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Rainer Kinzkofers 28. und letzte Bürgerversammlung als Bürgermeister - Nur eine Wortmeldung

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Buergerversammlung 01 Kinzkofer Vermoegen 

Gut lachen hatte Bürgermeister Rainer Kinzkofer in der 28. und letzten Bürgerversammlung im Haus der Begegnung nicht nur angesichts der gigantischen Vermehrung des Netto-Gemeindevermögens, das in den 28 Jahren seiner Ende April 2014 zu Ende gehenden Amtszeit von 30 auf 110 Millionen anwuchs, wie die Folie im Hintergrund zeigt.

Außer den vier zuvor schriftlich bei der Gemeinde eingegangenen Anfragen gab es im Anschluss an seinen 28minütigen, durch 45 Folien bebilderten Vortrag offensichtlich kein weitereres Problem, das den rund 200 anwesenden Bürgern auf den Nägeln brennt.

Lediglich Jens Jakobus wollte den Grund wissen, weshalb die Gemeinde heuer kein Weihnachtskonzert veranstaltet. Da die Mainfrankensäle heuer nicht zur Verfügung stehen, gehe die Welt nicht unter, wenn einmal keines stattfindet, entgegnete das Ortsoberhaupt. Schließlich gebe es genügend andere Alternativen durch den Männergesangverein in der Vituskirche, dem Heeresmusikkorps in der Christuskirche und den Konzerten der Musikschule und des Gymnasiums, um in weihnachtliche Stimmung zu kommen.

Buergerversammlung 02 Buergerversammlung 05

Nach dem trotz wiederholter Aufforderung niemand mehr zum Mikrofon griff, brandete spontaner Beifall auf, als der Bürgermeister damit die Versammlung für beendet erklärte.

Kinzkofers Vortrag über vergangene und geplante gemeindliche und gesellschaftliche Ereignisse und Vorhaben (siehe nachstehend abgebildete Folien - auch als Diashow) 

Diese bei weitem nicht vollständige Auflistung verdeutlichte einmal mehr, dass es in der Stadtrandgemeine keinen Stillstand gibt, sich der Ort ständig weiter entwickelt und dies auch von den Bürgern honoriert wird. Der Vortrag des Bürgermeisters offenbarte gleichzeitig aber auch, welchen enormen Arbeitsbelastungen er auch in seinem letzten Amtsjahr ausgesetzt war und ist und wie souverän er auch als 69jähriger seine Aufgaben bewältigt.


Im Schnelldurchgang rief das Ortsoberhaupt nennenswerte Ereignisse 2013 in Erinnerung:

01 Neujahrskonzert03 Sommerkonzerte06 SMSV04 Ausstellungen07 Theater am Hofgarten
 Neujahrskonzert Sommerkonzerte Projektchor Musikschule AusstellungenTheater am Hofgarten
08 Theater LWG09 Kabarett Frei und Frank02 Jubilaeen  10 Fastnach in Franken 11 Fasching im Ort
Theater LWGKabarett Frei & FrankVereins-JubiläenFastnacht in FrankenÖrtlicher Fasching

Wegen der Baustelle Mainfrankensäle fallen heuer das Weihnachts- und das Neujahrskonzert aus. Der Neujahrsempfang findet jedoch am 12. Januar 2014 im Haus der Begegnung statt. Die Sommerkonzerte rund um die Synagoge und in der Vituskirche erfreuten sich in der Ferienzeit wieder großer Beliebtheit. Der Projektchor der Sing- und Musikschule glänzte erneut mit einem großen Projekt, nämlich mit "Renaissance meets Gospels" auf der Festung Marienberg. Die Faschingsveranstaltungen gehen trotz Baustelle im Februar 2014 in den Mainfrankensälen über die Bühne, so auch die 26. in Veitshöchheim stattfindende Sendung „Fastnacht in Franken“ am 21. Februar 2014.

