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Dienstjubiläen im Veitshöchheimer Rathaus feierten Standesbeamtin Cornelia Selzam (40 Jahre) und Kulturreferentin Karen Heußner (25 Jahre)

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Im Veitshöchheimer Rathaus sind Cornelia Selzam (links) seit 40 Jahren und Karen Heußner seit 25 Jahren beschäftigt.

Bürgermeister Rainer Kinzkofer und Personalrat Martin Markert  (re.) überreichten deshalb den beiden Damen zu diesen Dienstjubiläen die obligatorischen Dankurkunden und Präsente.


Selzam40.jpgCornelia Selzam wurde als Volksschulabgängerin am 1. November 1973 bei der Gemeinde vom damaligen Bürgermeister Erwin Vornberger als Verwaltungslehrling eingestellt. 1976 legte sie mit Erfolg die Fachprüfung für den Ausbildungsberuf "Verwaltungsfachangestellter im Kommunaldienst" ab. Schon immer im Einwohnermelde- und Passwesen tätig, erlebte sie die rasante Bevölkerungsentwicklung Veitshöchheims von 7000 im Jahr 1973 auf heute fast 10.000 mit. Vor allem für die rund 1000 Neubürger, die jährlich zuziehen war sie stets erste und für die rund 700 Wegzügler jährlich letzte Anlaufstation im Rathaus. Im Juli 1985 bestellte der damalige Bürgermeister Erich Steppert die Jubilarin zur stellvertretenden Standesbeamtin.

Nach Eröffnung des neuen Bürgerbüros im Januar 1996 wurde ihr Aufgabengebiet noch universeller. Bürgermeister Rainer Kinzkofer war es dann, der die derzeit dienstälteste Mitarbeiterin des Rathauses im September 2009 mit der Leitung des Standesamtes und der stellvertretenden Leitung des Bürgeramtes beauftragte. Kinzkofer gratulierte der gebürtigen Veitshöchheimerin zu ihrer Karriere bei der Gemeinde und dankte ihr für ihre stets zuverlässige, offene und schöne Zusammenarbeit. Die 56jährige habe sich gerade in den sehr diffizilen Standesamts- und Staatsangehörigkeitsangelegenheiten ein sehr fundiertes Fachwissen angeeignet.


Heu-ner25.jpgKaren Heußner wuchs in Mittelfranken auf, machte 1980 in Erlangen ihr Abitur und schloss ihr Germanistik- und Kunstgeschichte-Studium in Erlangen und Stuttgart 1987 mit dem Magister Artium (M.A.) und der Note sehr gut ab. Über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme kam sie am 1. November 1988 als museumspädagogische Fachkraft zur Gemeinde Veitshöchheim. Ihr oblag zur Realisierung des Projektes "Jüdisches Kulturmuseum Synagoge Veitshöchheim"  die Ausarbeitung des Museumskonzeptes und dessen Umsetzung.

Die 52jährige erhielt dann ab 1. November  1991 als Teilzeitkraft eine Festanstellung bei der Gemeinde im damals eigens für sie geschaffenen Kulturamt. Der Bürgermeister lobte bei der kleinen Jubiläumsfeier nicht nur ihre Kreativität und ihre klaren Vorstellungen, wenn es um die Umsetzung kultureller Aktivitäten geht, sondern auch ihr ehrenamtliches Engagement.

1995 gründete sie mit die Simon-Höchheimer-Gesellschaft mit der Zielsetzung, das Museum zu fördern, einen Beitrag zum Verständnis jüdischer Kultur und Religion zu leisten und das kulturelle Angebot der Gemeinde Veitshöchheim zu bereichern. Bis 2002 erfüllte sie diesen Förderverein als Vorsitzende mit Leben. Von 2000 bis 2012 gehörte sie dem Vorstand der Evanglischen Kirchengemeinde Veitshöchheim an, davon mehrere Jahre als Vertrauensfrau. Seit 2008 gehört Karen Heußner dem Kreistag an und vertritt die Grünen dort unter anderem im Bauausschuss und im Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt. Seit drei Jahren ist sie Mitglied im Grünen-Kreisvorstand und fungiert als Bezirksgeschäftsführerin. Erst vor kurzem kürten sie die Grünen zu ihrer Landrats-Kandidatin Zu Heußners Ehrenämtern zählt auch der stellvertretende Vorsitz in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Unterfranken.

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