Kinzkofer verabschiedet am Ende der Wahlperiode neun Gemeinderatsmitglieder
„Sie können für sich in Anspruch nehmen, ihr unmittelbares Wohnumfeld investiv, kreativ und innovativ mit gestaltet, zur hervorragenden Infrastruktur, guten Finanzlage und zur hohen Wohn- und Lebensqualität von Veitshöchheim beigetragen zu haben.“ Mit diesen Worten würdigte heute Bürgermeister Rainer Kinzkofer (mit Amtskette) in der letzten Sitzung der zu Ende gehenden Amtsperiode das Wirken der ausscheidenden Gemeinderatsmitglieder v.l.n.r. Inge Geisel, Reinhard Kleber, Gaby Konrad, Thomas Struchholz, Amely Bauch, Udo Backmund, Christian Taupp, Elfriede Fleischer und Werner Götz. Sie verewigten sich nach der Sitzung im Goldenen Buch der Gemeinde.
Weiter wurden viele Weichen gestellt wie für die Baugebietsausweisungen „Sandäcker“ und „Gewerbegebiet Ost“, den Bau des neuen Mainsteges, die Breitbandverkabelung, den Lärmschutz an der B 27, zur Umsetzung des Energieleitplanes und für die Vorschläge des Agenda-21-Arbeitskreises.
Das Ortsoberhaupt sprach allen mit Urkunde und je nach Dauer der Zugehörigkeit unterschiedlichen Präsenten, Dank und Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement aus.
Am längsten dieses Ehrenamt übte auf der CSU-Liste mit 18 Jahren Gaby Konrad aus. Eigentlich war sie nach Übertritt zur UWG auch wiedergewählt. Überraschend hatte sie aber nun vor wenigen Tag wegen eines Wohnsitzwechsels nach Würzburg die Annahme der Wahl abgelehnt, so dass nun Rosa Wittstadt für sie nachrückt. Konrad war 2008 als Bürgermeisterkandidatin Kinzkofer unterlegen.
Zwölf Jahre im Amt waren SPD-Fraktionssprecher Udo Backmund, Amely Bauch (Grüne) und Inge Geisel (CSU). Die letzte Wahlperiode gehörten dem Gremium Elfriede Fleischer, Werner Götz (beide SPD), CSU-Fraktionssprecher Reinhold Kleber und Thomas Struchholz (CSU) an, sowie Christian Taupp (SPD) als Nachrücker seit September 2011.
Neben den Sitzungen des Gemeinderates waren die ausscheidenden Mitglieder auch bei einer Vielzahl von Veranstaltungen und zum Teil auch durch besondere Funktionen gefordert, sei es als Mitglied von Ausschüssen oder als Referent.
Der Bürgermeister stellte heraus, dass im Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzung immer die Sache und nicht die Parteipolitik gestanden und man gemeinsam um die beste Lösung gerungen habe.