Tanzsportgarde Veitshöchheim weiter unter bewährter Führung im Aufwärtstrend
Sie bilden die neue Führungsmannschaft der Tanzsportgarde Veitshöchheim: (von links, vorne: Christian Hauser (1. Vors.), Vanessa Seufert (1. Schriftführerin), Heike Brischwein (1. Schatzmeisterin), Klaus Lutz (2. Vors.), Steffen Mucha (2. Schatzmeister), hinten: Edgar Wenger (Beirat), Susanne Schober-Günzel (3. Jugendleiterin), Petra Greiner (Beirätin), Andre Strohmenger, (2. Jugendleiter), Jutta Prötzel (Beirätin), Jasmin Prötzl (2. Schriftführerin), Verena Naumann (Revisorin), Albert Greiner (Revisor), und Ralph Henken (1. Jugendleiter) sowie nicht im Bild: Markus Körner (Elferratssprecher) und Dr. Sabine Engelbrecht-Feser (Pressereferentin); mit im Bild: Bürgermeister Rainer Kinzkofer (hinten, Zweiter von rechts) und der Präsident des Fastnachtsverbandes Franken Bernhard Schlereth (hinten, rechts).
Unter der straffen Leitung des alten und neuen Vorsitzenden Christian Hauser verlief die diesjährige Mitgliederversammlung der Tanzsportgarde Veitshöchheim (TSGV) nach einem arbeits- und ereignisreichen Jahr äußerst harmonisch und in erfreulicher Kürze. Bei den Neuwahlen konnten sämtliche Positionen problemlos besetzt werden. Verantwortung übernahmen auch junge Akteure wie die neue Schriftführerin Vanessa Seubert, die daneben auch noch die 19 Tanzmäuse und im Marschtanz die Juniorengarde trainiert.
Vorsitzender Hauser freute sich nicht nur über den positiven Trend bei der Zahl der Mitglieder, die den neuen Höchststand von 239 erreichte. Besonders stolz ist er auf die beim tänzerischen Nachwuchs geleistete Arbeit, die zudem auch noch recht erfolgreich war.
Neben zahlreichen vorderen Platzierungen bei den Unterfränkischen Meisterschaften war Highlight zweifellos der sechste Platz der von Sylvia Schraut trainierten Juniorengarde bei der Deutschen Meisterschaft mit dem Schautanz "Rettet Eure Heimat", mit dem die 24 Gardemädchen auch bei der Fernseh-Livesendung "Fastnacht in Franken" für Furore sorgten und dies mit diesem Tanz auch in der neuen Saison vorhaben. Im Fernsehen zu sehen waren zu Beginn auch die Mädchen der Aktivengarde mit ihrem getanzten "Opening". Mit den 23 Mädchen dieser ältesten Garde der TSGV studiert Sylvia Schraut zur Zeit den neuen Schautanz "Gefangen im Netz" ein.
Auch Sylvias Schwester Petra Greiner übt schon für die nächste Turniersaison und die beiden Galaprunksitzungen der TSGV am 4. und 11. Februar 2012 mit ihren 22 Mädchen der Jugendgarde nach "Quallenalarm" den neuen Schautanz "Ein Sack voller Flöhe" ein.
Daneben hat Kristina Hauser zur Zeit noch vier Tanzmariechen unter ihren Fittichen.
Vor seiner größten Herausforderung steht der erst im Juni 2003 neu gegründete Verein mit der Ausrichtung der Süddeutschen Jugendmeisterschaften am 4. März 2012 in Zusammenarbeit mit dem Veitshöchheimer Carneval-Club (VCC).
Bürgermeister Rainer Kinzkofer äußerte in seinem Grußwort den Wunsch, auch in der Jugendarbeit die Kräfte zu bündeln, denn beide Vereine könnten zwar im Schautanz aus dem Vollen schöpfen, hätten aber gleichermaßen im Marschtanz Nachwuchsprobleme. Wie der Bürgermeister zollte auch Frankens Fastnachtspräsident Bernhard Schlereth der TSGV seine Anerkennung für die ausgezeichnete Jugendarbeit und die gute Mischung von jung und alt in den Führungspositionen des Vereins.
Von existenzieller Betreuung ist für die TSGV der Wirtschaftsbetrieb. Schatzmeisterin Heike Brischwein konnte den 42 anwesenden Vereinsmitgliedern einen Jahresüberschuss von 8.500 Euro vermelden.
Recht aktiv ist laut Sprecher Markus Körner auch der neu eingekleidete Elferrat, dessen 16 Mitglieder den Weihnachtsbaumverkauf organisierten, mit einem eigenen Wagen beim Faschingszug in Würzburg vertreten waren und auch einen Ausflug nach Bamberg unternahmen.
Überhaupt hat im Verein auch die Geselligkeit nicht nur in den Galaprunksitzungen einen hohen Stellenwert. So lud Vorsitzender Hauser in seinem Ausblick seine Mitglieder auch zum Sommerfest, zum Ausflug in den Freizeitpark Geiselwind und zur Weihnachtsfeier am 18. Dezember ein. Der 100köpfige Gardenachwuchs will im Oktober zu einem Trainingslager mit Übernachtung fahren. Natürlich stehe aber, so der Vorsitzende, der sportliche Betrieb mit dem Besuch von neun Turnieren und zahlreicher Sitzungen von befreundeten Gesellschaften im Vordergrund.