12 Sportlerehrung14 Hochwasser05 Partnerschaft13 Jugendarbeit41 Buecherei 
SportlerehrungHochwasser StädtepartnerschaftenJugendarbeitBücherei im Bahnhof

 Die nächste Sportlehrung  27. März 2014 ist eine der letzten Veranstaltungen unter der Regie von Rainer Kinzkofer. Glimpflich für Veitshöchheim verlief die Hochwasserwelle Anfang Juli 2013. Bei den Partnerschafts-Aktivitäten mit Greve in Chianti, Pont-l’Evêque, Rotava und Geithain in Sachsen ragte die Bürgerreise der Franzosen nach hier mit einem gemeinsamen Konzert heraus. Bewährt haben sich der neue Standort des Abenteuerspielplatzes auf der Wiese nördlich des Mainstegs und die Durchführung eines Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes mit jungen Leuten elf Nationen. Der gemeindlichen Bücherei im Bahnhof wurde mit vier Goldmedaillen attestiert, dass sie deutchlandweit zu den führenden Büchereien hinsichtlich Qualitätsbewusstsein und Leistungsorientierung gehört. Sie stellt sich auch der virtuellen Herausforderung und bietet seit Juli 2000 eBooks an.


Bedeutende Projekte und Planungen (Folien ergänzt um wesentliche Aussagen des Bürgermeisters)

15 Mainfrankensaele

Mainfrankensäle

Die größte Herausforderung für uns funktional, ästhetisch, räumlich, energetisch und finanziell sind die Mainfrankensäle. Sie werden nach vorne multifunktional erweitert. Hier findet auch die Touristik eine neue Bleibe. Im Untergeschoss gibt es neu eine öffentliche Toilette und integriert wird in das um 500 Quadratmeter vergrößerte Foyer die Dauerausstellung "Fastnacht in Franken und barocke Bühnenwelten. Die Kosten von 13,2 Millionen liegen noch im geschätzen Rahmen. Die Sitzung während der Faschingszeit können während der Bauzeit stattfinden, ansonsten sind die Säle im Dezember 2014 fertig.

Es gilt noch ein Problem zu lösen: Wir müssen eine Betreibergesellschaft gründen und einen passenden Pächter finden. Demnächst wird Gutachten vorgestellt, dass hierbei Hilfestellung leistet.

 

 16 Sandaecker

Baugebietsausweisung "Sandäcker"

Die einzige bauliche Entwicklung ist das Baugebiet "Sandäcker" sehr zum Unwillen der Leute, die in der Nähe wohnen. Aber man muß auch anderen Menschen die Möglichkeit geben, selber zu bauen oder in attraktiver Lage eine Wohnung zu finden. Geplant sind 143 Einzel-, Doppel- oder Reihenhäuser und 188 Geschosswohnungen und auch Dinge, die Senioren betreffen. Inzwischen befinden sich rund 30 Prozent der Flächen in Gemeindebesitz. Zur Zeit erfolgt die frühzeitige Beteiligung der Bürger und der Behörden. Ich gehe davon aus, nachdem die Erschließung zu erst gemacht wird, auch ein Kreisverkehr an der Kreisstraße, dass ein Baubeginn frühestens in drei Jahren möglich erscheint. Es kann aber auch zehn Jahre dauern. Dies hängt damit zusammen, wie die Leute, die hier Einlageflächen haben, sich einig sind. Eine Vorhersage ist äußerst schwierig.

 

17 Gewerbegebiet

Erweiterung Gewerbegebiet

Wir erweitern das Gewerbegebiet, weil interessante Betriebe Zusatzflächen brauchen, um rund 80.000 Quadratmeter. Das Umlegungsverfahren läuft, der Erschließungsplan wird gerade erstellt. Hier hat die Gemeinde für etwa 1,3 Millionen Euro Flächen erworben. Diese Ausgaben werden sich in überschaubaren Zeiten rechnen.

 18 Mainsteg

Mainsteg

Beim Mainsteg sind alle Schwierigkeiten ausgeräumt. Der Baubeginn 2015 ist jedoch noch mit einem Fragezeichen versehen. Etwa eineinhalb Jahre wird dann die Bauzeit dauern. Bei Gesamtkosten von 4,4 Millionen Euro bekommen wir eine äußerst günstige Finanzierung, so dass bei der Gemeinde Veitshöchheim noch 500.000 Euro verbleiben.

