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Verse von Günther Stadtmüller zur Wieder-Öffnung der Baumärkte in Bayern

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Juhu

 

Die Nachricht, sie klingt wunderschön,

lässt Männer wieder hoffen,

die Baumärkte sind ringsherum

seit Montag wieder offen.

 

Man findet endlich wieder Halt,

schlimm war’s, welch ein Übel,

Schrauben hatte man genug,

aber keine Dübel.

 

Die waren alle aufgebraucht,

sie stecken in den Wänden.

Deutlich war es zu verspür’n,

das Kribbeln in den Händen.

 

Was hätte man gern dies und das

geschraubt und auch gehämmert,

doch wenn es an Equipment fehlt,

dann schaut man leicht belämmert.

 

Nun kann man wieder unbeschwert

sägen, bohren, schleifen.

Bezüglich Neugestaltung kann

ein neuer Plan jetzt reifen.

 

Dass man so lange ausgebremst,

untätig saß zuhaus’,

das stört auf einmal gar nicht mehr,

das macht jetzt nichts mehr aus.

 

Es eilt zu Hornbach, Obi, Toom

der rührige Heimwerker,

hinein ins Männerparadies,

verflogen ist sein Ärger.

 

 

Dort zwischen Kabel, Lack, Lasur

Fugenkitt und Brettern,

könnte vor Begeisterung

er lauthals Arien schmettern.

 

Schließlich hat man  sehr viel Zeit,

kann selbstbestimmt sich steuern

und mancher denkt, er könnte mal

das Brett vorm Kopf erneuern.

 

Hat man dieses dann geschafft,

denkt man vielleicht am Ende,

günstig wär’s, wenn ich das Teil

als Mundschutz auch verwende.

 

Man sieht, in allem Schlechten drin,

steckt immer auch was Gutes.

Doch alle Theorie ist grau,

wichtig ist, man tut es.

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