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Literarische Großveranstaltung am Gymnasium Veitshöchheim - Cowboy Klaus faszinierte mehr als 200 Erstklässler

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Begeisterung für die Aktion „’Nimm und lies!’ – Bücher bauen Brücken“

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Mit Country- und Westernklängen begrüßten die Lesescouts des Gymnasiums Veitshöchheim mehr als 200 Erstklässler der Partnerschulen des Lesenetzwerks rechts und links des Mains. Diese waren auf deren Einladung eigens mit ihren Lehrkräften und Rektoren zum Landkreisgymnasium, der Zentrale des Lokal-regionalen Lesenetzwerks, gereist, um an der diesjährigen Aktion „’Nimm und lies!’ – Bücher bauen Brücken“ teilzunehmen. Die literarische Großveranstaltung unter der Schirmherrschaft der Ministerialbeauftragten für die Gymnasien Monika Zeyer-Müller und des Schulamtsdirektors Erwin Pfeuffer steht ganz im Zeichen der Förderung von Lesemotivation über die Schulgrenzen hinweg.

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Jutta Merwald, Projektleiterin des Lokal-regionalen Lesenetzwerks, hatte zu diesem Anlass den Mainzer Schauspieler Michael Hain engagiert. Der frei schaffende Schauspieler hat sich seit 2010 dem so genannten „Lesetheater“ verschrieben. Er entführte die Gäste im Erstlesealter in einer interaktiven Lesung zu Eva Muszynskis und Karsten Teichs Geschichte um „Cowboy Klaus und dem fiesen Fränk“ in den Wilden Westen. Um sie auf das Thema der Aktion atmosphärisch einzustimmen, erhielten sie gleich beim Empfang Cowboyhüte, die die ganze Schulgemeinschaft des Gymnasiums Veitshöchheim in den Wochen zuvor zusammengetragen hatte.

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Nicht nur die kleinen Gäste hatten an Cowboy Klaus ihren Spaß.  Hain lieferte auch den Lesescouts des Gymnasiums ein Lehrstück in puncto interaktiver Präsentation von Texten..

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Das Besondere dabei ist, dass Hain nach dem Motto „Vorlesespaß mit einer kräftigen Prise Theater“ Freiwillige unter den Zuhörern als Darsteller aktiv in die Lesung einbindet.  So schlüpften Kinder während der Lesung in die verschiedenen Rollen des Buchs, wurden verkleidet, agierten und sprachen ganze Textpassagen nach.

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Auf diese Weise wurden allmählich alle Figuren zum Leben erweckt: allen voran Cowboy Klaus, der fiese Fränk, der reitende Postbote oder die Oma. Doch damit nicht genug: Auch Schwein Rosi, das Lagerfeuer und die Kakteen wurden so vor den Augen des Publikums lebendig. Da Hain alle Register zog, um die Story kindgemäß zu inszenieren, kam es dabei zu höchst amüsanten Szenen.

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Die Zeller, Günterslebener und Veitshöchheimer Kinder sowie die Erstklässler aus der Dürrbachau bogen sich jedenfalls vor Lachen angesichts der komischen Situationen, in die Cowboy Klaus gerät. Dass Cowboys etwa auch ganz schlichte Bedürfnisse plagen, wie etwa pinkeln zu müssen, in der Prärie aber nirgendwo ein abgeschiedenes Plätzchen zu finden ist, kam besonders gut an.

Für weitere Leseimpulse zu Hause entsprechend dem Motto der Veranstaltung „Nimm und lies!“ sorgten die Lesescouts des Gymnasiums: Sie überreichten jedem Kind eine selbst gebastelte „Papierrolle mit Cowboygeschichten“ zum Abschied und jeder Lehrerin einen Cowboyhut für ihre Klasse. „Supercool war’s, spannend und sehr, sehr lustig!“ so lautete der allgemeine Tenor der Erstklässler.

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