 19 alter Rewemarkt

Nutzung alter Rewe-Markt

Die Gemeinde hat das ehemalige REWE-Gelände erworben und stellt es für Vereine als Kaltlager zur Verfügung für die nächsten Jahre. Es ist vorstellbar, es in fünf, sechs Jahren einer anderen Nutzung zuzuführen, beispielsweise aufgrund seiner ortsnahen Lage für den Seniorenbereich.

 20 Fußweg Rewemarkt

Fußwegverbindung über alten Rewe-Markt

Durch den Kauf des Geländes ist es nun im Frühjahr möglich, eine verkürzte Fußwegverbindung von der Würzburger Straße zum neuen REWE-Markt zu schaffen.

  21 Eichendorffschule Sanierung

Energetische Sanierung Eichendorffschule, BA II

Von der Vielzahl der gemeindlichen Liegenschaften, die energetisch zu verbessern wären, hat der gemeindliche Klimaschutzmanager den Bauabschnitt 2 der Eichendorffschule ausgewählt mit Kosten von 2,2 Millionen Euro. Hier kann man die meisten Energiekosten einsparen. Finanziert werden soll dies durch verschiedene zusätzliche Fördermaßnahmen. 

22 Waldfriedhof Lebensfluss 

Erweiterung Waldfriedhof um neuartige Anlage "Lebensfluss"

Im Waldfriedhof entsteht zur Zeit für 120.000 Euro ein neuartiges Grabfeld "Lebensfluss", wo Grabstelen, Gemeinschaftsgräber und individuelle Bereiche zur Verfügung gestellt werden.

 23 Heidenfelderstraße Ausbau

Ausbau Heidenfelderstraße

Es wurde die Heidenfelderstraße ausgebaut. Es war eine problemlose Baustelle. 

24 Straßenbau Dringlichkeit

Straßenunterhaltung/-Ausbau Dringlichkeitsliste

Aber es gibt auch noch andere Straßen im Ort, deren Ausbau oder Unterhaltung nach einer Dringlichkeitsliste kurz-, mittel- oder langfristig ansteht (siehe Folie), als nächstes die Friedenstraße, die Tiergartenstraße und die Oberdürrbacher Straße. Interne Verschiebungen sind durch Beschluss möglich.

 25 Geisbergbad

Geisbergbad

Die Besucherzahl war in diesem mit 102.000 ähnlich wie 2012, ebenso das Betriebskostendefizit, das sich auf 107.000 Euro ohne Abschreibung der 8,3 Millionen Euro Investition einpendelte.

 26 Radweg

Radweg-Übergabe Rimpar-Güntersleben im Gadheimer Tal

Seiner Bestimmung übergeben wurde heuer der Radweg im Gadheimer Tal. Dank der großzügigen 90prozentigen Förderung lag der Gemeindeanteil bei nur 20.000 Euro. 

27 Mainsegler 

Steganlage für Mainsegler + Slipstelle für Wasserwacht/Feuerwehr

Beschlossen und auf den Weg gebracht ist unterhalb REWE-Marktes eine Segleranlage mit Clubbereich. Zusätzlich geplant ist auf Kosten der Gemeinde für 45.000 Euro ein öffentlicher Steg für das Bootswandern und eine Slipstelle für die Boote der Wasserwacht und der Feuerwehr. 

 28 Straßenbeleuchtung

Verbesserung Straßenbeleuchtung

Sukzessive verbessert wird die Straßenbeleuchtung im Ort, auf die 34 Prozent der gemeindlichen Stromkosten entfallen. Durch die Umrüstung auf LED ist ein erhebliches Einsparpotential bis zu 80 Prozent gegeben, sodass sich nach einigen Jahren die Investition amortisiert.

 29 Bilhildiskindergarten

Neubau Bilhildiskindergarten

Beim Kindergartenneubau mit zwei Gruppen und zwei Krippen werden die Freianlagen gerade erstellt. Der Neubau, an dem sich die Gemeinde mit knapp 700.000 Euro beteiligt, war eine tolle Entscheidung, da er dem Träger neue Möglichkeiten als Familienzentrum und Begegnungsstätte eröffnet. Eine dritte Krippengruppe ist noch im Bilhildishaus untergebracht, wofür die Gemeinde die Miete zahlt. 

