personalausschusses. Von Juni 2004 bis April 2008 war er Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion und von Mai 2014 bis April 2020  Dritter Bürgermeister

Marlene Goßmann ist seit Mai 2002  und auch weiterhin Mitglied des Gemeinderates. Bis April 2020 gehörte sie auch dem Hauptausschuß an. Von Mai 2008 bis April 2014 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Fraktion, von Mai 2014 bis April 2020  Fraktionsvorsitzende und zudem von Mai 2002 bis April 2014 Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses.

Fotos Dieter Gürz

Wie der Bürgermeister in seiner Laudatio sagte, ist Kommunalpolitik sozusagen Basispolitik.

Götz: "Was wir entscheiden, liebe Ratsmitglieder, ist unmittelbar sicht- und spürbar, es betrifft die Bewohnerinnen und Bewohner ganz direkt, denn Kommunalpolitik erstreckt sich über alle Lebensbereiche." Sie befasse sich mit wirtschaftlichen, mit sozialen, mit kulturellen Belangen; es geht um Kindergärten und Schulen, um Wohnungs- und Straßenbau, um Arbeit und Wirtschaft, um Kultur und Sport. Genau das mache Kommunalpolitik so spannend.

Demokratie lebe von der Vielfalt der Meinungen und von der Abwägung der Argumente, sie lebe vom Austausch und von lebhafter, auch hitziger Diskussion. Aber sie brauche auch die Bereitschaft zum Kompromiss, die Bereitschaft, Lösungen zu finden, mit denen alle oder zumindest die meisten leben können.

Sein Mandat gut auszuüben und seinen Ansprüchen gerecht zu werden, so der Bürgermeister, erfordere viel Einsatz – mehr als die Öffentlichkeit manchmal denkt. Denn es gehe ja nicht nur um die Teilnahme und Mitwirkung an Sitzungen und öffentlichen Veranstaltungen, sondern auch um das Durcharbeiten von oft sehr komplexen Beschlussvorlagen.

Kommunalpolitik sei heutzutage aber von vielen Entwicklungen und Entscheidungen abhängig, die außerhalb unseres Einflussbereiches liegen. Zum einen würden sich konjunkturelle Schwankungen und Krisen in Europa oder weltweit wie die Coronakrise, oder die noch nicht überstandene Bankenkrise auf Kommunen und auf ihren Haushalt auswirken, zum anderen habe man Beschlüsse umzusetzen, die in München, Berlin oder Brüssel bzw. Straßburg fallen. Götz: "Dennoch können wir etwas bewegen. Und wir haben unsere Handlungsspielräume stets genutzt."

Da während der Ratstätigkeit für die Familie oder den Beruf nicht mehr so viel Zeit bleibt, bedankte sich der Bürgermeister auch vielmals bei den Familien der beiden Geehrten, die ihnen Rückendeckung gegeben, ihren politischen Weg mitgetragen und ihnen damit eine wichtige Unterstützung gewährt haben.

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