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Gadheimer feierten Zehnjähriges ihres Kommunikationstreffs im Ausbildungshotel des Markushofes

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

gadheimstammtisch
gadheimstammtisch
von Dieter Gürz

Foto von der Jubiläumstischrunde und der Scheckübegabe im Veitshöchheimer Markushof: v.l.n.r. Außenstellenleiter Egon Hasenfuß, Walter Dieck, Franz Lehrieder, Herbert Neeser (ehemaliger Pfarrer), Josef Dürr, Kurt Weidner, Urban Kauppert, Bürgermeister Rainer Kinzkofer, BBW-Direktor Andreas Halbig und dessen Vorgänger Norbert Klemm.

 

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„Don Bosco ist das Beste was uns Gadheimern passieren konnte“ sagt Ortsbäuerin Inge Dieck mit leuchtenden Augen beim zehnjährigen Jubiläumsstammtisch der Gadheimer im Veitshöchheimer Markushof.

Ende 1999 konnte hier die Außenstelle des Würzburger Berufsbildungswerks Caritas-Don Bosco (BBW) das Übungshotel mit 33 Betten für eine Ausbildung von Jugendlichen zu Fachgehilfen im Berufszweig Hotel- und Gaststättengewerbe (sogenannte Hogas) mit nicht öffentlicher Gaststätte und Tagungsräumen in Betrieb nehmen. Der Markushof hat sich seitdem nicht nur für Geschäftsleute, öffentliche Einrichtungen und kirchliche Gruppen zu einem beliebten Tagungsort entwickelt. Damals öffnete der vor zwei Jahren pensionierte BBW-Direktor Norbert Klemm sehr zur Freude von Bürgermeister Rainer Kinzkofer den gastronomischen Bereich des Markushofes auch für Gadheim und für Veitshöchheimer Gruppen. Seitdem haben die etwa 70 Bewohner des Ortsteils nun endlich einen kommunikativen Treffpunkt und auch einen Ort zum Abhalten von Familien-Feiern. Kinzkofer: „Die politische Gemeinde hat dem damals Rechnung getragen und die Einrichtung mit 10.000 Euro bezuschusst.“

Seit März 2001 gibt es so einen monatlichen Stammtisch, bei dem sich besonders die alteingesessenen Gadheimer nicht nur in geselliger Runde an einem neutralen Ort treffen, sondern sich auch fachlich über die Bewirtschaftung ihrer Felder austauschen und gemeinsame Aktionen wie den Feldwegebau, die Regulierung von Wildschäden oder die Organisation von Festen wie die Maibaumaufstellung oder das Sommerfest besprechen. Gerne nehmen die Gadheimer auch gastronomische Angebote des Markushofes zu bestimmten Anlässen wahr, wie etwa den Brunch an Muttertag.

Am Stammtisch beteiligten sich anfangs in erster Linie die Männer, aber in letzter Zeit bringen einige auch immer öfter ihre Frauen mit, denn schließlich gibt es immer auch eine zünftige Vesper. Schließlich hat mit der Ortsbäuerin Inge Dieck auch eine Frau die Organisation übernommen.

Für Klemm und auch für seinen Nachfolger Andreas Halbig war es bisher keine Frage, ebenfalls an diesen monatlichen Stammtisch-Treffen teilzunehmen. Wie Halbig beim Jubiläumstreffen sagte, habe es sich bewährt „Schulter an Schulter durch die Zeit zu gehen“ und mit einander zu kooperieren. Das gute Miteinander belegt laut Bürgermeister besonders auch die gelungene Umgestaltung des Gadheimer Dorfplatzes im Rahmen der Aktion „Veitshöchheim blüht auf“ vor zwei Jahren.

Von Anfang an dabei ist so beim Stammtisch auch der Bürgermeister. Aber auch der damalige katholische Ortspfarrer Herbert Neeser war ebenso immer präsent wie jetzt auch sein Nachfolger Robert Borawski. Schließlich ist die an den Markushof angrenzende Markuskapelle ein enger Bezugspunkt auch für Gäste des Markushofes. Oft ging dem Stammtisch dort ein Gottesdienst voraus.

Zur festlich eingedeckten Zehnjahres-Feier des Stammtisches wollten nun auch die Gadheimer sich erkenntlich zeigen. In ihrem Auftrag überreichte der Bürgermeister an BBW-Direktor Halbig einen 500 Euro-Scheck. Mit dem Betrag unterstützen sie das Mutter-Kind-Pilotprojekt des BBW. Dieses soll ermöglichen, dass eine schwangere junge Frau wie sonst üblich durch Einstellung der Förderung durch die Agentur für Arbeit nicht ihre Ausbildung abbrechen muss. So stellte das BBW eine kleine Wohnung zur Verfügung und nach der Geburt betreuen laut Halbig Mitarbeiterinnen von ihm, großteils auch ehrenamtlich die junge Mutter rund um die Uhr. Die Spende der Gadheimer soll in die Grundausstattung der jungen Familie investiert werden. So könne die junge Mutter ihre Ausbildung abschließen und müsse auch nicht ihr Kind zur Adoption freigeben. Halbig denkt daran, in dieses Pilotprojekt auch noch weitere junge Mütter mit einzubeziehen.

 

 

 

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