Petra Prinz & Band verzauberten beim Benefizkonzert „Swingin’ Christmas“
Sich mal ganz anders auf die besinnliche weihnachtliche Zeit einstimmen konnten über 300 Gäste im festlich geschmückten Konzertsaal in der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim.
Die charmante Würzburger Sängerin Petra Prinz entführte mit ihrer Band in die wundervolle Welt der „Swingin’ Christmas“ und wanderte mit ihrem Publikum durch Schnee bedeckte Landschaften, scharte sich um einen offenen Kamin und schnupperte den Duft von frisch gerösteten Kastanien.
Mit ihrem Weihnachtskonzert bereiteten Prinz & Band den begeisterten Zuhörern schon vor der Pause ein unvergessliches Musikerlebnis mit einer Auswahl der weltweit schönsten Weihnachtsklassiker wie „Have yourself a merry little Christmas“, „Winter Wonderland“ oder „Rudolph, the red-nosed reindeer“. Im Walzertakt wiegen konnten sich die Gäste bei "I'll be home für Christmas" und ein Abstecher führte nach Harlem im Song "Christmas Night in Harlem".
Gleich nach der Pause entführte die Sängerin mit ihrer warmen und wunderschön klaren Stimme das Publikum mit "Snowfall" in eine verschneite Winternacht. Klanglich perfekt, interpretierte und untermalte sie jeden Song auf ihre ganz persönliche Art und Weise und ließ das Publikum weihnachtlich dahinschmelzen mit Songs wie dem unvergessenen „I’m dreaming of a white Christmas“. Auch "Jingle Bells" und "Feliz Navidad" am Ende durften da nicht fehlen.
Petra Prinz, die Gesang mit Schwerpunkt Musical und darstellende Kunst an der Hochschule für Musik in Würzburg studierte, trat bei einzelnen Liedern aber auch immer wieder in den Hintergrund. Begleitet wurde sie an diesem Abend von Jazz- und Blues-Gitarrist Rupert Bachmaier, dem Karlstädter Samy Saeman erstmals am Bass, dem Schlagzeuger „Ray“ Raimund Beck und ihrem Pianisten Ben Kirschnick sowie den background-vocals Hermine Fischer und Thomas Stein. Die virtuos von ihrer Band solo gespielten Instrumente sorgten immer wieder für eine klangvolle Abwechslung.
"Schöner kann man die Vorweihnachtszeit kaum gestalten" freute sich am Ende auch Brigadegeneral Ernst Otto Berk, der Schirmherr des Abends. Er benötigte schon einige Minuten, bis er sich gegen den tosenden Applaus durchsetzen und das erfreulich hohe Ergebnis des Abends von 2.800 Euro bekanntgeben konnte.
"Die Sorgenkinder im Bundeswehrsozialwerk und Lachen helfen werden sich freuen und selbstverständlich können wir damit nicht alle Probleme dieser Welt lösen, aber viele Benefizkonzerte und viele kleine und mittlere Beträge geben eine große Summe, mit der man wirklich helfen kann" so Berk in seiner Dankrede an die Band und das Publikum.
Kasernenkommandant Oberstleutnant Andreas Störmer ganz besonderer Dank galt Bürgermeister Rainer Kinzkofer, der die stimmungsvollen Saalwand-Kulissen aus den Mainfrankensälen zur Verfügung gestellt hatte. Aber auch ohne die Sponsoren, die Firmen Göbel-Unternehmensgruppe, Würth und Modehaus Götz, hätte laut Störmer der Abend nicht stattfinden können.
In seinem Grußwort freute sich DLO-Kommandeur Generalmajor Benedikt Zimmer sehr über die tolle Besucher-Resonanz. Die Besinnlichkeit der vorweihnachtlichen Tage lasse durch solche musikalische Abende ein wenig in der Hektik des Alltags innehalten. Die Musik helfe uns, das Schöne mit faßbarem Auge zu erkennen und abseits einer lauten, effekthaschenden Umwelt einmal an die zu denken, denen es bei weitem nicht so gut geht. Zimmer: "Wer einmal in die strahlenden Augen der Kinder gesehen hat, der weiß, warum wir heute Abend für diese Aktion sammeln."
Aus den Reihen der Gäste war zu hören, dass sie sich im nächsten Jahr wieder eine solche Veranstaltung in der Weihnachtszeit.wünschen.
"Danke für einen unvergleichlich schönen Abend" äußerte Mandy Glaser, Schweinfurt. "Wir sind wirklich begeistert von der tollen Sängerin, der Deko und der ganzen Atmosphäre" sagte Christine Lang vom Modehaus Gebrüder Götz, Würzburg. "Jetzt bin ich tatsächlich so richtig schön in Weihnachtsstimmung" meinte Christa Stadie, Kitzingen.