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Eine Spielzeugeisenbahn im Jüdischen Kulturmuseum - Vorführungen am Samstag 4.9. und Sonntag 5.9.2021 jeweils von 14 – 16 Uhr

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

Im Rahmen der Aktion „Kunst geht fremd“ ist eine Spielzeugeisenbahn der Firma Gebr. Bing im Jüdischen Kulturmuseum ausgestellt. Ungefähr 100 Jahre alt ist die Bahn, die zwei Brüdern in Ebern gehörte. Die Bahn bietet einen Einblick in die Welt der Nürnberger Spielwarenhersteller, seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert ein florierender Wirtschaftszweig, der in besonderem Maße von jüdischen Unternehmern geprägt war. Am bekanntesten von ihnen sind wohl die von Ignaz Bing gegründeten Bing Werke, die auch diese Eisenbahn herstellten.

Am 4. und 5.9.2021 zwischen 14 und 16 Uhr wird die Bahn ihre Runden im Foyer des Jüdischen Kulturmuseums drehen. Dr. Martin Boss aus Erlangen, Spezialist für alte Blecheisenbahnen, führt die Eisenbahn und noch weitere aus seiner Sammlung vor.

Wenn die heute nahezu 100 Jahre alten Maschinchen bei der Vorführung im Jüdischen Kulturmuseum Veitshöchheim wacker ihre Runden drehen, kann man hoffen, dass damit auch die Erinnerung an ihre jüdischen Hersteller lebendig gehalten wird, und sich die Freude an diesem Spielzeug auch an die nächste Generation überträgt.

Der Eintritt ist frei, die aktuellen Coronaregeln (3G-Regel, Kontakterfassung, Maske) sind zu beachten.

 

 

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