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Mainsteg-News: Erstes Tragseil verbindet nun beide Pylone

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Nach der Errichtung der Pylone auf beiden Mainseiten in der letzten Woche (siehe nachstehender Link auf Bericht) bereitete gestern bei schönem Wetter die Firma Pfeifer die Montage des ersten der beiden Haupttragseile zwischen den beiden Pylonen aus bruchfesten, hochwertigem Stahl mit einem Durchmesser von 75 Millimeter vor.

Dazu war diese Woche eine Sperrung der Mainlände notwendig, weil für die Montage der Tragseile direkt am Treppenaufgangs zu den Mainfrankensäle eine Seilwinde mit elektrisch betriebenen Drehteller notwendig ist, die wegen der hier waltenden großen Kräfte einen großen Abstand zum Pylon braucht. Hinter dem Drehteller wurden deshalb auf Schaltafeln Ausgleichsgewichte platziert.

Heute am Mittwoch ging das Ziehen des ersten Tragseils über die blaue Rollen-Vorrichtung auf dem Pylonkopf über die Bühne.

Am Ende des Tragseils wurde das bereits letzte Woche zwischen den beiden Pylonen eingezogene Führungsseil montiert, mit dem das Tragseil dann nach Margetshöchheim gezogen wurde.

Beim Drüberziehen des Tragseils befestigten die Monteure sukzessive die  Tragseilklemmen und die 38 Hänger aus Edelstahl für die 19 Brücken-Fertigteile.

Um 12:30 befand war das Tagseil etwa zur Hälfte nach Margetshöchheim gezogen, befand sich knapp über der Wasserfläche.

Um 15:25 Uhr fehlten bis zum Pylon in Margetshöchheim nur noch wenige Meter.

 

 

Bei Dunkelheit und regnerischem Wetter war es schon 20 Uhr, bis das Tragseilende  auf der Pylonspitze mit Hilfe des Autokrans befestigt war.

Der Bolzen wurde erst bei Tageslicht am nächsten Morgen eingesetzt.

Am nächsten Samstag geht die selbe Prozedur für das zweite Tragseil über die Bühne.

Fotos Dieter Gürz

Ab 15. November werden dann die Fertigteile eingebaut, wiederum verbunden mit Sperrung der Schifffahrt bis 22. November. 

Die von der Firma Pfeiffer hergestellten Edelstahlrahmen für die 6,0 x  3,2 Meter großen Fertigteile wurden von der Firma Lupp bereits ausbetoniert. Die 25 Zentimeter hohen und jeweils zwölf Tonnen wiegenden Fertigteile werden mit LKWs nach Heidingsfeld gebracht auf einen dort vor Anker liegenden 60 Meter langen Ponton (Schiffbrücke) einer holländischen Firma gebracht, der mit einem 300 Tonner-Kran an Bord zur Baustelle fährt, der vom Ponton aus die Fertigteile in die Anhänger einhängt.

In die Edelstahlrahmen hat die Firma Pfeiffer bereits 312 Geländerpfosten aus einem hochfesten  Duplex-Edelstahl angeschweißt.

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