LWG Veitshöchheim propagiert: Kartoffelvielfalt in Bayerns Böden! Überraschend anders!
Der „Herr der Knollen“ - Seit 2017 stellt Tino Hedrich in einer Versuchsreihe am Gemüsebauversuchsbetrieb Kartoffelsorten auf den Prüfstand. Dabei wird u. a. der Fragestellung nachgegangen, wie im Bio-Anbau Ertrag, Qualität und Widerstandsfähigkeit in Einklang gebracht werden können.
Laut Pressemitteilung der Veitshöchheimer LWG beschäftigen sich die Experten am Gemüsebauversuchsbetrieb der LWG in Bamberg seit 2017 mit den verschiedenen Kartoffelsorten und prüfen diese auch auf ihre Anbaueignung für den Ökolandbau.
Ganz besonderer Erdtrüffel
Vielfalt in der Pommestüte
In den Böden Bayerns schlummert eine wahre Kartoffelvielfalt, die in unterschiedlichster Form- und Farbgebung ein essbares Kunstwerk auf die Teller zaubert. Haben Sie auf dem Bild auch das „Bamerger Hörnla“ entdeckt? Kleiner Tipp: Welche Kartoffel besticht mit ihrer auffällig länglichen Form?
Kartoffel kann Bio!
Heimspiel für das „Bamberger Hörnla“
Die Zubereitung macht´s l Stärke, Ballaststoffe, Vitamine, Eiweiß und Mineralstoffe: Die Kartoffel überzeugt mit ihren inneren Werten. Für Kalorien hingegen sorgen erst fettreiche Kartoffelerzeugnisse wie Chips.
Wann die Kartoffel reif ist und geerntet werden kann, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Die ersten Knollen, wie die Sorten 'Solist' und 'Anuschka', können bei Bedarf schon jetzt geerntet werden. Wer größere Knollen bevorzugt, muss noch bis Ende August warten. Dann stirbt nämlich nach und nach das Kartoffelkraut ab. Nachdem das oberirdisch gewachsene Kraut vollständig abgestorben ist, sollte jedoch noch 1-2 Wochen mit der Ernte gewartet werden: Denn erst dann sind die Kartoffeln richtig schalenfest und lassen sich gut bei optimalen Bedingungen, beispielsweise in einem kühlen und trockenen Gewölbekeller, den ganzen Winter über lagern.