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Kuratiekindergarten: Neue Außenanlage offiziell eröffnet – Freude bei Kindern und Gemeinde

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen: Pünktlich zur Sommerzeit und noch dazu kostengünstiger als ursprünglich geplant konnte die neue Außenanlage des Kuratiekindergartens am 25. Juni offiziell übergeben werden. Im Bild (von links) Bauamtsleiter Klaus Kaiser, Erster Bürgermeister Jürgen Götz, Hochbaumitarbeiter Jan Speth, Hochbaumitarbeiterin Juliane Strifler, Kindergarten-Verwaltungsleiterin Christiane Backmund, Pfarrer Christian Nowak, Mitglied des Kindergartenvereins Thomas Steinbach, Kindergartenleiterin Claudia Perschen sowie Dritter Bürgermeister und Mitglied des Kindergartenvereins Steffen Mucha.

Foto: Birgit Wolf-Kroll

Ein Freudentag für die Kinder

 

Mit fröhlichem Gesang, leuchtenden Augen und einer gesegneten Glücksschnecke wurde am 25. Juni 2025 die neu gestaltete Außenanlage des Kuratiekindergartens in der Egerlandstraße 1 in Veitshöchheim offiziell übergeben. Nach rund zehnmonatiger Bauzeit können die Kinder nun ihre neue Spielwelt in vollen Zügen genießen – ein Ort, der nicht nur Spiel und Bewegung fördert, sondern auch Raum für Naturerleben und Miteinander schafft.

Im Beisein zahlreicher Kinder, Bürgermeister Jürgen Götz, Pfarrer Christian Nowak, Vertretern des Bauamts, des Kindergartenvereins und der Kindergartenleitung wurde die Anlage feierlich eingeweiht. Pfarrer Nowak wandte sich direkt an die Kinder und fragte, wie ihnen der neue Außenbereich gefalle. Die Antwort kam prompt und eindeutig: „Super!“ Dankbar lobte der Pfarrer die Gemeinde für die Investitionen „in das Wohle der Kinder“ und sprach von einem gelungenen Projekt, das durch hohe Qualität und einen reibungslosen Ablauf überzeugte.

Bürgermeister Götz gab diesen Dank an den Gemeinderat weiter, der das Vorhaben einstimmig unterstützt hatte. Auch die verantwortlichen Mitarbeiter des Bauamts fanden lobende Worte: Juliane Strifler und Jan Speth vom Hochbau sowie Klaus Kaiser von der Bauverwaltung begleiteten die Maßnahme mit großem Engagement. „Unser Ziel war eine kindgerechte, sichere und naturnahe Außenanlage – das ist in vorbildlicher Weise gelungen“, so Götz.

Als besondere Geste segnete Pfarrer Nowak gemeinsam mit den Kindern eine kleine Holzschnecke – ein Glücksbringer für die neue Anlage. Und zur Krönung des Tages durften sich die Kinder über ein Eis freuen, das den Start in die Sommersaison zusätzlich versüßte.

Von der Baustelle zum Erlebnisraum

 

Was im September 2024 mit Erd- und Wegebau durch die Firma Kress-Bau GmbH begann, wurde im Juni 2025 erfolgreich abgeschlossen. Die Gestaltung erfolgte mit viel Sorgfalt und unter Einbindung örtlicher Fachfirmen. Für den Garten- und Landschaftsbau war die Veitshöchheimer Firma Gondosch verantwortlich, die Spielgeräte lieferte die Firma Eibe aus Röttingen, Zäune und Geländer kamen von regionalen Metallbauunternehmen.

Der Außenbereich wurde grundlegend erneuert: Neben modernen Spielgeräten und einer Wasserspielanlage wurde ein neuer Sandkasten angelegt, der Spielsand vollständig ausgetauscht und das Gelände kindgerecht modelliert. Stufenreck und Balancierbalken aus dem Bestand blieben erhalten und fügen sich harmonisch in die neue Umgebung ein. Ergänzend wurden neue Bäume gepflanzt, die künftig für Schatten sorgen – ohne einen der alten Bäume fällen zu müssen. Eine 10.000-Liter-Regenwasserzisterne sichert die Bewässerung und unterstreicht den nachhaltigen Ansatz der Maßnahme.

Ein Beitrag für Umwelt und Artenvielfalt

 

Besonderes Augenmerk wurde auch dem Umwelt- und Artenschutz gewidmet. Bereits vor Baubeginn hatte Marc Sitzkewitz vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (SaP) durchgeführt – kostenfrei, aber mit großer Wirkung: Als Ausgleich entstand eine ökologisch wertvolle Fläche mit Sand, Totholz und Kies, die Insekten und Kleintieren ein Zuhause bietet. Zudem wurde im Hangbereich eine Blühwiese angelegt, weitere Sträucher und Bäume kamen im angrenzenden Grünkeil hinzu. Ein rundum grünes Konzept, das der Biodiversität ebenso dient wie dem kindlichen Naturerleben.

Deutlich unter Budget – dank kluger Planung

 

Erfreulich: Trotz des anspruchsvollen Umfangs wurde das Projekt nicht nur im geplanten Zeitrahmen, sondern auch deutlich unter dem angesetzten Budget realisiert. Der Gemeinderat hatte im Februar 2024 eine Summe von 241.000 Euro brutto freigegeben. Die Endabrechnung lag mit rund 210.000 Euro rund 30.000 Euro darunter – ein Zeichen für umsichtige Planung und effiziente Umsetzung.

Die Planungsarbeiten begleitete zunächst das Architekturbüro Messerschmitt aus Bad Kissingen. Die weitere Detailplanung und Bauleitung erfolgten in enger Abstimmung innerhalb der Gemeindeverwaltung unter Leitung von Klaus Kaiser.

Mit der abgeschlossenen Maßnahme endet eine Bauphase, die den Alltag des Kindergartens nicht immer einfach machte – doch das Ergebnis spricht für sich. Eine moderne, sichere und naturnahe Außenanlage lädt nun Kinder un Erzieherinnen gleichermaßen zum Spielen, Erleben und Verweilen ein.

PS. Bericht wird noch durch Ausstattungsfotos ergänzt

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