30 AWOKinderhaus 

Erweiterung und Sanierung AWO-Kinderhaus

Das Kinderhaus der Arbeiterwohlfahrt wurde heuer mit einem Gemeindanteil von 350.000 Euro energetisch saniert, eine zweite Krippengruppe angebaut und die Außenanlagen neu erstellt.

  31 KuratieKiGa

Erweiterung Kuratiekindergarten um Krippengruppe

Auch der Kuratiekindergarten hat eine Krippengruppe eingerichtet, die Umbauten mit Kosten von 127.000 Euro erforderte, die Gemeinde mit 28.000 Euro bezuschusst.

 

32 Kinderbetreuung Bedarf Kosten

Kinderbetreuung - Bedarf und Kosten

Es ist im Ort gewährleistet, dass für jedes Kind im Alter von einem bis drei Jahre einen Krippenplatz zur Verfügung steht. Zur Zeit liegt der Anteil dieser Altersgruppe, die eine Betreuung beanspruchen, bei 76 Prozent. Es gibt keine Warteliste. Die fiskalische Belastung allein der Gemeinde durch die Kinderbetreuung ist von 280.000 Euro im Jahr 1990 auf 1.025.000 Euro in diesem Jahr gestiegen.

33 BahnlLaermschutz 

Lärmschutz Bahnlinie

Es ist dies eine freiwillige Leistung der Bahn. Wir müssen froh sein, dass eine Lärmschutzwand zwei Kilometer lang im Ortsbereich an der Lärmquelle errichtet wird.  Am 25. November, 17 Uhr stellt die Bahn im Haus der Begegnung diese Planung vor. Die Planunterlagen liegen bei der Regierung. Das Planfeststellungsverfahren dauert etwa zwei Jahre. Baubeginn ist jedoch nicht vor 2017, da zuvor die Strecke nicht gesperrt werden kann.

34 Klimaschutzmanager 

Aktivitäten Klimaschutzmanager

Der vom Bund geförderte und seit einem Jahr für die Gemeinde tätige Klimaschutzmanager,  bleibt der Gemeinde bis September 2015 erhalten.  Er hat bereits eine Vielzahl von Aktionen wie die Energieberatung vor Ort und die Verleihung von Strommessgeräten oder einen LED-Vortrag initiiert und durchgeführt

  35 Walderlebnisorte

Walderlebnisorte

Auf den Weg gebracht ist auch dieses Projekt. Es gibt eine klare Konzeption an verschiedenen Orten unterschiedliche Schwerpunkte im Wald unter Beteiligung örtlicher Gruppen  und Vereine, auch Jäger, Künstler und die Schulen zu setzen. Viele haben bereits erklärt, sich einzubringen und mitzutun mit Ideen, körperlichem Einsatz oder finanziellen Mitteln.

  36 Martinskapelle

Sanierung Martinskapelle

Die Gemeinde beteiligte sich an der 164.000 Euro teuren Sanierung mit 40.000 Euro. 

37 Christuskirche Pfarrhaus Neubau

Neubau evangelisches Pfarrhaus mit Pfarramt

Die Christuskirche, die ihr 50jähriges Jubiläum feiern kann, reißt  im Frühjahr 2014 das Altgebäude ab und baut ein neues Pfarrhaus mit Pfarramt.

 38 Markushof

Internatsbau im Markushof Gadheim

Das 1,5 Millionen Euro teure Internatsgebäude mit 24 Appartements des Don Bosco-Berufsbildungswerk in Gadheim ist kurz vor der Fertigstellung. Hier werden dann junge Leute im IT-Bereich für den ersten Arbeitsmarkt ausgebildet.

 39 Bundeswehr

Neuausrichtung der Bundeswehr am Standort Veitshöchheim

Die Bundeswehr hat mit Benedikt Zimmer einen neuen General bekommen, der die jetzige Division bis 30. Juni 2014 auflöst und bis 1.1.2015 die Zehnte Panzerdivision hier aufbaut. Das Heeresmusikkorps bleibt unter der Bezeichnung Musikkorps Veitshöchhheim erhalten.  

