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Richtfest bei neuer Wohnanlage im Veitshöchheimer Altort - Ein kleines Juwel entsteht

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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"Nach viel Theater und sechsjährigem Wirren um die Genehmigung hat nun die Kress GmbH den Rohbau in atemberaubender Geschwindigkeit hochgezogen." Große Erleichterung sprach aus diesen Worten von Max Weckesser nach dem Richtspruch von Zimmerermeister Michael König.

Als Projektsteuerer feierte Weckesser zusammen mit der Grundstückseigentümerin Irmengard Sebert, der Firma Kreß GmbH als Bauträger, den Käufern der fünf Eigentumswohnungen und den Rohbau-Handwerkern das Richtfest der neuen Wohnanlage in der Thüngersheimer Straße 61.

Weckesser, der bis vor zehn Jahren als Bauunternehmer und auch danach noch als Architekt und Bauträger selbst eine Unmenge von kleinen und großen Bauvorhaben realisierte, unter anderem auch die Mustersiedlung des Sozialen Wohnungsbaus im Ort, weiß wovon er spricht, wenn er dem planenden Zeller Architekten Klaus Laudenbacher Komplimente für seine Planung macht. 

Fassaden1 Fassaden2

Im Entstehen ist nämlich nach seinen Worten ein städtebaulich interessantes,  gut gelungenes  Objekt, ein schönes kleines Ensemble mit Innenhöfen, Terrassen und Gärten, feinfühlig geplant und an die Umgebung angepasst, pfiffige Grundrisse mit witzigen Details, durchaus ein kleines Baujuwel.

Nach der Baubeschreibung wird die traditionelle monolithische Bauweise mit Ytong-Steinen einem kombinierten Mauerwerks-Verbundsystem bevorzugt, da dies aus Sicht der Baubiologie auch die umweltverträglichste Art ist, ideal auch für die Bewohner vom Raumklima her und in Bezug auf die Wohngesundheit. Die Wohnanlage erhält ein thermisches Solardach zur Warmwassererzeugung und Heizungsunterstützung, ein rotes Tonziegeldach und schlüsselfertig eine hervorragende Ausstattung, zu der auch ein barrierefreier Zugang mit Aufzug zu den drei Wohnungen im Obergeschoss gehört.,

So verwundert es nicht, dass Projektsteuerer Weckesser unter  32 Interessenten auswählen konnte und die fünf Eigentums-Wohnungen zum Preis von Preis von 3.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche weg gingen wie warme Semmeln. Zum Zuge kamen als Käufer für eine Zwei-Zimmerwohnung mit 72 Quadratmeter und vier Dreizimmerwohnungen von 85 bis 100 Quadratmeter Interessenten aus München, Suhl und Veitshöchheim. Der Erwerb erfolgte zum Teil zur Eigennutzung, zum Teil auch als Geldanlage zur Vermietung.  Die Baukosten der gesamten Wohnanlage einschließlich Grundstück beziffert Weckesser auf 1,35 Millionen Euro.

Es sei eine sehr reizvolle Aufgabe gewesen, der Grundstückseigentümerin als Projektbegleiter zur Seite zu gehen. Die ursprünglich von ihr nach Abbruch des maroden Elternhauses aus dem Jahr 1952 als Bauherrin geplante Bebauung des relativ schmalen, nur  831 Quadratmeter großen Grundstückes ließ sich nämlich nicht realisieren. Sie war den Nachbarn zu massiv. Außerdem machte der  unerwartet hohe Grundwasserstand die vorgesehene Unterkellerung zunichte.

Der nach wie vor noch sehr agile 76jährige brachte dann, wie er sagte, seine ganze Erfahrung im Umgang mit der Zulässigkeit von Bauvorhaben innerhalb bebauter Ortsteile nach Art und Maß der Nutzung ins Spiel und erreichte so nach Umplanung durch Architekt Laudenbacher die Genehmigungsfähigkeit der Wohnanlage.

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