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Ein ganzer Dampfer voll Musik - Veitshöchheimer Musikschule feierte 35-jähriges Jubiläum auf der „Alten Liebe“

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Christina Strobel 1

Ein Glanzlicht: Sologesang Christina Strobl

Ein Sonntag mit bestem Wetter, ein prall gefülltes Programm voller musikalischer Highlights, etwa 300 bestens gelaunte Passagiere und Musiker, so lautete das Erfolgsrezept der „Musikalischen Mainfahrt“ der Sing- und Musikschule Veitshöchheim auf der „Alten Liebe“. Zum 35jährigen Jubiläum der gemeindlichen Einrichtung hatte sich Musikschulleiterin Dorothea Völker einen besonderen Leckerbissen einfallen lassen. So legte um 14 Uhr das Schiff in Veitshöchheim ab, fuhr durch Würzburg nach Randersacker und wieder zurück. Während der Fahrt gab es an Bord Musik in allen Variationen,  wurden alle drei Decks der „Alten Liebe“ beschallt:

Bigband 1 Bigband 2

Unter Deck ließen es die Big Band B27, Jazz-Ensembles und die Rock-Band ordentlich krachen.

Salonorchester 1 Jugendchor 1 Jugendchor 2 Leitung Voelker

Im Mitteldeck waren Salonorchester, Streicher-Ensemble, Jugendchor und Sologesang (hinreißend die Schlager der 30er-Jahre) zu hören.

Percussion 1 Percussion-2-Kopie-1.jpg Percussion 3

Trompeten und Percussionisten sorgten auf dem Sonnendeck dafür, dass auch an den Ufern des Mains die gute Laune spürbar wurde.

Trompetenensemble 1 Eroeffnungsfanfare Jakob Lehner Trompetensolo Trompetensolo Jakob Lehner  

Beim Durchfahren der Domstadt  erklangen heiße Samba-Rhythmen als Gruß vom Musikdampfer an die Passanten auf der Alten Mainbrücke und die Gäste in den angrenzenden Biergärten.

Zustieg Buergermeister in Randersacker BuergermeisterBier Gaeste 6

In Randersacker, am Wendepunkt, stiegen dann Bürgermeister Jürgen Götz und Altbürgermeister Rainer Kinzkofer zu. Sie genossen die Rückfahrt und konnten mit den Passagieren Können, Begeisterung und Musikalität der zumeist jugendlichen Schülerinnen und Schüler erleben. Alle Lehrkräfte unterstützten die Darbietungen entweder „on stage“ oder im Hintergrund, zusammen mit Mitgliedern des Fördervereins.

Pünktlich um 17 Uhr wurde die „Alte Liebe“ wieder an der Mainlände vertäut, als  dann auch auch der einzige, aber heftige Gewitterguss niederging.

Gaeste 3 Gaeste 1 Gaeste 2 Gaeste 4

Bis dahin hatte der Trip alle, Aktive und Zuhörer begeistert. „Das kann man gern mal wieder machen“, war immer wieder zu hören.

Die Musikschule jedenfalls kennt nach den Worten von Dorothea Völker nur einen Kurs: auch in den kommenden Jahren volle Kraft voraus!

Fotos: Christina Stibi


Denn im Jubiläumsjahr hat die Sing- und Musikschule Veitshöchheim nichts an Attraktivität eingebüßt. Zurzeit werden 670 Schüler in einem breitgefächerten Unterrichtsangebot von 17 hauptamtlichen, examinierten Musiklehrern unterrichtet.

Das Angebot reicht vom Musikgarten für Kinder ab 1 ½ Jahren über Musikalische Früherziehung ab 3 Jahren, Musikalische Grundausbildung, Instrumentenkarussell, Instrumentalfächer der Bereiche Tasten- Streich- Blas- Zupf- Schlaginstrumente Sologesang bis zu den vielfältigen Ensemble- und Ergänzungsfächern.

Das Motto von Dorothea Völker ist: „Alle Kinder sind musikalisch und begeisterungsfähig, wenn sie mit Sorgfalt an die Musik in ihrer Unterschiedlichkeit herangeführt werden.“

Fünf Kinderchorgruppen ab der ersten Klasse ermöglichen spielerisches Singen, „nahezu Gehirnjogging“, so Völker. Ein fortgeschrittener Jugendchor und zahlreiche Ensembles wie Rock Band,Big- Band, Folk Band, Gitarren- Percussion-und Querflötenensembles, gemischt besetzte Kammermusikgruppen, Klavier-Duos und vieles mehr bieten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit des gemeinsamen Musizierens in allen Stilrichtungen.

Mit den allgemeinbildenden Schulen Mittelschule und Grundschule besteht ein enges positives Verhältnis durch gemeinsame Kooperationen.

Aushängeschilder sind der von Völker zur 900-Jahrfeier der Gemeinde Veitshöchheim 1997 gegründete Projektchor, der es sich zur Aufgabe macht große Werke der Chorliteratur zu erarbeiten und die von Dieter Leppich (+) gegründete B27 Big- Band. Beide Ensembles haben sich außerhalb Veitshöchheims großes Ansehen und eine richtige Fangemeinde erobert.

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