Viel Kreatives und Riesenresonanz beim Herbstmarkt der Kolpingsfamilie in den Mainfrankensälen - Bereits zwei Stunden vor Schluss weit über 1100 Besucher
Nach zweimaligem Ausfall durch Corona war auch der dritte Herbstmarkt der Kolpingsfamilie Veitshöchheim am Sonntag von 11 bis 17 Uhr im modernen und repräsentativen Ambiente der Mainfrankensäle wieder von Erfolg gekrönt.
43 Ausstellerinnen und Aussteller, darunter zwölf aus Veitshöchheim und fünf aus Güntersleben, boten eine Fülle an Schönem und Schmackhaftem an, von Dekorationen für Haus und Garten, Handarbeiten, Schmuck und Bilder bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten. Hier wurden Kreativträume wahr und inspirierten Nachahmer, selber einmal die schönsten Dinge zu zaubern.
Bereits um 15 Uhr wurden zwei Stunden vor Schluss 1123 Gäste gezählt. Die Ausstellungsleiterinnen Gerdi Möller und Sylvia Will hatten mit einem solchen Andrang nicht gerechnet.
Sie haben bereits den Termin für den vierten Herbstmarkt am Sonntag, 8. Oktober 2023 festgemacht, für den sich bereits viele Aussteller fest angemeldet haben. Möller: "Dies zeigt, dass sie sich bei uns wohlfühlen und das freut uns sehr."
Das Steckenpferd der Veitshöchheimerin Sylvia Will sind dekorative winterharte Objekte mit Mosaiksteinen aus Keramik und Glas für Haus und Garten.
Gerdi Möller (links) war mit einem Stand mit Nachhaltigem wie Bienenwachstücher, Spülherzen und Waschhandschuhe vertreten betreute auch zusammen mit Carola Weber (rechts) den Stand des MoMo Kreativkreises der Kolpingsfamilie, wo sie einen Querschnitt ihrer Arbeiten durch das Jahr zeigten und das Knüpfen von Makramee-Armbändern anleiteten.
Die Veitshöchheimerin Barbara Grimm ist seit über drei Jahrzehnten für ihre herrliche winterfeste Gartenkeramik wie Raben, Eulen, Hühner, Katzen, Hunde, Frösche und menschliche Figuren, Kugelbäumen und Skulpturen verschiedenster Art bekannt. In den Mainfrankensälen hatte sie zahlreiche Neuschöpfungen dabei, wie die drei Raben, einen Harlekin und eine Hexe. Sie hatte sich im Foyer mit dem Schieblon-Glasschmuck im Hintergrund den schönsten Platz gesichert.
Eine Attraktion war die Veitshöchheimerin Kornelia Frensel, die am Spinnrad einen Ausgleich zu ihrer berufliche Tätigkeit in einer Wohngruppe findet. Sie zeigte, wie sie die Naturfasern der Schurwolle von Schafen zu einem Wollfaden verarbeitet. Originell auch ihre gehäkelten Platzdeckchen.
Sehenswerten Design-Schmuck fertigt aus Liebhaberei die Veitshöchheimerin Christine Scharnberger-Martin sehr kreativ aus Korallen, Onyx und anderen Halbedelsteinen als Basis in Kombination mit Metall, Acryl und Holz. Eine Vorliebe von ihr ist es daneben, für Babys Kuscheltiere, Schühchen, Schmusetücher und Spieluhren zu häkeln.
Johanna Hemmerich aus Veitshöchheim: Keramik, Karten, Papierarbeiten, Schutzengel
Mit Karten handbemalt, Wachs aufgeklebt Collagen, in allen Varianten und zu allen möglichen Anlässen wartete Monika Buhla aus Veitshöchheim auf.
Gertrud Esposito aus Veitshöchheim: Accessoires, vorwiegend gestrickt, Schals, Stulpen, Stirnbänder
Die Veitshöchheimerin Elisabeth Kilian bot neben Genähtem wie Zirbenkissen vor allem auch selbst gefertigten Himbeer- und Brombeeressig, Fruchtliköre, Marmeladen und Ringelblumensalben an.
Kolpingsmitglied Alexandra Hartmann aus Veitshöchheim offerierte ihre gestrickte Socken.
Leckeres aus dem Thermomix machte die Veitshöchheimerin Doris Winkler schmackhaft.
Christina Konrad, Imkerei Rimpar, war wieder mit Honigsorten, Brotaufstriche mit Honig, Bienenwachskerzen und -Tücher und Pflegeprodukten dabei.
Völlig aus dem Rahmen fiel im Foyer der Stand der Heilpraktikerin und Schamanin Uschi Uhl aus Albertshofen mit ihren Baumperlenketten, Chakren-Energie-Ketten und Meditationsbändchen, während ihr Mann Gerhard Uhl mit den lauten Klängen seiner Heiltrommel sofort die Blicke der Besucher auf sich zog.
