Waltraud Schreitmüller feierte 40jähriges Dienstjubiläum - Die gute Seele der Veitshöchheimer Vitusschule
Die Glückwünsche zur Vollendung einer 40jährigen Dienst- und Beschäftigungszeit im öffentlichen Dienst bei der Gemeinde Veitshöchheim nimmt im Bild Waltraud Schreitmüller von Bürgermeister Jürgen Götz und Personalratsmitglied Klaus Kaiser entgegen. Die Angestellte, die am 15. September ihren 64. Geburtstag feiern kann, ist zwar schon seit Oktober 2012 von der Arbeit freigestellt, steht aber noch bis Ende September 2015 auf der Gehaltsliste der Gemeinde. Sie hatte mit Wirkung zum 1. Oktober 2009 mit der Gemeinde einen Vertrag über eine sechsjährige Altersteilzeit im Blockmodell abgeschlossen und dementsprechend vorgearbeitet.
Im September 1974 hatte sie ihren Dienst bei der Gemeinde zunächst als teilzeitbeschäftigte Reinigungskraft in der Vitusschule angetreten, just zu einem Zeitpunkt, als gerade auch Jürgen Götz eingeschult wurde. Wie der Bürgermeister bei der kleinen Feierstunde sagte, war die Jubilarin die "gute Seele" und die ideale Besetzung für den Hausmeisterposten in der Vitusschule, den sie 1978 von ihrem Mann Heinz übernommen hatte.
Wenn die Geehrte zurückblickt, könnte sie mit ihren Erlebnissen als Hausmeisterin ein Buch füllen. Bis zur Fertigstellung der neuen Grundschule im September 1978 waren hier noch zwölf Grundschulklassen untergebracht. In der Turnhalle der Schule gingen noch bis zur Eröffnung der Mainfrankensäle 1981 die Prunksitzungen des Veitshöchheimer Carneval-Clubs (VCC) und auch Faschingstänze über die Bühne. Seit 1979 findet hier der Unterricht der Musikschule hauptsächlich in den Fächern Percussion, Keyboard und Musikalische Früherziehung statt. Reger Betrieb herrschte in den Abendstunden nicht nur in der Turnhalle, sondern seit 1983 auch im Dachgeschoss der Schule, als hier der VCC sein Clubheim und einen Traingingsraum für die Garden einrichten konnte.
Waltraud Schreitmüller hat sich nach den Worten des Bürgermeisters immer mit ihrer Schule identifiziert, war stets zuverlässig, gewissenhaft und immer ansprechbar, so zuletzt auch bei der Einrichtung der Schulhortgruppe durch den AWO-Ortsverein. Mit ihrer ruhigen, freundlichen und hilfsbereiten Art war sie stets Vertrauens- und Bezugsperson der Kinder. Sie habe sich um alles zuverlässig gekümmert und im Notfall auch Klassen beaufsichtigt. Auch mit den Lehrkräften habe sie sich immer gut verstanden, ein Miteinander gepflegt und sich auch bei der Gemeinde für die Belange der Schule eingesetzt.