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Der Tag des Baumes macht am 25. April wieder auf die große Bedeutung der Bäume für uns aufmerksam. Der Baum des Jahres ist die Moor-Birke (LWG-PM)

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Baum des  Jahres ist die Moor-Birke - Joachim Stiegler, © LWF

Lebenswichtige Riesen - Internationaler Tag des Baumes am 25. April
Bäume sind für die Natur und uns Menschen von großer Bedeutung: Sie produzieren unseren Sauerstoff und ziehen dabei Kohlendioxid aus der Luft – wichtig im Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen. Am Dienstag, den 25. April, ist wieder der Internationale Tag des Baumes, der auf die Bedeutung des Waldes für den Menschen aufmerksam machen soll.

Den Tag des Baumes gab es in den USA schon Mitte des 19. Jahrhunderts – dann wurden traditionell Bäume gepflanzt. In Deutschland gibt es diesen Tag seit 1952.

Neue Bäume braucht das Land!
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim hat im Forschungs- und Innovationsprojekt „Stadtgrün 2021+“ nach Baumarten gesucht, die gut mit den Auswirkungen des Klimawandels zurechtkommen. In dem Langzeitversuch ging es um ihre Fähigkeit, lange Phasen mit heißer und trockener Witterung zu überstehen. Außerdem kam unter die Lupe, wie widerstandsfähig die Baumarten gegenüber Krankheiten sind und – aktuell im Fokus – wie es um die Biodiversität unter und auf den Bäumen bestellt ist.

Moor-Birke ist Baum des Jahres 2023
Der Baum des Jahres 2023 kommt typischerweise im Moor vor. Die Moor-Birke (Betula pubescens) ist mit ihrer weißen Rinde und der hellgrünen Krone weit zu sehen. Oft ist sie die einzige Baumart in den Mooren. In Moor-Birkenwäldern gibt es außerdem viele Käfer-, Zikaden-, Wanzen-, Wespen- und Schmetterlingsarten.

Weil aber mehr als 90 Prozent der Moore in Deutschland entwässert wurden für die Landwirtschaft, gelten die Moor-Birkenwälder als stark gefährdet. Sie sind mittlerweile bundesweit gesetzlich geschützt. Das Entwässern der Moore ist nicht nur ein Problem in Sachen Biodiversität, sondern auch fürs Klima, weil Moore besonders viel Kohlendioxid speichern, entwässert aber auch entsprechend viel freisetzen. Entwässerte Moore bedecken laut dem BUND bundesweit eine Fläche von rund eineinhalb Millionen Hektar und setzen jährlich bis zu 53 Millionen Tonnen Kohlendioxid frei. Das sind fast 7 Prozent der deutschen Treibhausemissionen.

Veitshöchheimer Jahresbaumweg

Den Jahresbaumweg hat die Gemeinde Veitshöchheim anlässlich der mit der Goldmedaille gekürten Teilnahme am Bundeswettbewerb "Entente Florale Deutschland 2009" am nördlichen Rand der Gartensiedlung angelegt (hier Link auf Bericht über die Übergabe des Weges am 4.4.2009).

Den Jahresbaumweg zieren inzwischen 34 Bäume, die alljährlich durch die Dr. Silvius Wodarz-Stiftung als Baum des Jahres proklamiert werden. Die Stieleiche war 1989 der erste so ausgezeichnete Baum, der aufgrund seiner Bedrohung durch neuartige Waldschäden ausgewählt wurde. Zuletzt planzte der Eigenheimerbund am 14. Dezember 2021 eine Rotbuche als Baum des Jahres 2022 (siehe nachstehender Link).

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Gedicht zum Tag des Baumes<br /> <br /> UNSER GRÜNER FREUND<br /> <br /> Vielen Tieren Lebensraum,<br /> für den Sauerstoff ein Quell,<br /> für gesundes Klima essentiell;<br /> das ist unser Freund, der Baum.<br /> <br /> Ohne Bäume in Wald und Flur<br /> wär' die Erde ein öder Planet nur.<br /> Wir sehnen uns nach diesem Grün,<br /> der Zeit, wenn wieder Bäume blüh'n.<br /> Wir wollen wandeln durch Alleen,<br /> das Blätterdach so wunderschön.<br /> <br /> Unwetter, Hitze, Wassernot;<br /> unsere Bäume sind bedroht.<br /> Borkenkäfer in der Kiefer,<br /> auch zur Fichte zieht Geziefer.<br /> Statt sattes Grün und Waldeslust,<br /> kranke Bäume und Försters Frust.<br /> <br /> Zu viele Buchen und Eichen<br /> mussten schon der Kohle weichen.<br /> Mit jedem Baum, der zum Opfer fällt,<br /> wird etwas ärmer uns're Welt.<br /> Retten wir die Bäume, den Wald,<br /> bewahren die Artenvielfalt.<br /> <br /> Das oberste Gebot der Zeit<br /> muss heißen Nachhaltigkeit.<br /> Statt nur nach Profit zu streben,<br /> im Einklang mit der Natur leben.<br /> Kämpfen wir für Mutter Erde,<br /> dass sie nicht zur Wüste werde.<br /> <br /> Rainer Kirmse , Altenburg<br /> <br /> Herzliche Grüße aus Thüringen
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