Originell wie schon in den Vorjahren auch der Stand mit Sicherheits-Einsteckern in Steckdosen von Conny Zeitler, einer gelernten Kinderkrankenschwester, die in Rot am See in der Nähe von Crailsheim lebt. Sie hat mit Steinen aller Art, Cabochons oder Achatscheiben verzierte Holzknäufe als Einstecker in Steckdosen erfunden.
Auch das gab es wieder: Rupps Hofladen aus Creglingen mit Holzofenbrot, Wurst, Käse, Marmelade und Hefegebäck, alles Gute vom Bauernhof Direktvermarktung.
Aus der Nachbargemeinde Güntersleben waren fünf Ausstellerinnen vertreten:
Die Altenpflegerin Sieglinde Selsam aus Güntersleben hat sich, seit sie im Ruhestand ist, als Hobbys die Herstellung exklusiver Gelees und Sirup aus der Natur sowie Intelligenzplätzchen und Nervenkekse nach Hildegard Bingen als Hobby auserkoren. Da sie in Miete wohnt und keinen Garten hat, sammelt sie für ihre Gelees Salbei, Lavendel, Waldmeister, Ackerkratzdistel, Holunder oder Mädesüß in der Flur.
Ausgefallen ist das Hobby von Hildegard Gumler, ebenfalls aus Güntersleben, Dekoratives aus Beton zu fertigen, wie Pflanzschale, entstanden aus einer in Beton getränkten Handtasche.
Angela Delitzsch aus Güntersleben: Fruchtaufstriche, Holundersirup
Ute Burchardt aus Güntersleben war mit Ketten, Armbändern und sehenswerten Schmetterlingsbroschen, Perlenschmuck und Perlendeko vertreten.
Sehr kreativ ist auch Brigitte Jünger aus Würzburg, seit vielen Jahren Stammgast bei Veitshöchheimer Märkten, die neben Strick- und Filzarbeiten auch aus Kräutern viele Naturprodukte fertigt, so auch wundheilende Salben und Seife aus Ringelblumen, die Husten stillende Spitzwegerichtinktur oder Johanniskrautöl zur Linderung von Kopfschmerzen.
Andrea Issing aus Güntersleben: Kissen, Taschen, Utensilos, Schlüsselanhänger, “Fadentanz“
Jana Issing aus Würzburg: handgegossene Kerzen „homey Pieces“
Jürgen und Jutta Helbig aus Rimpar: Vogelhäuser, Nistkästen und Futterhäuser, Gemälde auf Acryl, Karten und Bilder in Enkaustik-Technik
Eine Bereicherung war auch die Fotografie auf Leinwand von Manfred Feser-Lampe aus Himmelstadt.
Augenfällig bei Elisabeth Müller aus Würzburg waren besonders ihre Holzscheitfiguren, neben Gartenbildern, Papierarbeiten und kleinen Geschenken.
Der Stand von Margareth Kretzer aus Eußenheim mit Häkeltaschen, Schmuck aus kleinen Perlen
Handbemalte Keramikunikate sind das Markenzeichen von Karin Kretzer aus Eußenheim.
Claudia Röder aus Rottendorf: Acryl-Malerei auf Leinwand; bunte Tiere, abstrakte Kunst
Arbeiten aus Schwemmholz im Meer sind das Steckenpferd von Jens Wagner aus Tauberbischofheim.
Käthe Funk aus Estenfeld hatte handgefärbte Wolle und gestrickte Tücher im Angebot.
Alfred Obergfell und Renate Eckart aus Würzburg mit Figürlichem aus Draht, Filzpuschen und Topflappen.
Violetta Martin aus Würzburg kredenzte Dekoratives wie Türkränze, Stoffherzen, Kissen im Shabby-Chick Look, ihre Tochter Cupcakes.
Angelika Metz aus Bad Mergentheim präsentierte die Eigenmarke "Wollmops" mit Mützen, Häkelloops, Tücher, Babyschucks, Spülschwämme, Topfflappen, Dusch- und Peeling-Schwämme und Schlüsselanhänger.
Doris Riedel aus Würzburg hatte viel zu bieten: Deko aus Stoff, Filz und Wolle, Kränze, Beutel, Kuscheltiere, Herzen und nebenan
Erika Hacker aus Würzburg Patchwork und mehr
Petra Zügner aus Lohr: gestrickte Socken, Rucksack, Turnbeutel, Stifte- und Pyramidenhäschen, Kosmetiktäschchen, Schlüsselband, Türstopper, Deko aus Holz, Utensilo, Liköre . . .
Monika Vetter aus Bergtheim: Lavendel-Variationenen, Taschen, Kissenbezüge, Edelsteine-Mix, Dinkeltiere, Teddys
Claudia Schneider aus Höchberg näht Kissen mit Einstecktaschen für kleine Überraschungen, Tischdecken und Gelkissenbezüge und Dinkelkissen
Marion Baudisch aus Würzburg: handgestrickte Tücher, Stolen, Schals
Fotos Dieter Gürz