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Jahresabschluss-Sitzung des Veitshöchheimer Gemeinderates gab Zeugnis über gut gefüllte Kassen, funktionierende Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Da sich Veitshöchheim per Gemeinderatsbeschluss vor kurzem auf den Weg zur Fair-Trade-Gemeinde gemacht hat  und die wohlschmeckenden Produkte schon damals zur Sprache kamen, überreichte die Grünensprecherin Christina Feiler in der Jahresabschluss-Sitzung dem  Bürgermeister als Geschenk einen Gutschein vom Welt-Laden in Würzburg, verbunden mit ein paar Kostproben für seine ganze Familie.

Da sich Veitshöchheim per Gemeinderatsbeschluss vor kurzem auf den Weg zur Fair-Trade-Gemeinde gemacht hat und die wohlschmeckenden Produkte schon damals zur Sprache kamen, überreichte die Grünensprecherin Christina Feiler in der Jahresabschluss-Sitzung dem Bürgermeister als Geschenk einen Gutschein vom Welt-Laden in Würzburg, verbunden mit ein paar Kostproben für seine ganze Familie.

Mit 90 Personen restlos gefüllt war am Dienstag der Sitzungssaal der Gemeinde Veitshöchheim bei der traditionellen Jahresabschluss-Sitzung des Gemeinderates. Wie es seit vielen Jahren guter Brauch ist, hatte Bürgermeister Jürgen Götz neben den Ortsgeistlichen im Turnus auch einen Teil der Vertreter örtlicher Vereine und Einrichtungen, der Mitarbeiter und im Laufe des Jahres geehrte Persönlichkeiten zu einer in feierlicher Stimmung verlaufenden Stunde eingeladen. Dies sollte verbunden mit dem anschließenden Essen im Restaurant "Ratskeller" eine kleine Anerkennung für die für das Gemeinwohl im letzten Jahr geleistete ehrenamtliche Arbeit sein.

Wie in den letzten Jahren üblich, hatte das Ortsoberhaupt Persönlichkeiten des Ortes eingeladen, die im Laufe des Jahres geehrt wurden, so Dieter Gürz, der für seine vielschichtigen Leistungen beim Neujahrsempfang im Januar geehrt wurde, Rita Wrazidlo und Cornelia Lyding, beide vom VCC und Hubert Backmund von den Sportschützen, die im Juli bzw. Oktober das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten erhielten sowie die für langjährige aktive Dienstzeiten im BRK bei der Wasserwacht Veitshöchheim mit dem Ehrenzeichen am Bande Ausgezeichneten Rose Hain, Karl-Heinz Hornung und Manfred Kuhn (in Gold) und Dirk Seeberg und Sonja Knöchel (in Silber).

Götz: "Unsere Zusammenkunft soll in entspannter Atmosphäre nicht nur ein Blick zurück sein, sondern auch Gelegenheit zum Austausch miteinander geben."

Bevor der Bürgermeister in gut 35 Minuten wie bereits bei der Bürgerversammlung bedeutsame Projekte und Ereignisse des Jahres 2016 in Erinnerung rief, bat er alle Anwesenden sich in Gedenken an den Terroranschlag in Berlin und aller Terroranschläge des vergangenen Jahres kurz von ihren Plätzen zu erheben.

Gegenüber den bei der Bürgerversammlung gemachten Ausführungen ist laut Bürgermeister die 2016 zu erwartende Freie Finanzspanne (Überschuss im Finanzhaushalt nach Abzug der Schuldentilgung) mit 1,2 Mio. Euro sogar noch um 300.000 Euro höher.

Neben den dort erwähnten Veranstaltungen und Projekten ist nach den Worten des Bürgermeisters in Veitshöchheim im ablaufenden Jahr aber noch vieles mehr passiert.

Schlussworte des Bürgermeisters

"So darf ich mich bei allen, Vereinen, Institutionen, Einrichtungen, Kirchen, Einzelpersonen, natürlich auch bei allen Gemeindlichen Mitarbeitern – einschl. Zweckverband natürlich, und auch beim Gemeinderat sehr herzlich bedanken, dass sie sich auch in diesem Jahr mit eingebracht haben um zu einer wie ich meine, sehenswerten Bilanz unserer schönen Gemeinde beizutragen.

