Tag der Offenen Tür des Don Bosco-Markushofes in Gadheim stieß auf große Resonanz

Traumwetter herrschte am Samstag beim sehr gut besuchten Tag der offenen Tür des Don Bosco-Berufsbildungswerkes (BBW) Würzburg in seiner Außenstelle im Markushof Gadheim.  Zwischen den Standorten Würzburg am Schottenanger und Gadheim fuhr stündlich ein Shuttlebus, der rege genutzt wurde.

Bei Führungen erfuhren die Besucher, dass das BBW Würzburg eine Einrichtung der beruflichen Rehabilitation ist, das  junge Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, mit Autismus-Spektrum-Störung oder mit besonderem Förderbedarf im Bereich Lernen auf ihrem Weg in den Beruf mit einem maßgeschneiderten Angebot unterstützt. Ziel ist deren nachhaltige Integration in Beruf und Gesellschaft. In Gadheim sind dies 140 Teilnehmende.

Die Führungen durch das Ausbildungshotel, die Gärtnerei und die Bäckerei oder wie im Bild bei den den angehenden Garten- und Landschaftsbauern stießen auf große Resonanz.

Informieren konnte sich ein jeder auch am Info-Point, dem Startpunkt für die Führungen, u.a. bei Stephanie Kohler und Wolfgang Gluer vom Casemanagement des Markushofes, zu deutsch: Sie kümmern sich um die Optimierung der Begleitungs- und Betreuungssituation der Auszubildenden.

Geöffnet war auch eine Wohngruppe des Internats (im Hintergrund) zur Besichtigung. Dahinter entsteht zurzeit im ersten Bauabschnitt als Pendant zum bereits bestehenden Internat ein weiteres zweigruppiges Jugendwohnheim mit zweimal zwölf Zimmern (BA I).

 Zur Kaffeezeit waren die Torten der Ausbildungsbäckerei/-Konditorei ausverkauft.

 Deren Auszubildende demonstrierten Arbeiten mit Salzteig, u.a. Flechtübungen und Brezelschlagen.

 Auch Showcooking war angesagt mit Zubereitung einer Asiatischen Nudelpfanne.

Das waren am Ende um 15 Uhr die Überbleibsel des großen vielfältigen, selbst hergestellten Marmeladenangebotes.

 Beim GalaBau waren die Geschicklichkeitsübungen mit dem Bagger für Groß und Klein der Renner.

Auszubildende im Hochbau demonstrierten, wie ein Mauerwerk entsteht. Interessiert schaut den jungen Leuten rechts auch Andreas Halbig zu, der Geschäftsführende Direktorder Caritas-Don Bosco gGmbH.

Der Samstag war auch für die Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau ein Arbeitstag mit Unterricht (dafür war der Montag frei), an dem sie unter Anleitung ihres Lehrers Pflanzensteckbriefe erstellten für Unkraut, Beikraut und Wildkraut und deren positive Eigenschaften und Nutzen für die Gesundheit hervorhoben.

Für die Besucher, die im Biergarten Rast machten, gab es Muffins und Kaffee und Kuchen aus dem Backverkauf.

Sehr viele Besucher deckten sich in der Gärtnerei mit Blumen- und Gemüsepflanzen ein,

sehr zur Freude von Gärtnermeister Rainer Funk (rechts im Bild), der hier in einem Pavillon entspannt seinem alsbaldigen Ruhestand entgegensieht.