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Rosentaufe in Veitshöchheim: Verschönerungsverein beschenkt zum 125jährigen Jubiläum den Ort mit den Rosen "Die schöne Veitshöchheimerin" und die "Heilige Bilhildis"

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Erinnerungsfoto nach der Taufe der Rosen "Die schöne Veitshöchheimerin" (links) und "Heilige Bilhildis" (unten) in den Gemeindefarben gelb und rot, mit denen der Verschönerungsverein den Ort anlässlich seines 125jährigen Bestehens in Verbindung mit dem 925jährigen Gemeindejubiläum und 300 Jahre Heilige Bilhildis in Veitshöchheim beschenkte,  v.l.n.r. Gunda Bauer, Manuela Hensel, 1. Vorsitzender Burkard Löffler, Rosenzüchterin Eva Kigyóssy-Schmidt, Bürgermeister Jürgen Götz, Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, Pfarrer Robert Borawski, Angelika Vey-Rossellit, Sieglinde Winter-Denk und 2. Vorsitzender Heiner Bauer.

 

Einige Exemplare dieser Floribunda-Rosen des ungarischen Züchters Gerggely Márk hatte zuvor der zweite Vorsitzende Heiner Bauer in seinem Garten kultiviert.

 

Und hier ging nun auch die Rosentaufe über die Bühne, von Michael Lightbeer vom WürzburgRadioTV aufgezeichnet (siehe nachstehender Link auf Youtube-Video). Zur Rosentaufe war eigens Eva Kigyóssy-Schmidt aus Berlin angereist, eine deutsche-ungarische Ärztin i.R. und langjährige Freundin des Züchters, die seit seinem Tod Alleinvertreterin seiner über 600 Sorten in Deutschland ist. Möglich machte die Auswahl der Rosen Vereins-Beirätin Manuela Hensel, die über den Deutschen Rosenzüchterverein in Kontakt mit Eva Kigyóssy-Schmidt treten konnte.

Zu Beginn hatte Verschönerungsvereinsvorsitzender Burkard Löffler Ehrengäste und Mitglieder im Hofbereich vor der Garage begrüßt.

In Bauers Garage hielt dann der Berliner Gast über eine Stunde lang einen Vortrag über „Leben und Werk des  ungarischen Rosenzüchters Gergely Márk“ (1923 - 2012). Sie schilderte ausführlich, wie sie sich seit seinem Tod um den Erhalt seiner Züchtungen kümmert. Sie hat, da seine Erben sein Land verkauften und er keinen Nachfolger hat, ein Gelände an der ungarisch-österreichischen Grenze in Acsád erworben und viele seiner Pflanzen dorthin umgesiedelt, erfasst und beschrieben. Breiten Raum nimmt in ihrem Vortrag der 2015 fertiggestellte Bau einer einmaligen hundert Meter langen „Rosenmauer“ aus roten Backsteinen mit einem günstigen Mikroklima ein, die  den dortigen Schaugarten schmückt.

Im Detail können ihre Ausführungen in den nachstehenden Links nachgelesen werden.

 

Als Gastgeschenk in großer Zahl mitgebracht hat Eva Kigyóssy-Schmidt Márks bedeutendste Sorte, die der der Heiligen Elisabeth, einer ungarischen Königstochter, spätere Landgräfin von Thüringen, gewidmet hat, die im Jahr  2000 mit einer Goldmedaille in Rom ausgezeichnet wurde.

Auch zu Details von dieser Rose gibt es einen  nachstehenden Link.

Wie Eva Kigyóssy-Schmidt vor der Rosentaufe ausführte, nehmen auch die immateriellen Werte einen besonderen Platz in unserem Leben ein und so habe der ungarische Rosenzüchter Márk die Welt durch seine Rosenzüchtungen schöner gemacht.

Auch die bei der Rosentaufe anwesenden Gäste begossen die beiden Rosen, so wie hier Eva Kigyóssy-Schmidt die "Schöne Veitshöchheimerin" und wünschten den Rosen gutes Gedeihen (siehe Video WürzburgRadioTV).

Bürgermeister Jürgen Götz war es eine Freude, dass der Verschönerungsverein auch mit dieser Aktion wieder zur Ortsbildverschönerung nach dem Gemeinde-Slogan "Veitshöchheim - so lässt  sichs leben" beiträgt. Er hofft, dass beide Rosen zum 925jährigen Ortsjubiläum im nächsten Jahr einen Kaufrausch bei der Bevölkerung auslösen und diese beiden Rosen dann auch in den Vorgärten blühen und gedeihen mögen. Beide Rosen sollen dann auch in einem Beet in der Mainuferpromenade gepflanzt werden und so im öffentlichen Raum sichtbar werden.

Auch Altbürgermeister Rainer Kinzkofer freute sich sehr, dass der Verschönerungsverein zu seinem 125jährigen Jubiläum mit der Rosentaufe  und der geplanten Pflanzung in der Mainlände mit Schildaufstellung wieder einen Beitrag zur Verschönerung des Ortes leistet, wie er das schon seit vielen Jahren tue.

Pfarrer Borawski zitierte zur Rose "Heilige Bilhildis" ein Lied von Fides Amberger: "Wie die kleine Frühlingsblume sehnsuchtsvoll zum Licht sich streckt, so hast du zu Frankens Ruhme früh das Christentum erweckt. Oh Bilhildis, Frühlingsblume, die bei Gott jetzt ewig blüht, hilf auch jedem, der zum Ruhme Gott dem Herren sich bemüht."

Hier nochmals Fotos von den beiden in Heiner Bauers Garten kultivierten Rosen.

 Fotos Dieter Gürz

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