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Höchst informativer Neujahrsempfang des BFW stand ganz im Zeichen der Inklusion

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Gut gelaunt präsentierten sich beim traditionellen Neujahrsempfang des Berufsförderungswerks Würzburg (BFW) in Veitshöchheim die VIPs: hinten von links BFW-Geschäftsführer Christoph Wutz,  Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz, MdL Volkmar Halbleib, Moderator Peter Grieb, Personalmanagement-Geschäftsführer Andrée Sammeth und vorne  die BFW-Aufsichtsratsvorsitzende Judith Faltl, eingerahmt von den beiden stellvertretenden Landrätinnen Karen Heußner (links) und Christine Haupt-Kreutzer

Gut gelaunt präsentierten sich beim traditionellen Neujahrsempfang des Berufsförderungswerks Würzburg (BFW) in Veitshöchheim die VIPs: hinten von links BFW-Geschäftsführer Christoph Wutz, Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz, MdL Volkmar Halbleib, Moderator Peter Grieb, Personalmanagement-Geschäftsführer Andrée Sammeth und vorne die BFW-Aufsichtsratsvorsitzende Judith Faltl, eingerahmt von den beiden stellvertretenden Landrätinnen Karen Heußner (links) und Christine Haupt-Kreutzer

Ganz im Zeichen der Inklusion und Migration stand am Donnerstagabend der traditionelle Neujahrsempfang des seit 1980 in Veitshöchheim ansässigen Berufsförderungswerks Würzburg gGmbH (BFW).

So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses  mit  „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang),  Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang),  Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)
So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses  mit  „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang),  Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang),  Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)
So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses  mit  „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang),  Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang),  Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)
So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses  mit  „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang),  Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang),  Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)
So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses  mit  „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang),  Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang),  Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)
So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses  mit  „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang),  Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang),  Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)

So spielte im exklusiven Casino zur Unterhaltung der 150 Mitarbeiter, Geschäftspartner und Freunde des Hauses mit „blind foundation“ eine Band aus Frankfurt, in der Inklusion gelebt wird, denn zwei der vier Musiker sind blind. Sie unterhielt mit feinstem Jazz und sanftem Pop, so dass die Kommunikation im Vordergrund blieb. Besetzung: Manfred Scharpenberg (Schlagzeug und Gesang), Mohamed Metwalli (Keyboards und Gesang), Florian Hollingshaus (Gitarre und Gesang), Markus Hofmann (Bass und Gesang)

Peter Grieb
Peter Grieb

Peter Grieb, der Leiter der Abteilung Qualifizierung des BFW moderierte kurzweilig den Abend. Er spannte den Bogen zur Tätigkeit seiner Einrichtung beginnend mit der Aussage von Bill Clinton, dem Schirmherr der Stiftung MyHandicab: "Wir sind alle irgendwie behindert". Dies fange mit Einschränkungen an Hüfte oder Knie, Allergie oder seelische Probleme aufgrund Trennung und Tod an. Im BFW gehe es darum, die Seh-Einschränkungen von Menschen zu kompensieren, mit dem Ziel, sie unabhängig zu machen, dass sie ihr Leben sowohl beruflich wie privat weitestgehend selbstbestimmt gestalten können.

Grieb: "Wir wollen heute am Neujahrsempfang im BFW zusammen mit unseren Partnern gemeinsam ins Jahr 2016 starten, um dann in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam an dieser Aufgabe zu arbeiten"

Für die Frage, wohin man da in 2016 wolle, übergab er das Wort an seinen Chef im BFW.

Christoph Wutz
Christoph Wutz

"Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. der andere packt sie an und handelt!'' Ganz im Sinne von Dante Aligheri, so sagte Geschäftsführer Christoph Wutz, würden in seinem Haus alle gemeinsam mit den Partnern von den Rehabilitationsträgern, der Rentenversicherung, der Arbeitsagenturen, der Job-Center, Berufsgenossenschaften und der Selbsthilfe des Blinden- und Sehbehindertenwesens mit anpacken, dass sich etwas ändert im Umgang mit Behinderungen, mit Einschränkungen und das Ziel einer inklusiven Gesellschaft Schritt für Schritt mit Leben gefüllt wird.

Das mit 209 Ausbildungsplätzen, 199 Internats-Einzelzimmern und über 20 verschiedenen Vorbereitungs- und Weiterbildungskursen Deutschlands größtes Berufsförderungswerk für blinde und sehbehinderte Erwachsene ist zwar nach den Worten des Geschäftsführers mit einer Integrationsquote von durchschnittlich über 70 Prozent seit vielen Jahren per se erfolgreich.

Die berufliche Rehabilitation müsse jedoch in weiten Teilen neu gedacht werden, brauche neue Ansätze, neue Methoden, neue Konzepte und neue Berufsfelder.

Für 2016 erwartet deshalb Wutz eine in vielerlei Hinsicht stürmische See. Sein Haus müsse sich weiterhin konsequent den veränderten Rahmenbedingungen stellen.