 40 BFW

Neues vom Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte

Das BFW ist vorbildlich und hat eine absolute Vorreiterrolle im E-Learning in Europa. Es bildet jetzt auch Hörgeschädigte aus. Der Leiter Alfred Schulz geht in den nächsten Monaten in den Ruhestand. Das Hallenbad und die Sauna des BFW warten auf Nutzer. 

42 Haushalt Ergebnis Vorschau

Finanzen

 

Im Haushalt 2013 der Gemeinde und des Eigenbetriebes können knapp 2,8 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Dies ist eines der höchsten Ergebnisse der letzten  20 Jahre bei einem Rücklagenbestand von 9,2 Millionen Euro.

 44 VermoegenIm Vermögenshaushalt hat die Gemeinde heuer für den Erwerb von Grundstücken im Bereich der neuen Bebauungspläne "Gewerbegebiet Ost" und "Sandäcker" 3,34 Millionen Euro für 76.700 Quadratmeter ausgegeben. Bei Zuführung dieser Flächen zu einer Bebauung bedeutet dies natürlich wieder Einnahmen für die Gemeinde, das heißt die Ausgaben sind quasi den Rücklagen zuzuordnen. Bei meinem Amtsantritt 1986 hatte die Gemeinde ein Nettovermögen von 30 Millionen und jetzt von 110 Millionen Euro. Da sind auch die Straßen und Kanäle dabei, die natürlich nicht vermarktet werden können. 
43 Freiwillige LeistungenDie Gemeinde hat im Interesse ihrer Bürger und Vereine nach wie vor hohe freiwillige Leistungen von jährlich knapp 600.000 Euro.

Schriftliche eingegangene Anfragen

46 Spielplatz Schenkenfeld

 

Spielplatz für Wohngebiet Schenkenfeld - Anfrage Dominik Weichmann, wohnhaft Am Schenkenfeld:

Das Wohngebiet Am Schenkenfeld ist ein Gemeindeteil mit vielen Kindern, aber leider ist weder ein Spielplatz noch ein kleiner Fußball-/Bolzplatz vorhanden. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso es keine Möglichkeit für Kinder gibt, sich vor Ort in Ihrer Freizeit aktiv zu bewegen.

Vor Jahren gab es Bestrebungen, Bundewehrgelände zu kaufen. Wie ist der aktuelle Stand dieser Kaufverhandlungen bzw. Kaufbestrebungen? Gerade in diesem Wohngebiet wohnen auch einige Kinder aus sozial schwächeren Familien, deren Eltern kein Fahrzeug zur Verfügung haben, um Ihre Kinder zu irgendwelchen Freisportgeländen zu fahren. Doch leider sind sämtliche Freizeitangebote in Veitshöchheim für die Kinder zu weit entfernt bzw. der Weg dorthin zu gefährlich. Wie sieht die zukünftige Planung aus, den Kindern vom Schenkenfeld eine aktive Freizeitgestaltung zu ermöglichen?

Es wäre sicherlich auch kein Spielplatz mit teuren Geräten notwendig. Bereits ein kleiner Bolzplatz würde den Kindern zur körperlichen Betätigung genügen. Und wenn ein entsprechendes Gelände durch die Gemeinde zur Verfügung gestellt würde, wären zahlreiche Eltern bereit, beim Aufbau zu helfen.


Stellungnahme des Bürgermeisters:

Für 75.000 Euro könnte nun die Gemeinde die auf der Folie dargestellte Fläche für die Anlage eines Spielplatzes erwerben. Davon seien jedoch die unmittelbaren Anlieger in der Schumacherstraße nicht begeistert.

Es müsse nun der Gemeinderat entscheiden, ob er bereit ist, für den Kauf von Ödland 50 Euro pro Quadratmeter Ödland aufzuwenden.

