Mainfrankensäle: Gemeinderat vergab weitere Gewerke in Höhe von zwei Millionen Euro brutto und beschloss weitere Verbesserungen
Voll im Zeitplan sind die Bauarbeiten beim Großprojekt Mainfrankensäle, die bis Ende dieses Jahres terminiert sind. Und noch eine erfreuliche Nachricht gab es für den Gemeinderat in der Sitzung am 3. Juni: Trotz vieler Nachträge in Höhe von 616.000 Euro netto, die sich im Laufe des Baufortschritts ergeben haben und die noch zu erwartende Kostenentwicklung mit 565.350 Euro netto Mehrkosten liegen die nunmehrigen Gesamtkosten von 13,6 Millionen Euro netto nur um 32.000 Euro über der Kostenberechnung. Wie Architektin Manuela Jatz berichtete, verhalten sich viele Nachträge kostenneutral, entfielen bei neu hinzugekommenen Positionen Leistungen aus dem ursprünglichen Leistungsumfang mit einem Umfang von 1,15 Millionen Euro.
Vergabe Ausschreibungspaket IV
Während nun die Grund-Putzarbeiten weitgehend abgeschlossen und die Trockenbauarbeiten und die Unterkonstruktion der abgehängten Decken voll im Gang sind, vergab nun das Gremium das vierte Ausschreibungs-Paket mit einer Gesamtsumme von 1,73 Millionen Euro netto. Das sind 167.000 Euro weniger als in der Kostenberechnung.
- Größter Brocken sind dabei die Außenanlagen, vergeben an die Firma H&M- Gartengestaltung OHG zum Preis von 533.000 Euro. Sie beinhalten unter anderem den Sprinklerbehälter, die Gabionenwände an der Außenwand und das Anlegen der Rasenfläche.
- Den Auftrag für die Kücheneinrichtung erhielt zum Preis von 320.000 Euro netto die Firma Siegfried Bortscher GmbH
- Die Schreinerarbeiten für die Akustik-Wandbekleidung im Saalbereich gingen für 261.000 Euro an die Schreinerei Schwab.
Weitere Aufträge erteilte das Gremium
- der Firma AWN Stahl- und Metallbau GmbH für Metallbauarbeiten (Treppengeländer und Stahltreppenanlagen) in Höhe von 185.000 Euro netto .
- die Außenputzarbeiten (Verputz- und Dämmarbeiten)an die Firma Stöth GmbH & Co. KG für 218.000 Euro netto
- und die Natur-/Betonsteinarbeiten (Bodenbeläge, Abdichtungen und Stufen für die Stahltreppenanlagen) an die Fa. Steinmetzbetrieb Weigand für 163.000 Euro netto.
- 50.000 Euro netto kostet die Hochwassersperre an den Außentüren des Untergeschosses. Den Auftrag erhielt hier die Firma Blobel.
Mainfrankensäle – Verbesserungen im Restaurantbereich
Das Gremium beschloss weiter folgende Qualitätsverbesserungen im Restaurantbereich:
- Barrierefreier Zugang durch Einhausung des Aufzuges für 12.500 Euro netto
- Verlegung Parkett-Bodenbelag im Restaurant (Abbruch Fliesen) und im Gastraum „Pegasus“ (anstelle Teppichboden) mit Gesamtkosten für 18.000 Euro netto
- Neueinrichtung Gaststätte mit Thekeneinhausung für 29.400 Euro netto
- Terrassenvergrößerung und direkter Zugang zur Gaststätte mit Mehrkosten von 20.000 Euro
Hier wird die über 100 Quadratmeter große Terrasse angebaut mit 66 Sitzplätzen, Blick auf den Main und zwei direkten Türen ins Restaurant (nachträglicher Einbau). Links neben dem Treppenzugang zur Terrasse soll der künftige Restaurantpächter ebenerdig die Möglichkeit erhalten, eine Wiesenfläche gastronomisch zu nutzen.