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Jürgen Götz: Chronik-Autor Thomas Struchholz verwechselt Ross und Reiter

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Aufgrund des Main Post Artilkels vom 03.08.12 und der darin enthaltenen Vorwürfe von Herrn Struchholz bat

Jürgen Götz, Fraktion Veitshöchheimer Mitte die nachstehende  Pressemitteilung auf Veitshöchhheim News zu veröffentlichen:

 

"In einem Pressegespräch mit der Main-Post (siehe MP Artikel vom 03.August „Struchholz gesteht „Naivität“ und „Termindruck“ ein“) hatte mir Herr Struchholz den Vorwurf des unseriösen Umgangs mit dem Geld anderer Leute gemacht. Daher möchte ich folgendes klarstellen:

Natürlich ist es, auch für mich, bedauerlich, dass der Antrag der Veitshöchheimer Mitte einen finanziellen Verlust für "Herrn Struchholz bedeutet hätte. Als gewählter Vertreter der Bürgerinnen und Bürger von Veitshöchheim bin ich, wie Herr Struchholz übrigens auch, in erster Linie dazu verpflichtet, die Gemeinde und damit die Allgemeinheit aller Bürger vor einem finanziellen Schaden zu bewahren.

Zweifelsohne hat Herr Struchholz sehr viel Zeit und Mühen für dieses lobenswerte Werk in Kauf genommen. Dies wird auch von mir und allen Gemeinderatskollegen anerkannt.

Jedoch hat der Autor persönlich, ohne Legitimation durch den Gemeinderat, einen Druckauftrag von 2500 Exemplaren seiner Chronik zu einem Gesamtpreis von ca. 76.000 Euro erteilt, obwohl noch in der Beratung für den Haushalt 2011 eine Abnahmezahl durch die Gemeinde von maximal 1000 Exemplaren festgestellt wurde. Zudem war ihm der aktuelle Haushaltsansatz für die Chronik in Höhe von 20.000 Euro bekannt. Vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung über den Ankauf der Chronik durch die Gemeinde gab es unzählige Gespräche, Kompromissversuche und interfraktionelle Sitzungen, bei welchen Herr Struchholz kaum ein Entgegenkommen gezeigt hatte. Bei all seinen Vorschlägen versuchte er stets, das gesamte finanzielle Risiko, welches er persönlich, eigenmächtig und völlig unnötigerweise eingegangen war, auf die Gemeinde abzuwälzen.

Wohl wissend, wie verfahren die Situation zum Zeitpunkt dieser Gemeinderats-sitzung bereits war, hatte unser Antrag - bewusst mit entsprechenden Auflagen für den Autor versehen – das Ziel, das finanzielle Risiko für die Gemeinde zu begrenzen und dennoch für Herrn Struchholz einen, im Vergleich zur Gesamtsumme und zu anderen Anträgen, noch überschaubaren Verlust zu erwirken.

Wie hoch dieser aufgrund der jetzt eingetretenen Situation für ihn und die Struchholz- Kunst GbR nun tatsächlich sein wird, lässt sich nur schwer abschätzen. Er wird zum einen vom endgültigen Verkaufspreis sowie der sich daraus resultierenden Nachfrage und zum anderen von den entstehenden Lager- und Nebenkosten abhängen.

Um einen geringeren Verlust, als die aus dem Antrag der VM resultierenden ca. 15.000 Euro, zu erzielen, müsste Herr Struchholz bei seinem nun angestrebten höheren Preis von 45 Euro pro Buch über 1350 Bücher verkaufen. Dabei sind die zusätzlichen Kosten für eine klimagerechte Lagerung von anfangs 10,75 Tonnen (19 „Europaletten“), Verzinsung und Versicherung noch nicht berücksichtigt. Der Autor hatte in einer Presserklärung selbst vorgerechnet, dass für die jährliche Lagerhaltung ca. 3000 Euro aufzubringen seien.

Es ist zu erwarten, dass unter diesen Umständen der finanzielle Verlust für Herrn Struchholz deutlich höher als die angesprochenen 15.000 Euro ausfallen wird.

Vermutlich muss man Verständnis haben, dass Herr Struchholz wohl in den letzen Tagen emotional sehr angespannt war und daher in Verkennung der oben genannten Tatsachen derartige Vorwürfe ausspricht und dabei Ross und Reiter verwechselt."

 

 

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