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Mehr als 30 Jahre im Einsatz für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Veitshöchheimerin Ingrid Schinagl feierte 65. Geburtstag

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ingrid Schinagl (vorne Mitte)  gratulierten zum 65. Geburtstag: Stefan Wolfshörndl (vorne links), Volkmar Halbleib (vorne rechts), Bernhard Schlereth (hinten links) und Christine Haupt-Kreutzer (hinten rechts).

Am 3. September feierte Ingrid Schinagl, langjähriges Mitglied des SPD-Ortsvereins Veitshöchheim, ihren 65. Geburtstag. Für die Jubilarin, die sich zeit ihres Lebens für andere engagierte, ist es bezeichnend, dass sie auch an ihrem Ehrentag keine Zeit für sich selbst hatte, sondern sich um andere kümmerte. Aus verständlichen Gründen, feiert doch ihre Mutter, die im Raum Schweinfurt lebt, am selben Tag Geburtstag.

Am Wochenende nach dem Familienfest mit den pflegebedürftigen Eltern fand die Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Veitshöchheim und Herausgeberin der Landkreiszeitung „Lohnenswert – Leben und Genießen im Landkreis Würzburg“ dann doch noch die Zeit zu einer eigenen, kleinen Feierstunde.

In einer ihrer Lieblingsorte im Landkreis, in der Kräuterstube von Wilma Wolf in Fuchsstadt, traf sie sich mit Weggenossen von SPD und AWO zu einem ausführlichen Kaffeeplausch. Gekommen waren ihre langjährigen Fraktionskollegen im Kreistag: der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib, der AWO Bezirksvorsitzende Unterfranken, Stefan Wolfshörndl, sowie die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer. Als Vertreter des Veitshöchheimer Ortsvereins schloss sich Bernhard Schlereth an.

Gemeinsam dankten die Gratulanten Ingrid Schinagl für mehr als 30 Jahre außerordentlichen Einsatz für qualitätsvolle Betreuung von Kindern und Jugendlichen und das Ermöglichen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern in Stadt und Landkreis Würzburg. „Dass die Kinderbetreuung von null bis 16 Jahren in Veitshöchheim bestens aufgestellt ist, ist nicht zuletzt Dein Verdienst“, lobte Halbleib die selbstständige Grafik-Designerin.

Die Jubilarin ist seit Januar 1988 Mitglied des Ortsvereins Veitshöchheim der Arbeiterwohlfahrt und seit 1990 dessen Vorsitzende. In dieser Eigenschaft trieb sie die Gründung mehrerer Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche voran. 2019 übernahm sie wegen eines kurzfristigen Personalengpasses sogar das Amt der Geschäftsführerin der AWO Veitshöchheim, die sieben Einrichtungen für Kinder und Jugendliche betreibt und insgesamt rund 50 Mitarbeiter*innen beschäftigt. „Sich in diese Aufgabe auf die Schnelle einzuarbeiten war schon nicht einfach – und dann kam auch noch Corona“, blickt die Jubilarin auf die jüngste Zeit zurück und macht deutlich: Auch mit 65 Jahren ist sie vom Ruhestand und Kürzer-Treten weit entfernt.

Seit 1992 Mitglied in der SPD Veitshöchheim saß Ingrid Schinagl von 1997 bis 2008 im Gemeinderat Veitshöchheim und engagierte sich von 1996 bis 2014 als Kreisrätin im Landkreis Würzburg kommunalpolitisch, insbesondere als Mitglied im Sozialausschuss sowie im Jugendhilfeausschuss.

Daneben setzte sie sich im Zweckverband der Sing- und Musikschule Veitshöchheim ein und, von 1994 bis 2010, als Schülermutter im Montessori-Trägerverein Zell.

Text und Foto: Traudl Baumeister

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