Bereits seit März letzten Jahres laufe erfolgreich der Kurs "Schriftdolmetscher", der von der Zielstellung her inklusiver kaum gehe, nämlich Blinde und Sehbehinderte zu befähigen, für Gehörlose oder Hörgeschädigte das gesproche Wort unmittelbar sichtbar und damit verständlich zu machen. Nach der Abschlussprüfung im Februar stehe der Folgekurs schon in den Startlöchern.

Zurzeit entwickle sein Haus den in der Lagerwirtschaft dringend benötigten Lagerlogistiker als neuen Beruf für Blinde und Sehbehinderte.

Mehr denn je aber brauche es Partner, die der Expertise des BFW so sehr vertrauen, dass sie selbst zu Pionieren werden. Deutschlandweit habe das BFW vor nicht allzu langer Zeit die erste Frau vermitteln können, die die Ausbildung zu Servicefachkraft für Dialogmarketing an der Braillezeile absolviert hatte. Vermittelt wurde sie an das Personalmanagement Sammeth in Karlstadt, der anschließend im Interview über seine dabei gemachten Erfahrungen berichtete.

Gelebte Inklusion bedeutete für das BFW auch die neue Aufgabe, die Mitte November auf die Einrichtung zukam, als die Agentur für Arbeit bat, Deutsch für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive anzubieten. Wutz: "Wir haben neu gedacht, Bedingungen geändert und einen Monat später unterrichteten wir über 100 syrische Flüchtlinge, und damit fast zehn Prozent der Flüchtlinge, die hier in der Region im Zuge dieses Sonderprogramms Sprachkurse besuchen.“ Seinen Rehabilitanden musste vermittelt werden, dass in "ihrem" Unterrichtsraum jetzt Flüchtlinge Deutschunterricht erhalten und ihre Arbeitsplätze in einem anderen Raum aufgebaut werden.

Ein Rehabilitand habe geschrieben, er finde die Aktion mit den Deutschkursen für Flüchtlinge einfach wundervoll. Auch wenn er selbst leider nichts beitragen oder helfen könne, sei es ihm eine Herzensangelegenheit allen Beteiligten zu sagen, dass er gerade verdammt stolz sei, ein BFW'Ier zu sein.

Wutz: Hier hat ein Mensch mit der Einschränkung "Sehen", Menschen mit der Einschränkung "Sprache" gesehen. Wenn es uns gelingt, diesen Geist aufrecht zu erhalten, Crew und Teilnehmer an dem berühmten, einen Strang ziehen, die Zeit nutzen und anpacken, dann ist nicht nur das Schiff BFW bestens für die stürmische See gerüstet. Dann werden wir das Ziel einer inklusiven Gesellschaft Schritt für Schritt mit Leben füllen."

Judith Faltl
Judith Faltl

Judith Faltl, die Landesvorsitzende des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes
und Vorsitzende des BFW-Aufsichtsrates sprach als von Blindheit Betroffene zum Thema Einschränkungen, deren Kompensation und die vorhandenen Rahmenbedingungen. An die Adresse der Politik gerichtet, verwies Faltl auf eine Resolution ihres Verbandes auf Bundesebene, mit der dieser im letzten Jahr einen dringenden Handlungsbedarf zur Schaffung einen gerechten Nachteilsausgleichs für blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen im Rahmen des neuen Bundesteilhabegesetzes gefordert habe. Angesichts der hohen Arbeitslosenquote von 25 Prozent fordert sie zur Teilhabe am Arbeitsleben, diesem Personenkreis einen persönlichen Coach zur Seite zu stellen

Im Interview v.l. Grieb, Sammeth, Deinhard

Im Interview v.l. Grieb, Sammeth, Deinhard

Im Interview berichtete Andrée Sammeth (Geschäftsführer Sammeth Personalmanagement GmbH in Karlstadt) über seine positiven Erfahrungen bei der Einstellung von zwei blinden bzw. stark sehbehinderten Mitarbeitern. Sammeth: "Wenn man es wagt, merkt man, dass es einen Nutzen hat für Alle. Sehende wachsen an der Zusammenarbeit mit Blinden. Blinde haben teilweise auch eine viel höhere Methodenkompetenz."

Max-Martin Deinhard (Stv. Hauptgeschäftsführer Aus- und Weiterbildung IHK Würzburg-Schweinfurt) schilderte, wie die IHK das Thema Inklusion/Umgang mit Behinderungen handhabt, um die Beschäftigung von Menschen mit Einschränkung machbar werden zu lassen. Dazu gehöre es, Ängste zu nehmen durch eigene Ausbildungs- und Fachkräfteberater, Veranstaltungen, Netzwerke und Partnerschaften, das Aufzeigen von Best practice-Beispielen und die individuelle Unterstützung bei Bedarf. Bei der momentanen demographischen Entwicklung habe die Einbindung von Menschen mit Einschränkung ja auch den Nutzen der Fachkräftesicherung.

Höchst informativer Neujahrsempfang des BFW stand ganz im Zeichen der Inklusion
Höchst informativer Neujahrsempfang des BFW stand ganz im Zeichen der Inklusion
Höchst informativer Neujahrsempfang des BFW stand ganz im Zeichen der Inklusion
Das Küchenteam um Lotte Will verwöhnte die Gäste mit Spezialitäten vom kalt-warmen Buffet und süßen Leckereien
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