 47 Oepnv

ÖPNV - Anfrage Gerda Rau, wohnhaft Am Schenkenfeld

Die Linien 11 und 19 werden laut Mainpost am 1.1.2014 nicht mehr von der WSB bedient. Wer ist nun zuständig? Ändert sich der Fahrplan? Was ist mit den Preisen? Wo gibt es die Fahrkarten?

Anfrage Brigitte Maisch, wohnhaft Am Schenkenfeld.

 Die Taktung der Busse zum Schenkenfeld ist zu gering. Zudem kommt man als älterer Mensch mittels Bus weder zum Arzt in die Gartensiedlung noch zum REWE. Auch eine Einkaufsmöglichkeit im Schenkenfeld wäre von Vorteil für die vielen älteren Leute, die nicht mehr Auto fahren oder nur noch schlecht gehen können. Die Veitshöchheimer Geschäfte beliefern Kunden auch nicht.


Stellungnahme des Bürgermeisters (siehe Ausführungen auf der Folie):

Es bleibt zu hoffen, dass bei den im neuen Jahr mit der NWM und der DB Regio Bus Bayern GmbH Coburg zu führenden Verhandlungen Verbesserungen im Sinne des auf der Folie dargestellten innerörtlichen Citybuskonzeptes erreicht werden können. Neben den Einkaufsfahrten am Mittwoch mit dem Gemeindebus kann man sich auch an die Nachbarschaftshilfe wenden. Wegen evtl. Hauslieferungen wird die Gemeinde  die örtlichen Märkte anschreiben.

 

 45 Breitband

Breitband - Anfrage Robert Strobel, Sonnenstraße

"Wir hier in der Gartensiedlung haben oftmals nur max. DSL 6000. Im Gründergebiet der Gartensiedlung (in Teilen der Jahn-, Blumen-, Frühlings-, Sand-, Sonnenstraße) aber auch Am Speckert gibt es nach meinem Erkenntnisstand noch kein Netz von Kabel Deutschland.

1. In welchem zeitlichen Rahmen erfolgt der Breitbandausbau in den bestehenden Wohngebieten?

2. Wie verbindlich ist die Zusage von Kabel Deutschland?

In Rottenbauer hat M-Net jetzt wieder einen Rückzug gemacht.

3. Wie schaut es in den Gebieten, in denen noch kein Netz von Kabel Deutschland vorhanden ist, mit dem Ausbau der Breitbandversorgung aus?

4. Wenn Kabel Deutschland sein Netz um diese Gebiete nicht erweitert, warum wird das Kumulationsgebiet nicht zumindest um das direkt angrenzende Gründergebiet der Gartensiedlung erweitert?"


Stellungnahme des Bürgermeisters (siehe auch Ausführungen auf der Folie):

Das durch den Gemeinderat festgelegte Kumulationsgebiet zum Breitbandausbau kann sich nur auf das Gewerbegebiet und Gadheim erstrecken. Im restlichen Gemeindegebiet garantiert Kabel Deutschland eine flächendeckende Versorgung. Hier kann es jedoch möglich sein, dass einzelne Gebäude, evtl. auch Straßenzüge noch keine Anschlüsse haben. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass diese Bereiche nicht mit in das Kumulationsgebiet mit aufgenommen werden konnten. Nach der Förderrichtlinie ist ein flächendeckendes Netz auch schon mit ca. 90% gegeben. Zudem sieht das Förderprogramm in erster Linie der Ausbau des Breitbandnetzes für Gewerbetreibende vor, private Anschlussnehmer sollen jedoch davon profitieren.

Anschlussnehmer ohne Kabelanschluss müssen sich direkt an Kabel Deutschland wenden. Sollten Bedarf bei mehreren Bürgern bestehen, kann auch über die Gemeinde ein gemeinsamer Termin vermittelt werden.

Zum Zeitlichen Rahmen:

Nach Auswertung der Bedarfsanalyse ist im nächsten Schritt die Markterkundung vorgesehen (Frühjahr 2014). Dabei wird abgefragt, ob nicht einzelne Betreiber ohne finanzielle Beteiligung Dritter in der Lage sind, zu marktüblichen Bedingungen bedarfsgerechte Breitbanddienste im zu versorgenden Gebiet anbieten zu können.

 

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