Große Ehre für den Veitshöchheimer Oswald Bamberger: Bundesverdienstkreuz aus den Händen von Ministerpräsident Söder
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Bundesverdienstorden für Oswald Bamberger
Der Veitshöchheimer erhielt die Auszeichnung direkt von Ministerpräsident Söder.
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Es ist eine Auszeichnung, die nur wenigen zuteil wird: Oswald Bamberger, eine prägende Persönlichkeit des gesellschaftlichen Lebens in Veitshöchheim, wurde das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde im Neuen Museum in Nürnberg überreichte am 30. Juni 2025 der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder persönlich die hohe Auszeichnung an den langjährigen Kommunalpolitiker und Ehrenamtlichen.
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Der heute 73-jährige Bamberger, 1951 in Giebelstadt geboren, lebt seit 1955 in Veitshöchheim. Beruflich war er über drei Jahrzehnte lang als Abwassermeister im Klärwerk des Abwasserzweckverbands Maintal tätig, dessen Leitung er 1985 übernahm. Doch weit über seinen Beruf hinaus hat sich Oswald Bamberger in das örtliche Vereinsleben und in kommunalpolitische sowie kirchliche Strukturen eingebracht – und dies mit beeindruckender Konstanz und Breite.
Als aktives Mitglied in über 20 örtlichen Vereinen hat Bamberger Spuren hinterlassen – oft in verantwortlicher Funktion. So war er etwa über Jahrzehnte für den Eigenheimerverband aktiv, dem zweitgrößten Verein Veitshöchheims, den er von 2015 bis 2021 als Vorsitzender führte.
Eine Herzensangelegenheit ist ihm auch die Kolpingfamilie, bei der er nicht nur Gründungsmitglied ist, sondern sich seit 1992 kontinuierlich engagiert. Der Fokus: die Unterstützung von Jugendlichen in Schule, Familie und Beruf. Auch die Partnerschaft mit einem Kindergarten in Kenia betreute er aktiv.
Unermüdlich war Bamberger auch im karnevalistischen Bereich tätig: Seit 1968 ist er Mitglied beim Veitshöchheimer Carneval Club, viele Jahre Senator, zwischen 2015 und 2019 Sprecher der Senatoren – und damit auch verantwortlich für die Einwerbung von Spenden. Nicht zu vergessen: sein jahrzehntelanges Engagement in der Sudetendeutschen Landsmannschaft, beim Männergesangverein, bei den NaturFreunden, im Verkehrs- und Gewerbeverein sowie bei Feuerwehr, Sportverein, Musikverein und Bund Naturschutz.
Auch als ehrenamtlicher Richter war Bamberger tätig – zunächst von 1980 bis 1988 am Landgericht, später von 1996 bis 2004 am Jugendgericht Würzburg. Kirchlich engagierts er sich b als Kirchenpfleger und Mitglied der Kirchenverwaltung in der Pfarrei St. Vitus. Dort betreute er wichtige Bauprojekte wie die Sanierung von Kindergärten und den Unterhalt der historischen Kirche.
Sein kommunalpolitisches Wirken ist nicht minder beeindruckend: 1973 trat er der Jungen Union bei, war Ortsvorsitzender, später stellvertretender JU-Kreisvorsitzender. Seit 1975 gehört er der CSU an, 18 Jahre davon als stellvertretender Ortsvorsitzender. 1978 zog er erstmals in den Gemeinderat ein, wo er bis heute ununterbrochen vertreten ist – von 1996 bis 2014 als Zweiter Bürgermeister. Zwölf Jahre war er auch Mitglied des Kreistags Würzburg.
Ein Herzensprojekt ist ihm die Partnerschaft Veitshöchheims mit der sächsischen Stadt Geithain. Seit 2003 ist er offizieller Partnerschaftsbeauftragter – und seither unermüdlicher Organisator kultureller Begegnungen, Bürgerreisen und Austauschprogramme.
Beeindruckend ist nicht nur die Vielfalt seines Wirkens, sondern auch seine persönliche Haltung. Trotz der langjährigen, schweren Erkrankung seiner Ehefrau hat Oswald Bamberger sein Engagement nie aufgegeben. Er pflegt sie zuhause und übernimmt sämtliche häuslichen Aufgaben – ein stilles Zeugnis seiner Stärke und seines Pflichtgefühls.
Mit Oswald Bamberger wird ein Mensch ausgezeichnet, der wie kaum ein anderer für das lebt, was unsere Gesellschaft zusammenhält: Verantwortung, Gemeinsinn und Engagement.
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Bildquellen „Bayerische Staatskanzlei"
Text: Dieter Gürz - Text-Quelle: Antrag der Gemeinde vom 5.8.2021
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Bei der Feierstunde in Nürnberg erwiesen Oswald Bamberger auch Bezirkstagspräsdent Stefan Funk, Bürgermeister Jürgen Götz und Landrat Thomas Eberth die Ehre.
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Fotos Ines Bamberger