Verkehrs-Chaos in Veitshöchheim durch Sperrung der Auffahrtsäste auf die B 27 in Höhe der Zeller Brücke
Foto: Gemeinde (in Höhe Feuerwehrhaus gestern Nachmittag)
Im Zuge der Instandsetzung der Rothofstraße, der Rothofbrücke und der Brücke über die B 27 werden die Auf- und Abfahrtsäste zur B 27 ebenfalls erneuert. Deshalb ist bereits seit dem 16. Juli die Auffahrt von der B 27 (von Veitshöchheim kommend) auf die Rothofbrücke / Neuer Hafen nicht mehr möglich. Vom Neuen Hafen kommend war nun gestern und heute auch die Auffahrt auf die B 27 (Fahrtrichtung Würzburg) gesperrt.
Dies führte zu einem Verkehrschaos im Veitshöchheimer Altort, da nun vor allem die 40-Tonnen-LKW-Fahrer, die von der Hettstadter Steige kommend auf die B 27 wollten, nach links über die Friedrich-König-Straße an KoeBau vorbei durch die enge, am Ende einbahnige Fischeraustraße in Veitshöchheim am Feuerwehrhaus vorbei zur Unterführung der Bahnbrücke fuhren.
Da diese Brücke jedoch nur ein Durchfahrtshöhe von 3,80 Meter hat, kamen hier die höheren 40-Tonner nicht weiter. Sie fuhren deshalb durch das Ortszentrum um zur Nordauffahrt der B 27 zu kommen.
Hier in der Friedhofstraße hat die Bahnbrücke eine Durchfahrtshöhe von 4,20 Meter.
Dies führte vor allem in der Kirchstraße aufgrund der hier parkenden PKWs zu chaotischen Verhältnissen. Da nichts mehr ging, fuhren viele auch über die Seinsheimstraße und Echterstraße und die Engstelle der Bahnhofstraße. Wie Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz berichtet, lief im Rathaus das Telefon heiß. Die Gemeinde stellte deshalb absolute Halteverbotschilder auch in der Kirchstraße auf.
Einmal auf die Zeller Mainbrücke gelangt, hatten die Fahrer der 40-Tonner gar keine andere Wahl, als über die Fischerau nach Veitshöchheim zu fahren, die kürzere Strecke nach rechts über die Paradiesstraße am Obi vorbei und die nördliche Hafenstraße war für sie nicht passierbar, da die Bahnbrücke am Ende vor der Auffahrt auf die B 27 nur eine Durchfahrtshöhe von 3,40 Meter hat.
Verursacher des Verkehrschaos war laut Bürgermeister die Stadt Würzburg, die es auf der anderen Mainseite in Zell versäumt hatte, für die hohen 40-Tonner ein Abbiegeverbot über die Mainbrücke anzuordnen.
Gegen Abend hatte sich heute die Situation entspannt, kamen zwar noch verstärkt Autos über die Fischerau nach Veitshöchheim, aber offenbar hatte die Polizei die über 3,80 Meter hohen 40 Tonner gar nicht mehr auf die Zeller Brücke fahren lassen.