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Edler Tulpenbaum in der Herrnstraße in Veitshöchheim erblüht in voller Pracht

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Im Blickfeld zweier historischer denkmalgeschützter Gebäude erblüht in der Herrnstraße derzeit ein ganz besonderer Baum.

Es handelt sich um einen zu den Magnoliengewächsen gehörenden Tulpenbaum.  Er gilt als einer der weltweit edelsten Laubbäume.

Dekorativ und auffällig sind die vier lappig gezackten, fast eckigen Blätter, die die Blicke auch jenseits der Blütezeit auf sich ziehen. Im Mai und Juni gesellen sich die außergewöhnlich tulpenförmigen, weißgrünen bis gelblichen Blüten dazu. Von dem Aussehen der Blüten hat er auch seinen Namen.

Außerdem ist er eine wertvolle Bienenweide. Die Blüten  enthalten reichlich Nektar, welche von Bienen, Hummeln, Käfern und Schmetterlingen gerne angenommen werden. Der süße Nektar der Blüten lässt sich sogar riechen, wenn man an den Bäumen vorbeiläuft.

Im Vordergrund der blühende Tulpenbaum, im Hintergrund das historische vom Würzburger Benediktinerkloster St. Stephan 1613/1614 erbaute Pfarrhaus

Heimisch ist der Tulpenbaum im östlichen und südöstlichen Nordamerika.  Von dort kam das fantastische Ziergehölz 1663 nach England. Von dort aus fand er Einzug auf das europäische Festland. In Deutschland wird er mit seinen schönen Blüten als Park- und Zierbaum angepflanzt. Er ist auf humosen Böden absolut hitzeverträglich und eignet sich daher im Hinblick auf die Klimaerwärmung hervorragend als Parkbaum.

Auf derselben Straßenseite steht der Tulpenbaum in Nähe des  Eingangs zur Wiener Botschaft, ehemals  Gasthaus „Blaue Traube“, dessen seit 1773 bestehendes „Wirtschaftsrecht“ das älteste der bestehenden Gasthäuser in Veitshöchheim ist. 

Der hier von den Eigentümern vor zehn Jahren auf ihrer Privatfläche gepflanzte  Säulen-Tulpenbaum 'Fastigiatum' fasziniert mit seinem schlanken säulenförmigen Wuchs, der normalerweise laut Baumschule Horstmann eine Höhe von bis zu 18 Metern und eine bis zu 6 Meter breite Krone erreicht. Aufgrund des steinigen Untergrundes schieße der Baum an diesem Standort jedoch nicht wie üblich in die Höhe und in die Breite. Im Gegensatz zum normalen Tulpenbaum blüht er laut Eigentümer schon seit einigen Jahren.

Quellen: Wikipedia, Mein schöner Garten, Baumschulen und Eigentümer

Fotos Dieter Gürz

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