Veitshöchheimer Theater am Hofgarten führt Jean Stuarts Kriminalkomödie „Ein gemütliches Wochenende“ auf – Premiere am 8. Oktober 2011 in den Mainfrankensälen
Foto vom Theaterensemble bei der Probe v.l.n.r. Claudia Graf, Alex Götz, Birgit Leimkötter, Charmaine Trabold, Bernd Schäfer, Stefanie Steinhofer, Birgit Wolf-Kroll, Walter Dittmaier, Peter Kern, Denise Hilpert und Manuel Seeman
Liebesabenteuer, Situationskomik, verblüffende Verwicklungen und eine überraschende Wende des Geschehens kennzeichnen die kunterbunte und rasante Kriminalkomödie „Ein gemütliches Wochenende“ (Au doigt et à L'oeil), die das Veitshöchheimer Theater am Hofgarten seit April dieses Jahres einstudiert.
Unter Regie von Winfried Knötgen hat das Laien-Ensemble sich in vielen Proben auf die Premiere am Samstag, 8. Oktober um 19 Uhr in den Mainfrankensälen und weiteren Aufführungen am 9., 29., und 30 Oktober sowie am 12. und 13. November vorbereitet.
Eigentlich hätte es für den gestressten Schriftsteller Raymond Villardier (Bernd Schäfer) "Ein gemütliches Wochenende" werden sollen. Ehefrau Noelle (Charmaine Trabold) weit weg, Geliebte Monique (Stefanie Steinhöfer) auf der Anreise in sein mondänes Landhaus und das widerstrebende Dienstmädchen Suzanne (Birgit Wolf-Kroll) hat endlich den Extra-Urlaub akzeptiert: Doch dann kommt’s knüppeldick für den viel geplagten Erfolgsautor. Vier Akte lang überstürzen sich in der von Friedrich Kalina ins Deutsche übertragenen Krimikomödie des Franzosen Jean Stuart die Ereignisse, bis das geradezu märchenhafte Happyend noch einmal durch eine irrwitzige Schlusspointe gestoppt wird.
Nicht nur dass die Ehefrau unverhofft mit Mama Simone (Birgit Leimkötter) zurück kommt. Es nistet sich fürs Wochenende auch ungefragt der befreundete Bankier Emile (Walter Dittmaier) mit Freundin Vicky (Denise Hilpert) ein. Als dann noch die flüchtigen Bankräuber Maxime (Manuel Seemann) und Angelo (Alex Götz) auftauchen und die ganze Gesellschaft als Geiseln festhalten, ist das Chaos perfekt. Wäre der Krimi keine Komödie, müsste man jetzt um das Leben der Geiseln fürchten, wäre da nicht Inspektor Dambier (Peter Kern), der so seine Erfahrungen mit derartigen Fällen hat.
In einer wohltuenden Atmosphäre und dem faszinierenden Ambiente inmitten der Dorfkulisse der Mainfrankensäle erhalten die Besucher nicht nur einen Einblick in die legere Art der Franzosen und in ihre lockere und unbekümmerte Einstellung zu Liebe und ehelicher Treue und zum Leben selbst, sondern können unbeschwert neben Theater an runden Tischen sitzend Geselligkeit und auf Wunsch auch den Essens- und Getränke-Service der Frankenstuben genießen.
Kartenreservierung bei Bernd Schäfer, Tel. 0931/94993, Alex Götz Tel. 015126412756 sowie Rosenapotheke, Tel. 0931/91500 und Raumausstattung Kern, Tel. 09365/5280.