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Am 3. Adventswochenende: Farbenprächtige Ausstellung im Atelier von Elisabeth Maseizik zusammen mit Katharina Schwerd

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Auch dieses sehr lebendige Gemälde, das Elisabeth Maseizik in ihren Händen hält, entsprang einer Inspiration auf ihrer Jordanienreise vor zehn Monaten: Als Untergrund des Kunstwerkes erstellte sie eine Collage aus Leinwand-Stücken und malte darauf Moscheetürme mit tatsächlich existierenden grünen Fenstern, umgeben von einer bunten Stadtkulisse. Ungeachtet der nach ihren Worten zum Teil menschenunwürdigen Lebensbedingungen dieses Landes, haben sie die kräftigen Farben von Landschaft und Gebäuden, die sie dort vorfand, tief beeindruckt. Dies ist auch Ausdruck des Bildes über ihr, wo ein strahlend blauer Himmel die bunten Häuser umgibt. Rechts neben der Malerin ist ein aus gekocher Wolle von Katharina Schwerd genähter Mantel, "Walk" genannt, zu sehen und einer ihrer Markenzeichen, eine vegane Handtasche mit einem roten "Hingucker" versehen.

Auch dieses sehr lebendige Gemälde, das Elisabeth Maseizik in ihren Händen hält, entsprang einer Inspiration auf ihrer Jordanienreise vor zehn Monaten: Als Untergrund des Kunstwerkes erstellte sie eine Collage aus Leinwand-Stücken und malte darauf Moscheetürme mit tatsächlich existierenden grünen Fenstern, umgeben von einer bunten Stadtkulisse. Ungeachtet der nach ihren Worten zum Teil menschenunwürdigen Lebensbedingungen dieses Landes, haben sie die kräftigen Farben von Landschaft und Gebäuden, die sie dort vorfand, tief beeindruckt. Dies ist auch Ausdruck des Bildes über ihr, wo ein strahlend blauer Himmel die bunten Häuser umgibt. Rechts neben der Malerin ist ein aus gekocher Wolle von Katharina Schwerd genähter Mantel, "Walk" genannt, zu sehen und einer ihrer Markenzeichen, eine vegane Handtasche mit einem roten "Hingucker" versehen.

Elisabeth Maseizik: Wüstenlandschaft JordanienVon kräftigen Farben und experimentellen Formen und Materialien geprägt sind die Arbeiten der Malerin Elisabeth Maseizik und der Mode- und Schmuckdesignerin Katharina Schwerd. Am dritten Adventswochenende machen die beiden Veitshöchheimer Künstlerinnen in Maseiziks Atelier in der Oberen Maingasse mit einer Gemeinschaftsausstellung unter dem Titel "ZUSAMMEN" auf sich aufmerksam. Sie ist am Samstag, 10.12. und Sonntag, 11.12. jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

"Farbenfreak" Elisabeth Maseizik hatte, wie sie sagt, im ansprechenden Ambiente ihres vor drei Jahren neugeschaffenen Ateliers in den letzten Wochen und Monaten eine höchst kreative Phase, war immer in Bewegung und kreativ.

Nachhaltigen Eindruck hatte bei der Künstlerin eine 14tägige Urlaubs-Reise durch Jordanien im Februar dieses Jahres hinterlassen. Dadurch inspiriert, entstanden nach ihren Worten sehr viele farbige, lebendige und bunte Acrylbilder auf Leinwand, so auch diese Wüstenlandschaft (im Bild). Hier hat sie eine unten grundierte Leinwand in Farben getränkt und mit ihren Markenzeichen in vielen ihrer Kunstwerke, den schmalen, lang gezogenen Menschenkonturen versehen.

Mit Standöl und durch viele Farbschichtungen, geometrische Formen und Pigmente gelang es ihr, eine andere Tiefe in ihre Arbeiten zu bringen. Ihre Farbspiele, bevorzugt von ihrer Lieblingsfarbe rot bis zu Türkis und orangefarbenen Lichtstreifen, bilden stets eine Einheit. Mit den kräftigen Farben will die 1958 geborene Künstlerin auf die breite Palette des Daseins hinweisen und Leben in das Geschehen ihrer Werke bringen, sei es nun auf der Leinwand, auf Holz, Metall, Ton oder Papier. Es sind ihre Gedankengänge, die sie versucht, mit kräftigen Acrylfarben und zartem Schwung der Linien zu transferieren.

Schier unerschöpflich sind ihre Ideen und ihre Phantasie. So sägte sie aus Parkett-Holz, ausgebaut aus einem alten Haus, Würfel, bemalte diese und verband sie mit Draht zu einem Raumteiler. Ihre abstrahierten Menschenformen erzählen kleine Geschichten. Sie sollen die Begegnung von Menschen symbolisieren, die Isolation und Engstirnigkeit überwinden. Maseizik: "Sie drücken Beisammensein oder Auseinanderdriften, Gefühle und Wärme, aber auch Alleinsein und Einsamkeit aus."

Mit offenen Augen durch das Leben gehend, findet Elisabeth Maseizik immer wieder Objekte, die sie künstlerisch gestaltet, so alte Balken, die sie beim Abbruch eines Hauses aus dem Jahr 1750 sah. Diese  "verzauberte" sie förmlich mit Goldpigmenten und mit Schellack.

KathDieses Foto zeigt Katharina Schwerd bei ihrer Gartenausstellung im Juli 2016arina Schwerd hat sich vor allem auf die Anfertigung individueller Mode und originellem Schmuck spezialisiert.

Mit viel Phantasie, Witz und Charme mixt sie Materialien wie Diamanten und Plexiglas, Samt und Seide oder Lack und Leder und fertigt so höchst individuelle  Einzelanfertigungen. Ob Mode, Schmuck, Accessoires oder Taschen, ihr Umgang mit Materialien, Formen und lebendigen Farben scheint unerschöpflich zu sein.

„Warm und bunt“ lautet ihr Motto bei der Adventsausstellung.

Dieses Foto zeigt Katharina Schwerd (re.) bei ihrer Gartenausstellung im Juli 2016.

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