Bürgerversammlung Veitshöchheim Teil 5 - Wünsche aus der Bevölkerung
Moderater Art waren die Wünsche aus der Bevölkerung bei der Bürgerversammlung in den Mainfrankensälen. Bürgermeister Jürgen Götz hatte drei eingegangene schriftliche Eingaben und vier Wortmeldungen zu behandeln.
1. Bernd Welti
Ein Dorn im Auge ist Bernd Welti aufgrund der mangelnden Ausleuchtung in den beiden Tunnelteilen der Zustand der Bahnunterführung in der Würzburger Straße beim Feuerwehrhaus. Er schlug zum einen vor, den Randstein farbig abzuheben um einen Kontrast zu erzeugen und zum anderen leistungsstärkere Beleuchtungskörper einzubauen und die Ausleuchtung zu verbessern. Der Bürgermeister sicherte zu, kurzfristig die Bordsteinkante weiß zu markieren, um den Kontrast zu verbessern und auch einen Austausch der Leuchtmittel sowie eine Reinigung der Lampen vorzunehmen, damit die Helligkeit möglichst schnell verbessert wird. Das Anbringen weiterer Beleuchtungskörper müsse jedoch erst mit dem Eigentümer des Bauwerkes, also der Deutschen Bahn abgeklärt werden. Dazu werde die Gemeinde das Gespräch mit den zuständigen Mitarbeitern der Bahn suchen.
Weiter fragte Bernd Welti an, ob eine Möglichkeit bestehe, den Parkplatz für Wohnmobile auf Höhe des Mainsteg mit einer Stromversorgung auszustatten.
Wie der Bürgermeister dazu ausführte, habe der Gemeinderat einen gleichlautenden Antrag im Mai diesen Jahres im Rahmen der Haushaltsberatungen im Gemeinderat bereits behandelt und sich mehrheitlich aktuell gegen eine Stromsäule ausgesprochen. Es habe jedoch einstimmig Einverständnis bestanden, nach Vorlage eines ausgearbeiteten Planungskonzeptes für den gesamten Bereich um den jetzigen Stegpfeiler erneut über die Aufstellung einer Stromsäule zu beraten.
2. Peter Ankenbrand aus dem Birkental fragte konkret nach dem Stand der Dinge zum Thema Lärmsanierung Deutsche Bahn.
Zur Anfrage von Ankenbrand hatte der Bürgermeister bereits in seinem Vortrag ausgeführt, dass sich die gesetzlichen Regelungen in Bezug auf die schalltechnischen Untersuchungen zum Stichtag 1.1.2015 geändert hatten. Es musste deshalb der Vorhabenträger, die DB Netz ihre Planunterlagen überarbeiten und neu einreichen. Dies sei in den letzten Monaten passiert. Es zeichne sich ab, dass die öffentliche Auslegung der Planfeststellungsunterlagen noch im Januar 2017 erfolge. Je nach Einwendungen, welche dann vom Eisenbahnbundesamt geprüft werden müssen, könnte die DB-Netz das Baurecht von der Regierung noch im Jahr 2017 erhalten.
3. Frau Memmel, Humboldstraße fragte zur Diskussion im Gemeinderat am 25. Oktober 2016 (siehe nachstehender Bericht) über einen eventuellen Wegfall des Langbadetages im Geisbergbad zur Minderung des negativen Betriebsergebnisses, ob der Verwaltung sowie dem politischen Gremium bewusst wäre, dass die Langbadezeiten insbesondere von Streckenschwimmern genutzt werden und gerade diese Zeiten außerhalb den Hauptstroms intensiv von sportlich ambitionierten Veitshöchheimer Bürgern genutzt werden.
Dazu führte der Bürgermeister aus, dass es sei richtig, dass die Verwaltung sich Gedanken zur Minimierung des jährlich Defizits gemacht habe. Ob, und wenn ja wie Öffnungszeiten verändert werden, entscheide der Gemeinderat erst im Frühjahr. Es könnte evtl. auch sein, dass der Gemeinderat beschließt für die Nutzung des Langbadetages (seit 2008: Dienstag und Freitag von Juni bis August 21 Uhr statt 20 Uhr) einen höheren Eintrittspreis zu verlangen.
In der Versammlung wurden folgende Probleme angesprochen:
4. Wolfgang Kraus:
Er regte eine weitere Ausdehnung der Straßenreinigung durch das Kehrfahrzeug an.
5. Edward Indriksons, Schenkenfeld: Er bemängelte
- den starken Laubfall auf den Treppenanlangen im Schenkenfeld, so dass man leicht ausrutsche
- dass der Ehrenmalplatz an der Vituskirche nicht barrierefrei per Rollstuhl anfahrbar sei
- das ganz und gar nicht bürgerfreundliche Verhalten eines ÖPNV-Busfahrers beim Zusteigen im Schenkenfeld
6. Ulrich Friese, Birkental: Er regte an
- überhängende Zweige auf dem Radweg entlang der B 27 zurückzuschneiden
- das Pflaster der von Radfahrern nur holprig zu befahrenden Bodenschwellen in der Straße am Güßgraben rückzubauen
- die Beschilderung zum Weinlehrpfad zu verbessern
7. Karl Wolf: Er regte bessere Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen in den Mainfrankensälen im Außenbereich an.
Der Bürgermeister kündigte an, dass neben dem Treppenaufgang im Bereich der WC-Außenwand Schaukästen angebracht werden und das Gebäude künftig für jeden zu erkennen ist durch die Montage eines metallenen Schriftzugs über der Eingangstreppe.
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