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Rudolf Simmelbauer feierte 70. Geburtstag am 27. Juni

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Rudolf Simmelbauer 70. Geb.
Rudolf Simmelbauer 70. Geb.
von Dieter Gürz

Sehr still geworden ist es um Rudolf Simmelbauer, der in Veitshöchheim über 30 Jahre lang vorlebte, was es heißt, ein kreativer, geradliniger und engagierter Bürger zu sein.

Der gebürtige Niederbayer konnte in guter gesundheitlicher Verfassung seinen 70. Geburtstag feiern. Der pensionierte Sonderschullehrer Diplomsozialpädagoge kann sich von behaupten, von 1978 bis 2008 als Gemeinderatsmitglied, mit fünfjähriger Unterbrechung in den 90er Jahren, die Entwicklung Veitshöchheims mitgeprägt zu haben.

Im Ruhestand genießt es der Familienmensch förmlich, mit seiner Frau Gabriele, mit der er seit 1967 verheiratet, im Garten zu arbeiten, Ahnenforschung zu treiben und zu wandern. Sehr glücklich ist er, dass seine Tochter Margret wieder mit ihrer Familie aus Regensburg zurück nach Veitshöchheim und eine Anstellung als Mathe- und Physiklehrerin im hiesigen Gymnasium fand. So kann er sich intensiv um deren drei Kinder Jakob, Klara und Luzia als Chauffeur und Spielgefährte kümmern. Seine beiden anderen Enkel bekommt er leider nur sehr selten zu Gesicht. Sein Sohn Florian ist nämlich Leiter einer internationalen Schule in Manila auf den Philippinen, seine andere Tochter Andrea als Lehrerin für Englisch und Geschichte in Mailand tätig.

Simmelbauer war nach dem Studium der Sozialarbeit und Pädagogik in München im Jahr 1965 nach Würzburg gekommen, wo er bis 1975 als Jugendpfleger und Sozialinspektor bei der Stadt Würzburg arbeitete. Das sichere Beamtenverhältnis aufgebend, studierte er dann Schul- und Sonderschulpädagogik. 21 Jahre war er als Sonderschullehrer an der Elisabeth-Weber-Schule zur Erziehungshilfe tätig. 1996 wechselte er an die Adolph-Kolping-Schule zur Erziehungshilfe, war als Koordinator der Mobilen Sonderpädagogischen Dienste im Schulamtsbezirk Würzburg auch für die Konzeptentwicklung zuständig und in seinen letzten Berufsjahren auch in das Projekt Förderklasse für Hochbegabte am Deutschhaus-Gymnasium involviert.

Voller Zufriedenheit blickt der Jubilar auf sein Lebenswerk zurück, weil es ihm nach seinen Worten gelang, Spuren zu hinterlassen und er in den verschiedensten Kollegien ein hohes Maß an persönlicher Wertschätzung erfahren habe.

Stolz ist er, dass es ihm in diesem Beruf gelang, bis zum Ende der regulären Lebensarbeitszeit durchzuhalten, was sonst nur jeder zehnte schaffe. Seine Liebe zum Lehrerberuf konnte er auch auf seine drei Kinder übertragen, die alle ein Lehramtsstudium absolvierten.

Seit 1975 im Veitshöchheimer Schenkenfeld sesshaft, machte sich der Jubilar außerberuflich durch zahlreiche Ehrenämter wie Elternbeiratsvorsitzender, Pfarrgemeinderatsmitglied, Jugendleiter und Pressewart der Turngemeinde einen Namen. Die Schulwegmarkierung sowie die Initiierung der Musikschule und des gemeindlichen Ferienprogramms kann er auf seine Fahne schreiben. Im Gemeinderat war Simmelbauer bis Herbst 1984 als stellvertretender. Fraktionssprecher ein geschätzter Kollege in den Reihen der CSU. Nach internen Auseinandersetzungen trat er im Frühjahr 1985 zur UWG über. Auf ihn gehen die gemeindlichen Richtlinien zur Jugend- und Sportförderung und zur Vergabe von Erbbaurechtsgrundstücken zurück.

22 Jahre war Simmelbauer auch Mitglied des Jugendwohlfahrtsausschusses des Landkreises, ebenso des Ortswaisenrates.

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