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Der 80jährige Radpilger Günter Röhm erreichte nach 32 Tagen pannenfrei, froh und dankbar die Ewige Stadt Rom

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Am 19. September 2019 erreichte Radpilger Günter Röhm nach 32 Tagen, davon 25 Tage im Sattel und 1.600 Kilometer in den Beinen, die Ewige Stadt Rom. Wie er berichtet, war die Reise erlebnisreich und schön, aber auch sehr anstrengend, vor allem der Appenin habe es in sich gehabt. 

Wie er in seinem Reisebericht vom 23. September 2019 schreibt, verlief die Reise  dank seines neuen KOGA, einem Fernreise-Rad ohne Motorunterstützung, ein Geschenk seiner Frau, vollkommen pannenfrei.

Die allabendliche Quartiersuche gestaltete sich nach seinen Worten aber oft nicht einfach, aber dank seines "Santiago-Schutzpatrons St. Jakobus" immer erfolgreich. Einmal habe er auf einem Camping-Platz in einem Bungalow für vier Personen zur Alleinnutzung übernachten müssen ohne Bettwäsche, Handtücher etc.

Die interessanten und herrlichen Landschaften und Bauwerke, die er unterwegs immer wieder gesehen habe, hätten ihn aber für alle Strapatzen mehr als entschädigt (Bericht wird nach Röhms Rückkehr noch mit den unterwegs gemachten Fotos ergänzt).

Auch sei  die Hilfsbereitschaft vieler Menschen groß gewesen, wie zuvor schon auf allein seinen bisherigen fünf Pilgerreisen.

In der Nähe von Bruneck hatte der 80jährige drei Ruhetage, in Verona und Marina di Massa je zwei Ruhetage eingelegt.

Ein Genuss war für ihn die VIA AURUELIA, einer historischen, wenig befahrenen Trasse in ganz unterschiedlichen Ausbaustufen, auf der er  viele Tage unterwegs war. Er musste allerdings auch auf autobahnähnlich ausgebauten, sehr gefährlichen Straßen mit starkem Verkehr entlangradeln.

Röhm: "Radwege sind für Fernfahrer wie mir mit viel Gepäck nur auf wenigen Strecken zielführend und vielfach nur schwer zu finden, weil schlecht beschildert."

Das Wetter war für den Rom-Pilger ok. Die drei Regentage waren mit moderner Schutzkeidung fahrbar, aber nicht so genussreich.

Der Höhepunkt seiner Reise sei natürlich dann Rom mit seinen unendlich vielen Sehenswürdigkeiten und seine Teilnahme an einer Generalaudienz des Pabstes gewesen. Ergreifend war für ihn aber auch eine Messe in SAN PIETRO in lateinischer Sprache. Daran erinnere ihn nun ein schöner Stempel in seinem Pilgerpass und ein weiterer Stempel von der POSTE VATICANO auf einer Sondermarke.

Unterkunft in Rom fand der Veitshöchheimer in einer kirchlichen, hotelähnlichen Einrichtung in klösterlicher Atmosphäre. Die Gründerin dieses INSTITUTES CASA TABOR und weiterer Einrichtungen und Klöster sei die MUTTER FRANZISKA STREITEL, 1844 in Mellrichstadt geboren.

Betreut und umsorgt habe ihn hier SUORA ANTONIA, eine in Bamberg geborene Nonne, die 20 Jahre in der Mission in Brasilien tätig war, ein großes Betätigungsfeld dieser Klöser.

Röhms Fazit: "Ich habe es bestens getroffen, bin froh und dankbar."

Weitere Infos über die Reise siehe nachstehender Link auf Vorbericht.

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