Selbstredend läuft auch bei uns nicht immer alles rund, doch alles in allem geht es uns gut. Angesichts dessen, was die vielen Flüchtlinge die zu uns kamen durchmachen mussten, angesichts der Kriege und des Terrors, die in so vielen Ländern die Menschen bedrohen, relativieren sich einige unserer Probleme. Denn wir leben in einem friedlichen, einem sicheren Land mit funktionierenden Strukturen und einem guten Miteinander. Dafür können wir wirklich dankbar sein.

Was ist wirklich wichtig im Leben? Gerade in der Weihnachtszeit, gerade zum Jahreswechsel fragt man sich das oft. Ich denke, dass bei vielen von uns Immaterielles und Zwischenmenschliches ganz oben auf der Liste steht – Menschen, auf die man sich verlassen kann, die Familie und gute Nachbarschaft, Gesundheit und Zufriedenheit.

Und auch für eine Kommune zählen nicht nur gut gefüllte Kassen, sondern auch eine funktionierende Gemeinschaft und Zusammenhalt. Nicht nur unsere Wirtschaftskraft macht unsere Stärke aus, sondern insbesondere auch das Engagement, das berufliche wie das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger für ihre Gemeinde. Das haben wir ja gerade in diesem Jahr besonders deutlich erfahren.

In diesem Sinne vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest mit guten Stimmung, Gesundheit, Kraft und Zufriedenheit für das neue Jahr 2017."

Obligatorische Ansprache aus den Reihen des Gemeinderates - dieses Mal von Christina Feiler

Der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen oblag es am Ende der Jahresabschluss-Sitzung des Gemeinderates turnusgemäß Bürgermeister Jürgen Götz für seinen Einsatz zu danken und ihm ein Präsent zu überreichen. Deren Sprecherin Christina Feiler sprach von einer großen Ehre bei dieser Jahresabschlussfeier die Ansprache und einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr von Seiten des Gemeinderats zu halten.

Dem Bürgermeister machte Feiler das Kompliment, dass es ihm mit großer Ortsverbundenheit und Glaubwürdigkeit gelinge, bei unzähligen Veranstaltungen durch seine Anwesenheit, seine Grußworte oder Redebeiträge sein Interesse deutlich zu machen.  Bei den Sitzungen im Gemeinderat habe Götz von Anfang an für eine ruhige ausgewogene Stimmung gesorgt und für fairen und wertschätzenden Umgang miteinander.

Feiler war es auch ein Anliegen, dem Gremium für das faire Miteinander zu danken. Trotz unterschiedlicher Vorstellungen und Erfahrungen gelinge es, zum Wohle der Gemeinde viele Beschlüsse einstimmig zu verabschieden und der Umgang miteinander sei in der Regel wertschätzend. Es gelinge meist einander zuzuhören, andere Meinungen anzuhören und auf einer sachlichen Ebene zu bleiben.

In Anbetracht der großen weltweiten Themen, die uns täglich erreichen und oft nahezu erschlagen, kann es nach ihren Worten gar keine Alternative geben, als in der Gemeinschaft vor Ort, sich für Gerechtigkeit zwischen allen Menschen einzusetzen und den nachhaltigen Umgang mit Umwelt und Natur (man kann auch „Schöpfung“ dazu sagen) bei Entscheidungen im Auge zu haben. Feiler: "Hier wünsche ich uns für die Zukunft noch mehr Verantwortungsbereitschaft und Mut zur Verwirklichung über die Parteigrenzen hinaus."

Der herzliche Dank der Grünen-Gemeinderätin galt weiter den Zuständigen in der Gemeindeverwaltung, deren umfassende und kompetente Vorarbeit sei als Basis für die Arbeit im Rat ebenso unersetzlich, wie die große Bereitschaft sich Zeit für Rückfragen zu nehmen.

Schließlich dankte Feiler auch allen Ehrenamtlichen, die in in Kirche, Sport, Vereinen, Jugend- und Seniorenbereich für Veitshöchheim tätig sind.

Auch nach dem schwer auszuhaltenden Anschlag tags zuvor in Berlin sollten wir nach ihren Worten nicht aufhören, unsere Hilfe Menschen in Not anzubieten. Das seien unsere christlichen Werte und unser Verständnis von Demokratie.

 

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