Erneut ministerielle Auszeichnung des Gymnasiums Veitshöchheim - jetzt auch Partnerschule Plus Verbraucherbildung
Das Gymnasium Veitshöchheim gehört zu den bayernweit 81 ausgezeichneten Schulen, denen am Montag die Auszeichnung "Partnerschule PLUS Verbraucherbildung" und die Prämierung im Themenbereich "Internet mit Köpfchen nutzen" bei einem Festakt im Schloss Nymphenburg von Verbraucherschutzminister Dr. Marcel Huber (re.), Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner (li.) und der stellvertretenden Landesvorsitzenden des VerbraucherService Bayern Eva Fuchs (2.v.l.) übergeben wurde.
Ausgezeichnet wurden die beiden Wettbewerbsbeiträge des Gymnasiums, die Verbraucherwissen über den regulären Lehrplan hinaus vermitteln, in der Erkenntnis "Konsum, Medien, Ernährung – unsere Gesellschaft ist geprägt vom Überfluss", dass es umso wichtiger für Kinder und Jugendliche ist, den richtigen Umgang damit frühzeitig zu lernen:
- Internet mit Köpfchen:
Hier hat das P-Seminar „Medienscouts“ von OStR Gunnar Leuner (2.v.r.) einen Videofilm gedreht und eingereicht, der auf drastische Weise darstellt, wie ein Schüler aufgrund seiner Smartphonesucht sich sozial immer mehr isoliert. - Lebensmittel wertschätzen
Hier hat die von Margret Simmelbauer (3.v.l.) betreute Schülerfirma Fresh&Fruits-Schülerlounge, die seit 2011 besteht und auch schon mehrere Gesunde Pausen für die gesamte Schulfamilie ausgerichtet hat, ihr Konzept eingereicht, das u a. Lebensmittel unter dem Aspekt der Regionalität und Saisonalität verarbeitet und stark darauf achtet, den Bedarf so anzupassen, dass möglichst alle Lebensmittel verwendet werden, Reste werden dann als Tierfutter genutzt.
Das Plus zur Partnerschule gab es, da die Medienerziehung am Gymnasium im Schulentwicklungsprogramm verankert ist.
Verbraucherschutzminister Dr. Marcel Huber betonte bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnungen in München: "Die heutige Konsumgesellschaft wird immer komplexer und ist geprägt von einer Informationsflut. Kinder und Jugendliche finden sich oft ohne entsprechende Hilfestellung in der modernen Welt schwer zurecht. Schulen sind neben Familie und Freunden ein wichtiger Partner für junge Menschen, um einen kritischen Umgang mit Konsum, Medien, Umwelt und Ernährung zu lernen. Wer sich auskennt, kann auch die richtigen Entscheidungen treffen. Der Einsatz der Lehrerinnen und Lehrer, der über das normale Maß hinausgeht, verdient Dank und Anerkennung."
Kultusstaatssekretärin Carolina Trautner führte aus: "Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler umfassend auf ihr Leben vorbereiten – im beruflichen wie im privaten Bereich. Die Verbraucherbildung hat dabei an allen bayerischen Schulen ihren festen Platz. Ziel ist es, Theorie und Praxis erfolgreich zu verbinden und so wichtige Alltagskompetenzen zu vermitteln. Junge Menschen lernen verantwortungsvoll mit Geld und Gütern umzugehen und erwerben Kenntnisse über ihre Rechte und Pflichten als Verbraucher. Die Partnerschulen Verbraucherbildung, die wir heute auszeichnen, leisten hier einen wertvollen Beitrag. Für ihr Engagement danke ich allen Beteiligten und gratuliere ihnen ganz herzlich zu dieser verdienten Ehrung."
Bei der Aktion "Partnerschule Verbraucherbildung Bayern" handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Verbraucherschutz- und Kultusministerium in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern im KFDB e.V. Durch verschiedene Projekte, Schulaktionen und Ausstellungen sollen Schülerinnen und Schüler motiviert werden, sich mit mindestens zwei Verbraucherthemen intensiver zu beschäftigen. In diesem Jahr konnte aus den Themen "Internet mit Köpfchen nutzen", "Lebensmittel wertschätzen" und einem offenen Thema aus den Bereichen "Alltagskompetenzen und Lebensökonomie" ausgewählt werden.
17 Schulen, die die Verbraucherbildung zusätzlich in ihrem Leitbild und Schulprofil verankert haben, wurden auf der diesjährigen Veranstaltung sogar als "Partnerschule PLUS Verbraucherbildung" ausgezeichnet. Die Schulen mit den jeweils drei überzeugendsten Beiträgen in drei Jahrgangsgruppen im Themenbereich "Internet mit Köpfchen nutzen" erhielten zusätzlich eine Prämie in Höhe von 300 Euro.
Quelle Text und Fotos: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz