Rudi Hepf feierte 75. Geburtstag - Seit Jahrzehnten selbstlos für die Gemeinschaft engagiert
Im Kreise von über 100 Freunden und jahrzehntelangen Weggenossen feierte heute der Veitshöchheimer Rudi Hepf (2. v.l.), ein überzeugter SPDler und Gewerkschaftsfunktionär vom Scheitel bis zur Sohle, im Restaurant "Rokoko" in gebührender Form seinen 75. Geburtstag, darunter auch mit seinen Genossen, Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, dem SPD-Urgestein Elfriede Knorz aus Rimpar und Staatssekretär a.D. Walter Kolbow.
Bereits im Januar 1998 hatte Bürgermeister Rainer Kinzkofer den Jubilar beim gemeindlichen Neujahrsempfang vor großer Kulisse als Vorbild und verdienter Bürger in einer großen Gemeinschaft öffentlich gewürdigt. Der leidenschaftliche Chorsänger und Karnevalist hatte sich schon damals mehr als zwei Jahrzehnte in verschiedenen Bereichen selbstlos für die Gemeinschaft engagiert und nicht zuerst danach gefragt, was man von einer Gemeinschaft verlangen kann, sondern danach, was man einbringen kann, damit viele davon gewinnen.
Er gilt im Ort als eine herausragende, kritische und einsatzfreudige Persönlichkeit. 22 Jahre gehörte er dem Gemeinderat an und war in allen wichtigen Ausschüssen vertreten, ehe er 1996 aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte. Engagiert und verbal geschickt trat er stets für seine Überzeugung ein und seine guten Wahlergebnisse bezeugten seine Beliebtheit und honorierten seinen Einsatz. Dies belegt auch Hepfs berufliche Karriere bei der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED)/TRANSNET, bei der er zuletzt bis zu seiner Pensionierung 2003 im Regional-Vorstand für Hessen, Rheinlandpfalz und Baden Württemberg wirkte, zugleich auch Mitglied im DGB-Landesbezirksvorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der Sparda-Bank war.
In der Gerichtsbarkeit wirkte er sieben Jahre als Schöffe beim Landgericht, neun Jahre als ehrenamtlicher Richter beim Arbeitsgericht und mehr als 15 Jahre beim Finanzgericht.
Während seiner inzwischen schon über 50jährigen Zugehörigkeit zum SPD-Ortsverein trug er in verschiedenen Funktionen Verantwortung und engagiert sich auch heute noch bei der AG 60 plus als Vorsitzender im Landkreis Würzburg und stellvertretender Vorsitzender im Bezirk.
Im Männergesangverein (MGV) singt Hepf aktiv schon seit 52 Jahren. Auch hier hatte er viele Ämter inne, so auch zehn Jahre lang den Vorsitz. Seit der Gründung des VCC 1966 begeisterte Hepf 44 Jahre lang als Büttenredner alleine oder mit anderen als Mitglied im Faschingschor des MGV oder später mit den Spätzecknachtigallen und unterstützt auch heute noch die Jugendarbeit des VCC als Senator. Als herausragendes Beispiel einer sozialen Verantwortung übernahm Hepf für einen straffälligen Ortsbürger, den er sehr zeitintensiv betreute und ihn auch beruflich wieder eingliederte.
Nach dem Tod seiner ersten Frau Elfriede im Jahr 2003, mit der er 44 Jahreverheiratet war, ist Rudi Hepf nun seit 2005 in zweiter Ehe mit Monika verheiratet. Aus seinen beiden Ehen feierten mit ihm sechs Kinder und acht Enkel seinen 75. Zu seinen Hobbys gehören im Ort regelmäßige Hofgartenführungen und Weinproben im Weingut Hessler sowie Stadtführungen in Würzburg. Auch geht er noch gerne auf Reisen und unternimmt ausgiebige Fahrradtouren entlang von Flüssen.