AW-Ortsverein feierte groß gewordenes Kinderhaus und neu gestalteten Garten mit Kinderkirmes
Ein besonderer Ort der Begegnung mit viel Freude und Sonnenschein war das große Kinderfest des AW-Ortsvereins am letzten Samstag. Der Festtag im groß gewordenen Haus und im neu gestalteten Garten gehörte nach den Worten der Vorsitzenden Ingrid Schinagl zur Eröffnung vor allem den Kindern. Schinagl: "Wir feiern in einem Umfeld, das nicht nur frühkindliche Bildung, sondern viel wichtiger, frühkindliche Bindung ermöglicht. Hier sind Kinder willkommen, angenommen, integriert und geliebt. In jedem Detail dieses Hauses stecken liebevolle Ideen und sorgfältige Planung." Dies alles sei in Rekordzeit, bei laufendem Betrieb für rund eine Million Euro geplant und realisiert worden. Das Starke Kinderhaus sei trotz der Größe kleinräumig und überschaubar geblieben. Jeder Winkel von Haus und Garten spiegele die Wertschätzung der Arbeit der Erzieherinnen. Diese würden den Kindern und Familien Raum und Schutz geben. Hier lebe man seit Jahrzehnten beispielhaft in Verbundenheit mit vielfaltigsten Kulturen und Religionen.
So hießen denn auch die Kleinen alle Gäste mit Liedern willkommen.
Attraktionen im Garten waren Glücksrad, Bälle in die Schüssel und Dart
sowie Schokowurfmaschine, Fruit Loop Ketten und Kinderschminken. Die Kinder verblüffte die Jongliergruppe "Drunter & Drüber" des Gymnasiums Veitshöchheim mit ihren Kunststücken und zum Ausklang erfreute das Clownstheater "Circus Frosch" auf dem Spielplatz vor dem Kindergarten, während sich die erwachsenen Besucher bei Kaffee und Kuchen austauschten.
Grußwort Bürgermeister Jürgen Götz
Das Grußwort der Gemeinde sprechend, freute sich Bürgermeister Jürgen Götz, gemeinsam mit dem AW-Ortsverein die Fertigstellung der Erweiterung und Generalsanierung des Kinderhauses feiern zu dürfen. Es sei sehr wichtig, so Götz, dass wir eine für unsere Kinder und Kleinkinder ausreichende, den Bedürfnissen angepasste und der Entwicklung förderliche Umgebung schaffen. Götz lobte das Verantwortungsbewusstsein der AWO-Führung, Synergieeffekte genutzt und eine zweite Krippe optimal in das vorher schon bestehende Kinderhauskonzept integriert zu haben. Dies sei hervorragend gelungen. Es wurde nach seinen Worten eine tolle, bedarfsgerechte Atmosphäre geschaffen, in welcher sich Kinder und Erzieherinnen gleichermaßen wohlfühlen können.
Mit der zweiten Krippe im StarkeKinderhaus habe Veitshöchheim nun acht Kindergrippen mit insgesamt 96 Plätzen. Es freue ihn als neuer Bürgermeister, dass dadurch nun der Bedarf an örtlichen Krippenplätzen abgedeckt sei. Die Gemeinde habe für die Baumaßnahme nicht nur einen Zuschuss in Höhe von 351.000 Euro geleistet, sondern auch ein zinsloses Darlehn in Höhe von 160.000 zur Finanzierung des Eigenanteils des AW-Ortsvereins gewährt. Das Geschenk der Gemeinde zur Kinderhaus-Erweiterung, eine Wellenrutsche, hatte Altbürgermeister Rainer Kinzkofer bereits bei einem Festakt im Januar übergeben.
Götz dankte dem AW-Ortsverein ganz herzlich für sein Engagement als Träger von inzwischen schon sechs Kinderbetreuungseinrichtungen im Ort, in denen sich 35 Mitarbeiter um das Wohl der Kinder kümmern.
Ein ganz, ganz dickes Lob und unser aller Respekt zollte der Bürgermeister der AW-Ortsvereins-Vorsitzenden Ingrid Schinagl, die bereits seit 25 Jahren hier federführend aktiv tätig. Diese wiederum stellte dem neuen Bürgermeister mit den Worten "Wir sind pädagogisch und organisatorisch unserer Zeit gerne einen Schritt voraus" anheim, die Einrichtungen des AW-Ortsvereins näher kennen zu lernen.
Danksagung Altbürgermeister
Seit über 40 Jahren dem AW-Ortsverein eng verbunden ist nach den Worten von Schinagl Alt-Bürgermeister Rainer Kinzkofer. Seine persönliche Unterstützung und natürlich auch der Gemeinde Veitshochheim habe die zukunftsorientierten, nachhaltigen Projekte der AWO für Kinder und Familien vorangebracht. Bezogen auf die 25 Jahre ihrer Tätigkeit habe der AW-Ortsverein im Schnitt alle zwei Jahre ein neues Projekt in Angriff genommen, so neue Einrichtungen, neue pädagogische Konzepte, Krippen für unter Dreijährige, Mittagsbetreuung, Hort, Ganztagsbetreuung und Jugendsozialarbeit an der Schule und damit verbunden Neu-, Um- und Anbauten sowie Renovierungen. Das alles in einem oft atemberaubendem Tempo, das ihren Mitarbeiterinnen hohe Flexibilität abverlangte. Ebenso der Gemeinde Veitshochheim, die all das finanziell begleitete. Da sei ein kurzer Draht zum Rathaus äußerst hilfreich gewesen. Schinagl dankte dafür Rainer Kinzkofer von ganzem Herzen mit dem Wunsch „Vergiss-mein-nicht“ - Vergiss uns nicht!"