Bio trifft Kunst im Gymnasium Veitshöcheim - Imposantes Unterwasserwelt-Bild kreiert
Die Enthüllung eines imposanten Drei-Meter-Unterwasserwelt-Bildes bildete in der Aula des Gymnasiums Veitshöchheim den Höhepunkt der Ausstellungs-Vernissage mit Schülerarbeiten aller Jahrgangsstufen.
In dem "Gemeinschaftskunstwerk" zur Verschönerung des Trinkwasserbrunnen-Hintergrundes, dem ein Wettbewerb vorausging, wurden jeweils die beiden besten Unterwasser-Arbeiten von 24 Klassen und Kursen digital verarbeitet.
Hinterleuchtet bringt das vom Förderkreis des Gymnasiums gesponserte großdimensionale Kunstwerk Glanz in die zuvor dunkle Ecke und ist ein toller Blickfang an den kahlen Betonwänden der Schulaula. Das gigantische Bild zeigt Gruppen, Einzelgänger, paradiesische Zustände, aber auch bedrohliche Szenarien wie beispielsweise ein atomares Insektchen, das daran erinnert, wie bedroht auch unser Wasser ist.
Der Dank der Schüler-Lounge-Betreuungslehrerin Margret Simmelbauer galt allen, die bisher Mitverantwortung in der Schülerfirma "Fresh & Fruits" und im AK Schulverpflegung übernahmen und mit dazu beitrugen, dass im Vorjahr beim kreativen Wettbewerb "Schulverpflegung" des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Hauptpreis für besonders kreative und interessante Angebote und Mitmachaktionen zum Thema "gesunde Ernährung" eine komfortable Tafelwasserschankanlage der Firma IONOX und 600 Trinkwasserflaschen von Mental Top gewonnen werden konnten. Voller Stolz konnte Simmelbauer nun verkünden, dass die Schülerlounge des Gymnasiums aktuell beim Contest der besten Schülerfirmen Deutschlands unter den TOP 10 gelandet ist.
In der Ausstellung unter dem Titel "Bio trifft Kunst" hatten die Fachschaften Biologie und Kunst eng zusammen gearbeitet. Sachinformationen aus dem Bio-Unterricht wurden von den Kunstlehrern aufgegriffen und in vielfältigen Themen kreativ umgesetzt. Heraus kam eine umfangreiche und vielfältige Ausstellung mit Schularbeiten aus allen Jahrgangsstufen der Unter- und Mittelstufe aus dem ganzen letzten Schuljahr. In seiner Begrüßung zitierte stellvertretender Schulleiter Michael Schmitt aus einem Goethe-Gedicht: "Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen, und haben sich, eh' man es denkt, gefunden". Schmitt meinte, dem sei für die Ausstellung nichts hinzufügen.
Ausgestellt waren auch viele Arbeiten, die im Gemeinschafts-Fotokunstwerk für den Trinkwasserbrunnen ihren Niederschlag fanden, wie etwa die Riesen-Krake der Achtklässlerin Klara Hirn, die ebenso wie ihre Mitschüler v.r. Friedrich Klein, Christopher Friederich und Maurice Greve ihre Kreationen zusammen mit ihrer Kunstlehrerin Berit Holzner präsentieren.
Ins Auge fielen besonders die Monstertiere und die surrealen Insekten-Objekte, die Schüler aus der Oberstufe als neue Evolution kreierten wie etwa die Atom-Müll-Spinne auf dem zweiten Foto..
Lexa aus der 6 b schilderte wie in Form von Schattenrissen, Fußspuren und Tier-Skizzen ein Memory entstanden, bei dem es gilt, neun Säugetiere aus verschiedenen Lebensräumen zusammenzustellen.
Ins Auge fielen auf entlang der Treppenhaus-Umrandung im Obergeschoss auch die Tiermonster am Holzstab, gefertigt aus Recycling-Fundstücken, Pappmaché und mit Acrylfarben bemalt.
Die Vernissage mit Einweihung des neugestalteten Brunnens umrahmte Christiane Wolf (Q 12) musikalisch. Ein Rilke-Gedicht sprachen Fabienne Müller und Juliana Eck (9 c). Die Schülerlounge verpflegte mit kleinen Köstlichkeiten.