Helmut Röhm feierte am 2. Oktober seinen 75. Geburtstag
Helmut Röhm 75. Geb.
von Dieter Gürz
Feuerwehrehrenmitglied und noch aktiver Feldgeschworenenobmann
„Das Beste für die Gemeinde“ lautete stets die Devise für den gebürtigen Veitshöchheimer Helmut Röhm. Obwohl er immer im Einsatz für das Gemeinwohl war und stets schwer gearbeitet hat, freut er sich, heute in bester Gesundheit mit seiner Frau Auguste, drei Söhnen, einer Tochter und einem Enkel seinen 75. Geburtstag feiern zu können. Sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement als Feldgeschworener und bei der Feuerwehr hatte Bürgermeister Rainer Kinzkofer beim Neujahrsempfang 2001 öffentlich herausgestellt. Er gehörte auch viele Jahre dem Jagdausschuss der Gemeinde an.
Nach der Volksschule arbeitete der Jubilar als 15jähriger auf dem elterlichen Bauernhof, den er später übernahm. Im Juni 1963 heiratete der Landwirt seine Auguste und seit 1964 ist er Feldgeschworener, war 22 Jahre stellvertretender Obmann, ehe er seit Oktober 1998 bis heute als Obmann fungiert. Er kennt deshalb wie kaum ein anderer jeden Winkel im Ort, war seit 46 Jahren stets bei allen Straßen- und Wegebauten, bei der Ausweisung von Baugebieten, bei der Flurbereinigung, der Sanierung und bei Gebäudeeinmessungen zugegen.
Im März 1970 fand er bei der Gemeinde als Bauhofarbeiter eine Anstellung und war dort vornehmlich im Wald, bei der Müllabfuhr und bei den Gärtnern als zuverlässiger und pflichtbewusster Mitarbeiter geschätzt. Im Nebenerwerb bestellte er auch weiterhin noch 20 Hektar Ackerland und hatte bis 1985 auch noch Kühe und Schweine im Stall. Ab 1980 war er vertretungsweise auch im Klärwerk tätig, fand an dieser Arbeit gefallen und wechselt dann nach Absolvierung eines Klärwärtergrundkurs im April 1985 offiziell zum Zweckverband Abwasserbeseitigung Maintal Würzburg, wo er bis zu seiner Pensionierung Ende 1998 arbeitete.
Zeit seines aktiven Lebens war Röhm aber auch ein leidenschaftlicher Feuerwehrmann. 1956 eingetreten, erwarb er bereits 1959 mit der ersten Gruppe in Bayern das Leistungsabzeichen. Von 1964 bis 1981 war er immer in der Vorstandschaft aktiv, davon zwölf Jahre als Kassenverwalter und fünf Jahre als zweiter Kommandant. Bei der Gründung des Feuerwehrvereins 1988 agierte er zunächst zwei Jahre als stellvertretender und dann bis 1998 als erster Vorstand. 2000 erhielt er kurz nach seiner Ernennung zum Ehrenmitglied für 40 Jahre aktiven Feuerwehr-Dienst die Bayerische Ehrenmedaille. Auf ihn gehen auch die freundschaftlichen Beziehungen zur Feuerwehr in der sächsischen Partnerstadt Geithain seit der Wende zurück, die er auch noch heute durch gegenseitige Besuche pflegt.
Seltener Schnappschuss:
im Helm ist auch der Fotograf und wie die Vergrößerung zeigt links auch Helmut Röhms Frau Auguste abgebildet
(Hinweis für Ungeübte: Durch Anklicken der Zeile unter dem Foto kann das Foto vergrößert werden)