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Komponistenportrait des Veitshöchheimer Bernhard von der Goltz bei Debut-Konzert „April Sounds“ mit Lesung im Spitäle Würzburg

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Am 21.4. gab Bernhard von der Goltz, Kulturreferent des Veitshöchheimer Gemeinderates,  auf Einladung der VKU Unterfranken (Vereinigung Kunstschaffender Unterfranken) sein Debut als Komponist mit der Veranstaltung „April Sounds“. Die im Vorfeld ausverkaufte Veranstaltung im Spitäle in Würzburg fand statt in der Kulisse der großformatigen Bilder des Erlabrunner Künstlers Piot Brehmer, der seine Ausstellung mit „Velvet Underground“ betitelte.

Bernhard von der Goltz hat neben seiner Tätigkeit als Gitarrist und Gitarrenlehrer der Musikschule Würzburg immer für verschiedene Besetzungen komponiert.

Einen großen Raum dabei nahmen die Kompositionen für Klavier ein, die von der Pianistin Susanne Müller-Gorges (im Bild mit Bernhard von der Goltz)vorgetragen wurden. Mit dabei drei Stücke aus dem Zyklus „Woyzzeck“, die in Zusammenarbeit mit der Theaterbühne Hobbit auf dem Theaterfestival in Marl uraufgeführt wurden. Bei dem Stück „Lifetime is so short“, einem Duo für Violine und Klavier,  wurde Müller-Gorges begleitet von der Geigerin Laura von der Goltz.

Das Streichquartett Four4Strings (Estenfeld/Bad Homburg) präsentierte Textvertonungen für Streichquartett nach Gedichten von Max Dauthendey („Die Amseln haben die Sonne getrunken“, „Nie war die eine Liebesnacht“, „Ach wie fröhlich und gesund“) und Rainer Maria Rilke, wobei das Gedicht „Was irren meine Hände in den Pinseln“ (aus: „Das Stundenbuch“ von Rilke) besonders gut mit dem Bildern von Piot Brehmer korrespondierte.

 Das Gitarrenquartett „Confidence“ trug mit den Stücken „Amanda – Confidence – Kanon“ drei Uraufführungen bei.

Am Ende der Veranstaltung spielte der Komponist mit seinem SGK-Trio (mit Rainer Schwander, Saxophon und Helmut Kandert, Percussion) jazzige Musik, u.a. das Stück „Würzburger Licht“ nach einer literarischen Vorlage von Max Dauthendey. in der der Autor zu dem Schluss kommt: „...Das Würzburger Licht, das an den sonnigen Tagen von den Bergen wie eine blaue Elektrizität rund um die Stadt in den Himmel scheint, kommt mir immer vor wie aus dem Jubel geboren....es denkt sich leicht, es arbeitet sich leicht, es lacht sich leicht in dieser Stadt...“.

Vorgetragen wurden die Texte von dem Schauspieler Martin Menner (auf dem Foto mit Bernhard von der Goltz und Rainer Schwander).

(Fotos: Wilfried Weis)

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