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"My way" und "Time to say goodbye" - Kleiner Zapfenstreich des Veitshöchheimer Heeresmusik-Korps für Rainer Kinzkofer das i-Tüpfelchen eines imposanten Abschiedstages

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Ein Zeremoniell wie sonst für ein Staatsoberhaupt - so muss sich heute Bürgermeister Rainer Kinzkofer gefühlt haben. Zu seinen Ehren gab das Heeresmusikorps Veitshöchheim unter der Leitung von Oberstleutnant Burkard Zenglein vor dem Hofgartenschloss ein kleines Konzert, während er an der Seite des Div Süd-Kommandeurs Generalmajor Benedikt Zimmer auf hoher Warte den Ohrenschmaus der Heeresmusiker genießen konnte.

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Es waren fünf von Zenglein speziell für den scheidenden Bürgermeister ausgesuchte Stücke. Die Serenade begann so mit der Kreuzritter-Fanfare, dem Traditionsmarsch der 12. Panzerdivision, die sich von 1965 bis zur Auflösung 1994 in Kinzkofers Amtszeit in Veitshöchheim befand.

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Dem folgte der Bayerische Taxis-Marsch von Christian Anton Kolb, dessen Vater Anton Kolb ein gebürtiger Veitshöchheimer war.

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Den Tränen nahe und sehr gerührt war dann das Ortsoberhaupt, als die Musiker die Melodien "My way" und "Time to say goodbye" erklingen ließen, ehe dann der kleine Zapfenstreich die Zeremonie beendete.

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Mit einer sochen Serenade von Heeresmusikern, landläufig bekannt als „kleiner Zapfenstreich“, wurden auch schon Ministerpräsidenten wie  Roland Koch, Erwin Teufel und Edmund Stoiber aus ihrem Amt geleitet.

Nach den Abschiedsveranstaltungen mit Behördenvertretern am Vormittag und den Vereinen am späten Nachmittag (Bericht folgt), war die Serenade im Hofgarten das i-Tüpfelchen eines für Rainer Kinzkofer höchst ereignisreichen und unvergesslichen vorletzten Tages seiner Amtszeit.


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Kurz vor dem Konzert hatte der Divisonskommandeur noch bei einem festlichen Empfang im Hofgartenschloss  in Anwesenheit der militärischen und zivilen Dienststellenleiter der Kaserne Rainer Kinzkofer als eine in den Ruhestand tretende epochale Person gewürdigt. In seiner fast über drei Jahrzehnte gehenden Amtszeit habe Kinzkofer weit über dreißig unterschiedliche Dienststellen entstehen und einige auch wieder vergehen sehen sowie neun Divisions- und drei Brigadekommandeure beraten. Zimmer lobte den Bürgermeister als ein Urgestein, einen Fels in der Brandung, der in der Bundeswehr den selbstverständlichen Bestandteil des öffentlichen Lebens sah und mit seinem großen Herz für die Truppe stets für Kontinuität gesorgt habe. Aus diesem Grund hätten hier auch viele Soldaten eine neue, nicht selten auch dauerhafte Heimat gefunden. Der Generalmajor bedankte sich für Kinzkofers immerwährende Fürsprache, sein persönliches Engagement  für die Bundeswehr und seine ständige Präsenz bei traditionellen Veranstaltungen wie den Divisionsbällen, den Standortbiwaks, den Adventskonzerten, den Neujahrsempfängen und den Gottesdiensten am Weltfriedenstag. Kinzkofer habe in all den Jahren auch stets an Heiligabend mit den Diensthabenden Soldaten gemeinsam die Christvesper gefeiert. In der Hoffnung, Rainer Kinzkofer auch in Zukunft als Ehrenbürgermeister bei den Veranstaltungen der Bundeswehr begrüßen zu können, überreichte er ihm ein Abschiedsgeschenk.

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