Verschönerungsverein Veitshöchheim startet große Rosenverkaufsaktion anlässlich des 925jährigen Ortsjubiläums
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Der Verschönerungsverein Veitshöchheim beschenkte die Gemeinde zum 925jährigen Ortsjubiläum mit Floribunda-Rosen in den Gemeindefarben gelb und rot des ungarischen Züchters Gerggely Márk, die er am 17. September letzten Jahres anlässlich seines 125jährigen Vereinsjubiläums auf "Die schöne Veitshöchheimerin" und die "Heilige Bilhildis" taufen ließ (siehe nachstehender Link auf Bericht).
Wie Bürgermeister Jürgen Götz bei der Rosentaufe sagte, trägt der Verein mit den Rosen zur Ortsbildverschönerung nach dem Gemeinde-Slogan "Veitshöchheim - so lässt sichs leben" bei. Er sprach die Hoffnung aus, dass beide Rosen zum 925jährigen Ortsjubiläum einen Kaufrausch bei der Bevölkerung auslösen und diese beiden Rosen dann auch in den Vorgärten blühen und gedeihen mögen.
Dazu veranstaltet nun der Verschönerungsverein vom 7. bis 14. Mai eine Veitshöchheimer Rosenwoche, in der im 925. Jubiläumsjahr die beiden Veitshöchheimer Rosenschönheiten gemäß vorstehend abgebildeten Plakat im örtlichen Fachhandel bei greenlife im Maincenter, Gärtnerei Klinger, Blumen Schmelzeisen und Blumenhaus Reim von jedermann auch käuflich erworben werden können, ebenso auch am 7. und 8. Mai 2022 von 10.00 bis 16.00 Uhr in der Mainuferpromenade in der Nähe des von den Gemeindegärtnern neu angelegten Rosenbeetes gegenüber dem Biergarten.
Einweihung Rosen-Pflanzbeet in der Mainuferpromenade am 6. Mai 2022
Damit die "Schöne Veitshöchheimerin" und die "Heilige Bilhildis" auch der breiten Öffentlichkeit bekannt werden, konnte der Verein mit Bürgermeister Jürgen Götz vereinbaren, dass sie in einem Rosenbeet an der Mainlände gegenüber vom Biergarten angepflanzt wurden.
Am Freitag, 6. Mai 2022 soll die offizielle Einweihung der Beete mit dem 1. Bürgermeister Jürgen Götz stattfinden.
Am 7. und 8. Mai wird dort von 10 - 16 Uhr eine Rosenverkaufsaktion stattfinden.
Hier können auch Exemplare von über 50 seltenen Rosensorten aus dem Mark-Rosen-Fundus erworben werden, darunter Márks bedeutendste Sorte, die dieser der Heiligen Elisabeth, einer ungarischen Königstochter, spätere Landgräfin von Thüringen, gewidmet hat, die im Jahr 2000 mit einer Goldmedaille in Rom ausgezeichnet wurde.
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So sieht der von Vereinsbeirätin Manuela Hensel erstellte Pflanzplan für das Beet in der Mainlände aus mit der gelben "Schönen Veitshöchheimerin" in der Mitte und der roten "Heiligen Bilhildis" jeweils außen, umgarnt von niedrigen Begleitblumen und Pflanzen.
Anlass, Beschreibung und das Vereinsjubiläum sollen auf einem neben dem Beet zum Mainufer hin aufzustellenden Schild dokumentiert werden. Das von der Gemeinde finanzierte Schild soll bei der feierlichen Einweihung des Rosenbeetes am 6. Mai 2022 vom Bürgermeister enthüllt werden.
Heiner und Gunda Bauer über 200 Stunden im Einsatz
Voller Stolz präsentieren 2. Vorsitzender Heiner Bauer und seine Frau Gunda in ihrem Garten in der Herrnstraße 9 dem 1. Vorsitzenden Burkard Löffler (rechts) die über 200 von ihnen in Container gepflanzten, im Freiland gewachsenen Rosen. Durch ihre sehr aufwändige Arbeit mit den Rosen haben sie die ganze Aktion erst ermöglicht, so Löffler.
Ein großes Lob des 1. Vorsitzenden Burkard Löffler verdient hat sich auch Manuela Hensel, die nicht nur die Ideengeberin der Rosengeschichte ist, sondern sich auch verantwortungsvoll beim Marketing (Plakate u.s.w.) und bei der Beetplanung zeigte, die vom Bauhof so auch übernommen wurde.
Als im Februar 2021 das aktive Mitglied und Rosenfachfrau Manuela Hensel der Vorstandschaft des Verschönerungsvereins den Vorschlag einer Rosentaufe zum 125jährigen Vereinsjubiläum unterbreitete und hierzu Kontakte zu Eva Kigyossy, Alleinvertreterin der ungarischen Rosensorten des verstorbenen Rosenzüchters Gergely Mark knüpfte, konnten 2. Vorsitzender Heiner Bauer und seine Frau Gunda nicht ahnen, was für eine enorme Arbeitsbelastung auf sie zukommen sollte, als sie sich bereit erklärten, 24 "Heilige Bilhildis"- und zwölf "Schöne Veitshöchheimer"-Rosen in ihren Garten für die geplante Rosentaufe und die Pflanzung eines Schaubeetes in der Mainuferpromenade zwischenzupflanzen.
Da Frau Kigyossy es sich zur Aufgabe gemacht, den Erhalt der einmaligen Sammlung der Mark-Rosen vor dem Aussterben zu bewahren, überließ sie eine Reihe von Sorten, die nur noch in kleinen Stückzahlen existieren, dem Verschönerungsverein, in der Erwartung, dass Veitshöchheim auch in eigenem Interesse sich mit um den Erhalt dieser seltenen Sorten kümmert.
Alle Rosen können auch bei den Eheleuten Bauer in der Herrnstraße 9 - Tel.Nr. 0931-881956 - gekauft werden und zwar mittwochs 12 - 16 Uhr, freitags 9 - 12 Uhr und samstags 9 - 16 Uhr bzw. nach Vereinbarung.
Auflistung der über 50 seltenen Rosensorten aus dem Mark-Rosen-Fundus, die neben der SCHÖNEN VEITSHÖCHHEIMERIN und der HEILIGEN BILHILDIS ebenfalls zum Verkauf angeboten werden..
Bilhildis-Rosen zieren nun auch den Bilhildis-Kindergarten
Hoch erfreut nahmen in dieser Woche die Leiterin Angelika Vey-Rossellit und Pfarrer Robert Borawski einen Pflanztopf mit einer "Heilige Bilhildis-Rose" in Empfang, die ihnen vom Verschönerungsverein Vorsitzender Burkard Löffler und Beirätin Gunda Bauer zur Aufstellung vor dem beim Kindergartenneubau 2013 neben dem Eingang installierten Bilhidisdenkmal schenkten. Das Rundwappen mit der Bilhildisfigur hatte bei der Einweihung des Altbaus im Jahr 1972 der örtliche Bildhauer Franz Pechwitz gefertigt, das dann 2013 der Fladunger Bildhauermeister Roland Vey auf einem Findling aus Rhöner Quarzsandstein angebracht hatte.
Die Veitshöchheimer Pfarrei feiert in diesem Jahr beim Bilhildisfest am 29. Mai 2022 "300 Jahre Bilhildis-Verehrung" im Ort. Zur Jubiläumsfeier kommt auch Bischof Franz Jung. Die in Veitshöchheim um 650 geborene Bilhildis war Gründerin und erste Äbtissin des Klosters Altmünster in Mainz. Verehrt wird die Heilige in Veitshöchheim aber erst seit dem Jahr 1722, als die Mainzer Äbtissin Luitgard und Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn den Veitshöchheimern eine Büste von ihr schenkten. Im Jahre 1725 erhielt die Heilige Bilhildis in der Vituskirche einen eigenen Altar. Ihr zur Ehren findet im Mai eine Prozession statt, bei der die Büste der Heiligen durch den Hofgarten Veitshöchheim und die Straßen getragen wird. Nach ihr ist ist die Bilhildisstraße und der katholische Kindergarten benannt.
Zwei weitere vom Verschönerungsverein spendierte Bildhildis-Rosen zieren auch die Ecke um die von Gertrud Leipert im Jahr 2007 gestiftete, zuvor im Weinberg an der B 27 stehende Marienstatue im Garten des Kindergartens, wo an Maria-Himmelfahrt ein für jedermann offener Gottesdienst der Pfarrei mit Schlusshock stattfindet, zu der sich vor der Pandemie an die 100 Leute einfanden. Links und rechts von der Statue ranken von der Stifterin gespendete Kletterrosen ("Schneeweißchen" und "Rosenrot") empor.
Für Leiterin Angelika Vey-Rossellit ist die Rosen-Spende ein Zeichen der Verbundenheit ihrer KiGa mit dem Verschönerungsverein. Sie sei dem Verein sehr dankbar, dass sie dessen Grillplatz kostenfrei als Ausgangspunkt für das Waldprojekt ihrer Kinder nutzen kann.
Rosenpflanzaktion auf auf dem Grillplatz des Verschönerungsvereins
Auch auf dem vereinseigenen Grillplatz legte der Verschönerungsverein ein Rosenbeet zwischen den Pagoden und dem Unterstand an mit der gelb blühenden "Schönen Veitshöchheimerin" und der rot blühenden "Heiligen Bilhildis".
Hier präsentieren 1. Vorsitzender Burkard Löffler und Vereinsbeirätin Gunda Bauer voller Stolz am Grillplatzzaun oberhalb des Parkplatzes das sofort ins Auge fallende neue Image-Schild des Vereins.
Neben Hinweisen zur Grillplatzvermietung dient das von Manuela Hensel kreierte Schild gleichzeitig zur Information über den Verschönerungsverein, ist Mitgliederwerbung und Aufforderung für kommende Generationen, sich weiter daran zu beteiligen. Es soll zugleich Sinnbild der traditionellen, gemütlichen und gemeinsamen Vereinsarbeit sein, die geprägt ist on der Lebensfreude zahlreicher Gartenfreunde, die sich jedes Jahr aktiv einbringen. Sei es der Rosen- und Blumenschmuckwettbewerb, die Tage der offenen Gärten, gelungene Veranstaltungen und die viel genutzte Möglichkeit am Grillplatz immer gepflegt und umsorgt eine gute Zeit zu verbringen.
Das Schild wollte der Verschönerungsverein ursprünglich zur Vorstellung der beiden Rosen "Schöne Veitshöchheimerin" und "Heilige Bildhildis" am neuen Rosenbeet in der Mainuferstraße aufstellen, das dann aber vom Hauptausschuss der Gemeinde als dort deplatziert angesehen wurde (siehe Link auf nachstehenden Bericht vom 22.12.2022). Im Nachgang konnte sich der Verein dann aber mit der Gemeinde über diese Lösung einigen, das heißt die Gemeinde erstellt für die Gemeinde für die Mainlände ein Schild, das ihren gestalterischen Vorstellungen entspricht.
Letzte Neuerung auf dem Grillplatz ist die Ausstattung des Spielplatzes mit einem verschließbaren Sandkasten.